DE546680C - Unterlage fuer Klebe-, Verschluss-, Isolierbaender und Pflaster - Google Patents

Unterlage fuer Klebe-, Verschluss-, Isolierbaender und Pflaster

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DE546680C
DE546680C DEB146539D DEB0146539D DE546680C DE 546680 C DE546680 C DE 546680C DE B146539 D DEB146539 D DE B146539D DE B0146539 D DEB0146539 D DE B0146539D DE 546680 C DE546680 C DE 546680C
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adhesive
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sealing
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J7/00Adhesives in the form of films or foils
    • C09J7/20Adhesives in the form of films or foils characterised by their carriers
    • C09J7/21Paper; Textile fabrics
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
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    • C09J2400/20Presence of organic materials
    • C09J2400/26Presence of textile or fabric
    • C09J2400/263Presence of textile or fabric in the substrate

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Adhesive Tapes (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)

Description

  • Unterlage für Klebe-, Verscbluß-, Isolierbänder und Pflaster Zum luftdichten Abschließen von Behältern, wie sie z. B. zur Aufbewahrung von Rauchwaren, Eßwaren. Filmen, pharmazeutischen Präparaten dienen, d. h. also Waren, die gegen den Einfluß von Luft und Feuchtigkeit geschützt werden müssen, sowie ferner zum Abdichten von Trennfugen, z. B. an Schläuchen, ferner in der elektrotechnischen Industrie, bei therapeutischen Behandlungen, als Pflaster usw., werden bekanntlich in hohem Maße Klebebänder verwendet, d. h. bandförmige Materialstreifen, die aus einer Grundlage und einer darauf aufgebrachten Klebeschicht bestehen. Diese Klebeschicht kann natürlich neben ihrer Verschließ- und Verbindungswirkung je nach dem besonderen Anwendungsgebiet, um das es sich handelt, auch weiteren Zwecken dienstbar gemacht sein.
  • Als Unterlagen für derartige Klebe-, Verschluß- und Isolierbänder oder Pflaster werden bisher vorzugsweise Gewebe und Papier verwendet, auf welche die Klebmassen aufgebracht werden.
  • Die Nachteile dieser Unterlagsmaterialien sind bekannt und mannigfaltig.
  • Der Abstellung derselben dient die Erfindung, gemäß welcher die nach dem Verfahren des Patents ¢ 15 ¢6¢ hergestellte tierische Faserstoffmasse als Unterlage für die vorgenannten Zwecke verwandt wird. Die nach dem genannten Patent hergestellte Faserstoffemulsion wird auf flache Flächen aus Glas oder Metall usw. in entsprechender Dicke gegossen oder sonstwie zum Ausfließen und darauf zum Trocknen gebracht, wobei evtl. zur Beschleunigung des Trocknungsverfahrens auf ungefähr 5o° erwärmt werden kann. Nach erfolgter Trocknung ist eine leicht abziehbare weiße Materialschicht von überraschend hoher mechanischer Festigkeit gebildet, die die fertige Unterlage für die Fabrikation der Klebebänder bildet und die nun mit der Kleb- oder Haft-Pflastermasse usw. versehen werden.
  • Die Vorteile gegenüber Papier bestehen in der überraschend großen mechanischen Festigkeit der Unterlage, gegenüber Geweben in der Gasundurchlässigkeit und Billigkeit, den beiden Stoffen gegenüber in dem Vermögen, Wasser abzustoßen, und in der Abwaschbarken.
  • Bevor die Masse zur Trocknung auf Flächen aufgebracht wird, werden geeignete "Zusätze gemacht, die auf die Eigenschaften des Endproduktes beeinflussend wirken sollen, z. B. Glycerin, wenn größere Dehnbarkeit und Biegsamkeit erreicht werden soll, Kautschuk, wenn es sich um Elastizität handelt, Farbstoffzusätze, wenn es sich um gefärbte Unterlagen handelt, Lösungen von Härtungsmitteln, z. B. Formaldehyd usw. Das überraschende ist, daß die Ausgangsemulsion diese doch recht heterogenen Zusätze in einer Weise aufnimmt, daß deren typische Wirksamkeit in vollkommenem Maße im Endprodukt zur Auswirkung gelangt, ohne daß die Eigenschaften der Emulsion selbst nachteilig beeinflußt werden, was man eigentlich hätte befürchten können.
  • Die Faserstoffmasse kann vor ihrer Verformung einer kurzen, etwa 12stündigen Behandlung mit gesättigtem Wasserdampf ausgesetzt werden, der in den Behälter, in dem sich die Masse befindet, eingeführt oder hindurchgepreßt wird.
  • Handelt es sich um Erreichung besonderer Festigkeit, so wird die Zerkleinerung nicht bis zur völligen Deformation des Ausgangsmaterials durchgeführt, sondern es wird unter Anwendung von Quetschwalzen eine Zerkleinerung des Materials durch Zerdrücken bewirkt, bei welcher die Faser nach Möglichkeit erhalten bleibt.
  • Evtl. können während des Herstellungsvorganges, wenn es sich um ganz besonders zugkräftige Materialien handeln soll, vor erfolgter Trocknung verstärkende Einlagen in das Material eingebettet werden.
  • Die Fabrikation des Unterlagsbandes kann in einem Verfahrensgange mit dem Aufbringen der Klebmasse erfolgen.
  • In diesem Fall erfolgt die Herstellung auf einem laufenden Bande, z. B. einem endlosen Stahlbande. An dem einen Ende des Bandes sind oberhalb desselben zwei Behälter in der Laufrichtung des Bandes nacheinander angeordnet, von denen der erste Behälter die Klebmasse, der zweite Behälter die Stoff-Suspension für die Herstellung der Unterlage enthält. An der Unterseite sind die beiden Tröge mit Austragsschlitzen versehen, deren Maulweite und deren Breite einstellbar ist, so daß mit dein gleichen Apparat Streifen in verschiedenen Breiten und verschiedenen Dicken hergestellt werden können.
  • Die Anordnung der Behälter ist eine solche, daß zunächst die Klebmasse auf das laufende Band ausgetragen wird, welches, um ein Festhaften der Klebmasse zu verhindern, in bekannter Weise behandelt, z. B. eingefettet, ist. Auf die Klebmasse wird aus dem zweiten Behälter die Stoffsuspension ausgetragen; die so gebildete Schicht wird evtl. unter Durchführung durch geheizte Räume auf dem laufenden Band zur Trocknung gebracht. Am Ende des Bandes kann der fertige Streifen abgezogen werden.
  • In der gleichen Weise, wie eben beschrieben, erfolgt die kontinuierliche Herstellung von Pflastern, Isolierband usw. ; der Unterschied besteht nur in der verschiedenen Ausgestaltung der aufzubringenden Klebmassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Unterlage für Klebe-, Verschluß-, Isolierbänder und Pflaster, bestehend aus den nach dem Verfahren des Patents 415464 hergestellten tierischen Fäserstoffmässen.
DEB146539D 1929-11-02 1929-11-02 Unterlage fuer Klebe-, Verschluss-, Isolierbaender und Pflaster Expired DE546680C (de)

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