DE547133C - Selbsttaetige, absatzweise arbeitende Glasblasemaschine - Google Patents

Selbsttaetige, absatzweise arbeitende Glasblasemaschine

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DE547133C
DE547133C DE1930547133D DE547133DD DE547133C DE 547133 C DE547133 C DE 547133C DE 1930547133 D DE1930547133 D DE 1930547133D DE 547133D D DE547133D D DE 547133DD DE 547133 C DE547133 C DE 547133C
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Germany
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preform
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DE1930547133D
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JOSEPH SCHAEFERS
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JOSEPH SCHAEFERS
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/13Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines
    • C03B9/14Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines in "blow" machines or in "blow-and-blow" machines
    • C03B9/16Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines in "blow" machines or in "blow-and-blow" machines in machines with turn-over moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Selbsttätige, absatzweise arbeitende Glasblasemaschine Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine, welche nach dem"bekannten Verfahren arbeitet, nach dem in die umgekehrte Vorform das flüssige Glas über einen Dorn, der die Halsöffnung bildet, angesaugt und nach Zurückziehen des Dornes etwas Luft in die Glasmenge geblasen wird, wodurch das Külbel entsteht. Dieses Külbel wird in die aufrecht stehende Fertigform gebracht, von dieser umschlossen und fertiggeblasen. Das Abgeben des Külbels von der Vorform an die Fertigform geschieht durch Schwenken des Külbels um i8o°. Um die Külbel vor dem Überführen von der Vorform zur Fertigform zwecks günstiger Glasverteilung für das Fertigblasen vorbereiten und entwickeln zu können, sind erfindungsgemäß Kopfformträger vorgesehen, in denen das oder die Külbel bei nicht achsengleicher Anordnung der Vor- und Fertigformen nach öffnen und Entfernen der Vorformhälften aus dem Bereich der Külbel unabhängig von der Überführungsbewegung aus der Vor- in die Fertigblasstellung durch Umdrehen des Kopfformträgers um i8o° aus der umgekehrten in die aufrechte Lage geschwenkt und bearbeitet werden können. Die Kopfformträger sind sternförmig um eine gemeinsame Mittelachse drehbar angeordnet und können eine oder mehrere Kopfformen gleichzeitig aufnehmen. Die Kopfformträger können so verteilt sein, daß eine Anzahl von Kopfformen sich in der Vorblasestellung befindet, eine andere in der Fertigblasstellung und andere in der Abkühlungs- und Vorbereitungsstellung zum neuen Arbeitsgang, Die Kopfformen sind geteilt, werden von Schlitten getragen, die sich selbsttätig öffnen und schließen. Sie können sich um ihre Achse drehen, auch während sie mit dem Kopfformhalter in vertikaler und horizontaler Ebene schwingen. Die Kopfformen sind mit einer Einrichtung versehen, welche es gestattet, in bekannter Weise Luft oder Dampf in das Külbel gelangen zu lassen, während dieses für die Fertigform vorbereitet wird. Die fertigen Gläser werden selbsttätig abgesetzt. Alle Arbeitsgänge der Maschine werden vorzugsweise durch mit gasförmigem oder flüssigem Druckmittel betriebene Arbeitszylinder ausgeführt, welche von einer gemeinsamen Steuerwalze mittels geeigneter Ventile in Betrieb gesetzt. und gehalten werden, wobei Zeitpunkt, Dauer und Folge der einzelnen Arbeitsgänge in bekannter Weise während des Ganges der Maschine frei gewählt werden können. Arbeitszylinder an Glasblasemaschinen hydraulisch zu