DE546977C - Metallbuchse zum Einpressen in plastische Pressmassen - Google Patents

Description

• Inetallbuchse zum Einpressen in plastische Preßmassen In der Technik des Pressens von Isolierstoffen kommt häufig die Aufgabe vor, Buchsen aus Metall (meist Messing) in die Isoliermasse einzupressen. Diese Buchsen müssen während des Pressens von der Preßform festgehalten werden, nach dem Pressen sich von ihr abziehen lassen. Die Aufgabe der Befestigung der Buchsen in der Preßform würde bisher meist nach Bild r gelöst. Es bedeutet darin zc den Unterteil, o den Oberteil der Preßform, k den Hohlraum für das Preßgut, das z. B. einen Skalendrehknopf bilden soll, s einen in den Oberteil der Preßform eingeschraubten Stift und b die einzupressende Buchse. Die Buchse b sitzt -auf dem Stift s -dadurch fest, daß letzterer federnd geschlitzt ist.
• Diese Art der Befestigung hat aber mehrere Nachteile. Die Federung des Stiftes hält nicht lange vor: nach einiger Zeit bricht die eine Stifthälfte ab. Ferner kann Preßgut in den Schlitz des Stiftes eintreten und die Federung verhindern, selbst wenn die Unterseite der Buchse b geschlossen ist.
• Eine bessere Lösung der Aufgabe bildet den Gegenstand der Erfindung. Ein Ausführungsbeispiel zeigt Bild 2. Der Stift s hat hier keinen Schlitz. Die Federung wird durch die Buchse in folgender Weise bewirkt: Sie hat an ihrem unteren Ende einen kragenartigen Fortsatz k, zweckmäßig in Form eines Kegels von etwa 75° Steilheit. Dieser Fortratz hat einen etwas verengten Innendurchinesser, was beim Abstechen des Stückes auf der Drehbank ganz von selbst entstellt. Infolgedessen läßt sich die Buchse auf den Stift nur mit einem gewissen Widerstande aufsetzen, indem das dünne Ende des Kragens sich ein wenig dehnen muß, wobei zugleich ein sehr dichter Absehluß gegen das Eindringen von Preßgut erzielt wird.
• Der Kragen kann auch nach Bild '3 zylindrisch statt kegelförmig sein. Wenn es unerwünscht ist, daß er vorsteht, kann man ihn nach Bild 4 versenkt formen. Bild 5 zeigt eine Buchse mit beiderseitigen Kragen, von denen der eine nach Bild 2, der andere nach Bild 4. geformt ist, Selbstverständlich kann irin Bedarfsfalle der Stift s auch im Unterteil der Form oder bei zerlegbarer Form auch seitwärts befestigt sein. Ferner kann die Buchse auch mit Gewinde versehen sein und auch sonst eine andere als die dargestellte Form besitzen. Wesentlich ist, daß die zur Befestigung erforderliche Federung durch Dehnurig des Umfanges eines dünnen Ansatzes der Buchse erfolgt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Metallbuchse zum Einpresien in plastische Preßmassen aus Kunstharzen, Cellulosederivaten u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß än einem oder beiden Eiiden der Buchse ein sich verjüngender, dünnwandiger, auf Grund seiner Umfangsdehnung nach innen federnder Ansatz vorgesehen ist, der vollkommen dicht auf den üngeschlitzten Haltestift paßt.