DE1770289U

DE1770289U - Gummiglocke fuer saugmassage.

Info

Publication number: DE1770289U
Application number: DE1958R0015915
Authority: DE
Inventors: Paul Ritzau
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1958-02-28
Filing date: 1958-02-28
Publication date: 1958-07-17

Description

Gummiglocke für Saugmassage und dergl.
Die Neuerung bezieht sich auf Saugglocke für die Saugmassage und dergl.. Die hierbei verwendeten Saugglocken bestehen meist aus Glas oder aus einem durchsichtigen starren Kunststoff, was den Vorteil bietet, dass man die Vorgänge unter der Glocke beobachten kann. Für viele Anwendungsfälle, insbesondere beim Bewegen der Saugglocke über unebene Körperteile, z. B. über den Gesichtsschädel, kann man jedoch mit einer Glocke aus starrem Material keinen zuverlässigen Abschluss des Saugraumes erzielen. Für solche Fälle ist eine Saugglocke aus einem elastisch nachgiebigem Werkstoff, wie Gummi, angebracht.
Gegenstand der Neuerung ist eine besonders zweckmäßige Ausbildung einer solchen Saugglocke. Sie besteht nach der Neuerung aus einem starren, glockenförmigen bzw.

zylindrischen Griffkörper, an dessen einem Ende der Anschluss-

konus für die Saugleitung sitzt, während das andere Ende für die auswechselbare Aufnahme einer Gummiglocke ausgebildet ist. Dabei besteht der Griffkörper vorzugsweise aus Metall oder aus einem harten Kunststoff und hat auf der Innenseite nahe seinem Mündungsrand mindestens eine Ringnut, in welche das halsförmige Befestigungsteil der Gummiglocke mit einer entsprechenden Ringwulst eingreift. Zweckmäßig ist an dem halsförmigen Befestigungsteil der Gummiglocke noch ein Bund ausgebildet, der gegen das Stirnende des Griffkörpers anliegt.
Der Rand des Griffkörpers kann ebenfalls wulstig ausgebildet sein und mit diesem Wulst zwischen den am Hals der Gummiglocke sitzenden Bund und Wulst eingreifen. Auf diese Weise wird einerseits eine zuverlässige feste Verbindung zwischen dem Griffkörper und der Gummiglocke erzielt, andererseits aber doch eine einfache Auswechselbarkeit der Gummiglocke ermöglicht.
An der Aussenfläche des Griffkorpers sind zum sicheren Anfassen Riffelungen oder eine Randelierung vorgesehen. Von besonderer Bedeutung ist die Gestaltung der Gummiglocke, um eine gewisse Festigkeit mit weitgehender Anschmiegbarkeit ihres Randes zu vereinen. Zu diesem Zweck nimmt die Wandstärke der Gummiglocke vom Scheitel zum Rand hin ab und der aus dünnem Gummi bestehende stulpförmige Randteil ist nach aussen und aufwärts aufgebogen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der nach der Neuerung ausgebildeten Saugglocke zum Teil im Schnitt dargestellt.
Der Griffkörper 1 aus Metall ist im wesentlichen zylindrisch gestaltet. In dem kappenförmig geschlossenen Ende 2 befindet sich eine zentrale Bohrung 3 mit Innengewinde, in welchem der Anschlusskonus 4 für die Saugleitung mit dem Schraubzapfen 5 befestigt ist. Mit 6 ist ein gegen den Griffkörper anliegender Bund des Anschlusskonus und mit 7 dessen axiale Durchbohrung bezeichnet.
An seinem Mündungsrand ist der Griffkörper 1 aussen mit einer Rändelung 8 versehen. Auf der Innenseite ist neben dem wulstigen Rand 10 des Griffkörpers eine Ringnut 9 angeordnet. Die Gummiglocke 11 greift mit ihrem halsförmigen Befestigungsteil 13 in den Griffkörper ein. Dieses Halsstück ist mit einem Bund 15 und mit einer Wulst 14 ausgestattet, welche in die Ringnut 9 eingreift, während der Bund 15 gegen das Stirnende des Griffkörpers 1 anliegt, so dass dessen wulstiger Rand 10 zwischen den Bund 15 und die Wulst 14 des aus Gummi bestehenden Halsstücks 13 eingreift.
Die Wandstärke der Gummiglocke nimmt zum Rande hin ab und der aus dünnem Gummi bestehende stulpförmige Rand der Glocke ist nach aussen und aufwärts aufgebogen. Sohutzansprüche.

Claims

1. Glocke für Saugmassage und dergl., dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem starren, glockenförmigen bzw. zylindrischen Griffkörper besteht, an dessen einem Ende der Anschlusskonus für die Saugleitung sitzt, während das andere Ende für die auswechselbare Aufnahme einer Gummiglocke ausgebildet ist.

2. Saugglocke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffkörper aus Metall oder einem harten Kunststoff besteht und nahe seinem Mündungsrand auf der Innenseite mindestens eine Ringnut aufweist, in welche das halsförmige Befestigungsteil der Gummiglocke mit einer entsprechenden Ringwulst eingreift.

3. Saugglocke nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem halsförmigen Befestigungsteil der Gummiglocke ein Bund ausgebildet ist, der gegen das Stirnende des Griffkörpers anliegt.

4. Saugglocke nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand des Griffkörpers wulstig ausgebildet ist und dieser Wulst zwischen den Bund und den Wulst am Hals der Gummiglocke eingreift.

5. Saugglocke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffkörper an seiner Außenfläche mit Riffelungen oder mit einer Randelierung versehen ist.

6. Saugglocke nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandstärke der Gummiglocke vom Scheitel zum Rand hin abnimmt und der aus dünnem Gummi bestehende stulpförmige Randteil nach aussen und aufwärts aufgebogen ist.