betätigen, ist bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Die Zeichnung zeigt die Maschine in Fig. i in Seitenansicht, den Kopfformträger, welcher in Anfangsstellung in Zusammenarbeit mit der Vorform steht, der Deutlichkeit wegen in Stirnansicht der Fertigform gegenüber. Fig. 2 zeigt diesen Kopfformträger von oben gesehen. Fig. 3 zeigt die Lage der Vorformen und Saug- und Vorblaskopf zu den Kopfformlialtern in Arbeits- und Ruhestellung in Seitenansicht, Fig.4 dasselbe in Vorderansicht. Fig. 5 und 6 zeigen, wie z. B. Kopfform und Kopfformhalter gedreht bzw. geschwenkt werden.
  • i ist die geteilte, umgekehrte Vorform in Arbeitsstellung, ia ist dieselbe in Ruhestellung. 2 sind die Arme zum Schließen und öffnen, Heben und Senken der Vorform in Arbeitsstellung, 2a in Ruhe. 32 ist das Gleitbett. 33 sind die Tragschlitten (Fig. 3 und ¢). 3 ist der Dorn, der die Halsöffnung bildet. 4 bedeutet das Külbel. 5 bzw. 5a ist der Ansaug- und Vorblaskopf mit den Verbindungslzanälen zum Anschließen der Saug- und Druckpumpe. 6 sind die Kopfformen. 7 sind die Kopfformträger, welche zu mehreren sternförmig um den Flansch 8 angeordnet sind. Der Flansch 8 sitzt an der drehbaren Hohlachse g, die in Umdrehung versetzt wird, z. B. durch das Rad io. Diese Gesamtanordnung von Teilen,wird von dem waagerechten Arm i i getragen, der zum Säulenobeiteil12 gehört, das sich in das Säulenunterteil 13 teleskopartig hineinschieben lä(it zwecks Höhenverstellung. Die Kopfformträ-,ger sind in der Längsachse mittels Zapfen drehbar gelagert in den Lagern 14; diese sitzen in den gabelförmigen Tragarmen 15, welche an dem mittleren Flansch 8 befestigt sind. 16 sind beispielsweise die Arbeitszylinder, welche die Kopfformträger 7 über die Rollen 17 in Umdrehung versetzen. Die Fertigform- 18, welche als Einzelform und auch als Mehrfachform ausgebildet sein kann, steht unter dem Blaskopf ig, von der Platte 20 getragen. Die Stangen 2i und 22 greifen einerseits an die Formhälften an, andererseits sind sie mit der Hubscheibe 23 gelenkig verbunden. Diese wird durch den Arbeitszylinder 2¢ in oszillierende Bewegung gesetzt, wodurch sie mittels der Stangen 21 und 22 die Fertigformhälften bewegt. 18a sind die Formhälften, geöffnet. Die Böden 25 sind in mehreren Sätzen auf Tragleisten 26 vorhanden, die wechselweise in und außer Arbeitsstellung gebracht werden können. Die rotierende Steuerwalze 27 trägt die Steuernocken 28, welche die Steuerventile 29 zu den Arbeitszylindern bewegen. Diese Art der Steuerung der Druckmittelzufuhr ist bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung. 3o bzw. 31 sind beispielsweise die Zugorgane, welche die Kopfformhalter bzw. die Kopfformen während der Kreisbewegung des Sternes 15 in Umdrehung versetzen, so daß eine dreifach kombinierte Gesamtbewegung entsteht.
  • Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: In die Vorform i wird in der unteren geschlossenen Stellung das flüssige Glas eingefüllt und nach unten über den Dorn 3 gesaugt, der Dorn 3 senkt sich, und es wird etwas Luft durch die entstandene öffnung in das Innere der Glasmasse gedrückt, so daß sie etwas aufgeblasen ist. Dann öffnet sich die Vorform i in waagerechter Richtung durch die Schlitten 33 auf dem Gleitbett 32 und geht in zwei Hälften nach oben in Stellung ia (s. Fig. 3 und 4). Die Külbel 4 werden nun von den Kopfformen 6- in senkrechter Stellung getragen. Der Saug- und Vorblaskopf 5 ist nach unten in Stellung 5a gegangen. Nun schwenken die Kopfformträger um 18o° um ihre Zapfenlager 14. Während dieser Arbeitsperiode können nun. die Külbel sich frei um ihre Achse drehen und Behandlungen erfahren, welche zur guten Verteilung des Glases usw. dienlich sind. Dann macht der Kopfformträger mit dem Flansch 8 eine Schwenkung von Stellung I zu Stellung II. Hier gelangen die Külbel nach unten hängend in die offenstehende Fertigform 18, welche sich dann sofort schließt. Ein Satz Böden 25 ist inzwischen zur Vervollständigung der Fertigform in Arbeitsstellung gelangt. Der Blaskopf ig senkt sich auf die Kopfform, schließt dieselbe oben ab und läßt Druckluft in das Külbel treten. Die Glasmasse wird in der Fertigform zum Gegenstand fertig aufgeblasen und erstarrt. Sodann öffnet sich die Fertigform durch die Einrichtung 21, 22, 23, 24. Die fertigen Gläser werden nun, da sich die Kopfform 6 auch geöffnet hat, von den Böden 25 getragen und diese zusammen durch die Tragleisten 26 in Richtung ihrer Längsachse aus dem Bereich der Fertigformen in Lage 26a gebracht. Es können aber auch die fertigen Gläser von den Kopfformen in Stellung III abgesetzt werden. Inzwischen ist der nächste Kopfformensatz in Stellung I mit Hilfe der Vorformen mit Külbeln versehen worden und zu den Fertigformen in Stellung II gelangt. Stellung III ist Ruhe-, Abkühl-, Austrage-oder Vorbereitungsstellung.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige, absatzweise arbeitende Glasblasemaschine mit umgekehrt stehender ortsfester Vorform und aufrecht stehender ortsfester, nicht achsengleich mit der Vorform liegender Fertigform und mehreren, um eine waagerechte Achse drehbaren Kopfformen, die die in der Vorform gebildeten Külbel in die Fertigform überführen, gekennzeichnet durch einen Kopfformträger, in dem die Külbel nach Öffnen der Vorform und Entfernen der Vorformhälften aus dem Bereich der Külbel unabhängig von der überführungsbewegung aus der Vorblase- in die Fertigblasestellung durch Umdrehen des Kopfförmträgers uni i8o° aus der umgekehrten in die aufrechte Lage geschwenkt und dabei um ihre Achse gedreht werden können.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i mit Mehrfachformen und zugehörigen Mehrfachkopfformen, deren Träger um eine in der Trennebene der Formhälften liegende waagerechte Achse verschwenkbar ist, bei welcher die Vorformen durch Auseinanderbewegen der Vorformhälften in waagerechter Richtung und anschließendes Anheben der Vorformhälften in senkrechter Richtung aus dem Schwenkbereich der Külbel entfernt werden.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine oder mehrere der Fertigblasestellung nachgeschaltete Kühlstationen, in deren einer das Abgeben der fertiggestellten Glasgegenstände erfolgen kann. .
  4. 4. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragsäule teleskopartig verstellbar ist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i bis q., gekennzeichnet durch zwei oder mehrere auswechselbare Bodenformsätze, die wechselweise in und außer Arbeitsstellung gebracht werden.
DE1930547133D 1930-11-04 1930-11-04 Selbsttaetige, absatzweise arbeitende Glasblasemaschine Expired DE547133C (de)

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DE1930547133D Expired DE547133C (de) 1930-11-04 1930-11-04 Selbsttaetige, absatzweise arbeitende Glasblasemaschine

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DE (1) DE547133C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744231C (de) * 1939-08-19 1944-01-12 Spessarter Hohlglaswerke G M B Verfahren und Maschine zum Blasen von Hohlglaskoerpern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744231C (de) * 1939-08-19 1944-01-12 Spessarter Hohlglaswerke G M B Verfahren und Maschine zum Blasen von Hohlglaskoerpern

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