DE828280C - Verfahren und Einrichtung zur Herstellung eines bandfoermigen Ausgangsproduktes fuer die Textilindustrie - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Herstellung eines bandfoermigen Ausgangsproduktes fuer die Textilindustrie

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DE828280C
DE828280C DEG1163A DEG0001163A DE828280C DE 828280 C DE828280 C DE 828280C DE G1163 A DEG1163 A DE G1163A DE G0001163 A DEG0001163 A DE G0001163A DE 828280 C DE828280 C DE 828280C
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Kurt Berger
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04DTRIMMINGS; RIBBONS, TAPES OR BANDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D04D9/00Ribbons, tapes, welts, bands, beadings, or other decorative or ornamental strips, not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Herstellung eines bandförmigen' Ausgangsproduktes für die Textilindustrie I?- ist bekannt, daß man Naturfasern, wie z. B. IZamiefasern, auf Streckmaschinen zu Bändern auskämmt und die lose zusammenhängenden Fasern dieser Bänder mit einem geeigneten Leim zu einem zusammenhängenden Band verklebt. Solche geleimten Faserbänder werden in der Hauptsache in der Flechtindustrie zu Hutgeflechten verarbeitet. Zum Verkleben der Faseln derartiger Bänder verwendet man einen Leim, der aus in Wasser gelöster Gelatine hergestellt ist. Um diesen Leim dünnflüssig halten zu können, muß er in heißem Zustand verarbeitet bzw. auf das Faserband aufgetragen werden.
  • Kunstfasern, vor allem sämtliche Zellwollarten, seien diese aus Viskose oder Acetat hergestellt, eignen sich für eine gleiche oder ähnliche Behandlung mit einem wasserhaltigen und heißen Leim nicht, da die Fasern zuerst aufquellen und nachher wieder eingehen und zusammenpappen. Dadurch entstehen ungleichmäßige, zu dicke und dafür zu schmale Bänder, die unmöglich zu Hutgeflechten usw. verarbeitet werden können. Acetatfasetn lassen sich mit einem wasserhaltigen überhaupt nicht verkleben.
  • Es ist auch schon bekanntgeworden, aus Fasern bestehende bandförmige Gebilde -da-durch herzustellen, daß :die Fasern mit wasserfreien Gelluloselösungen, wie z. B, Viskose, Kupferoxydammoniaklösung usv., miteinander verklebt werden. In diesem Verfahren lassen sich auch Kunstfasern verarbeiten, ohne daß dabei die eingangs geschilderten Nachteile auftreten. Kunstfasern haben gegenüber den Naturfasern gewisse Vorteile. Sie sind vor allem bedeutend billiger und lassen sich viel schöner und mannigfaltiger färben, was speziell für die Weiterverarbeitung der Bänder zu Modeartikeln von ausschlaggebender Bedeutung ist. Außerdem werden Kunstfasern in verschiedenen Glanzeffekten, von glänzend bis zu stumpfmatt, hergestellt und können in der Faserstärke und ,der Faserlänge den verschiedenen Anforderungen entsprechend ausgeführt werden, was bei den Naturfasern weniger der Fall ist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Verfahren zur Herstellung eines handförmigen Ausgangsproduktes für die Textilindustrie, bei welchem noch ein Schritt weitergegangen wird. Es werden nicht nur die Fasern mittels einer wasserfreien Celluloselösung aneinandergeklebt, sondern vollständig in einen Film eingebettet, der den Hauptteil des Produktes bildet und durch die Fasern gleichsam armiert und auch verschönert wird.
  • Das Verfahren besteht gemäß der Erfindung darin, daß auf einer Streckmaschine durch Kämmen parallel gerichtete Natur- oder Kunstfasern für sich oder in Mischung unmittelbar neben- und übereinander oder auch in Abständen voneinander lose zu einem Band angeordnet werden, das anschließend in eine wasserfreie Cellulosederivatlösung gedrückt wird, welche bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen zufolge Verdunstung der Lösemittel einen die Fasern vollständig umschließenden und die Zwischenräume zwischen denselben ausfüllenden biegsamen Film bildet.
  • Ferner betrifft die Erfindung eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens, die sich in der Hauptsache durch Mittel auszeichnet, zum Durchziehen des aus einer Streckmaschine komniernden losen Faserbandes durch eine filmbildende Lösung und zum anschließenden Trocknen, Walzen und Aufwickeln des Bandes.
  • '''eitere 'Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung.
  • Nach dem neuartigen Verfahren wird ein Faserband beispielsweise wie folgt hergestellt: In der Form von Kammzug werden die Stapelkunstfasern in einer Länge von etwa 8o bis 130 mm in eine Streckmaschine eingeführt, auf deren Nadelbett der Kammzug zu einem Bande von ungefähr io cm Breite ausgekämmt bzw. ausgestreckt wird. Beim Ausgang der Streckmaschine befindet sich eine Vorrichtung, welche fortlaufend eine filmbildende Masse auf das Faserband aufträgt. Das mit dieser It-tasse durchtränkte Band durchwandert hierauf einen Trockenschrank, in welchem :n Anwesenheit von erwärmter Luft die Lösemittel aus Gier filmbildenden Masse verdunsten und sich dadurch im Faserband ein zusammenhängender Film bildet, in welchem .die Fasern vollständig eingebettet sind. Durch dieses Ausfilmen des Faserbandes entsteht aus den lose zusammenhängenden Fasern ein zusammenhängendes Band ohne die Verwendung von Leim als Bindemittel. Anschließend an das Trocknen wird das Band «"arm gewalzt und auf einen Haspel aufgewickelt.
  • Als geeignete Materialien zur Herstellung der filmbildenden Masse lvw. deren Lösung kommen folgende Materialien in Frage: Cellulosederivate sowie Natur- und Kunstharze einzeln oder in gegenseitigen Mischungen, die in Aceton, Ester, Essigäther, I3utylacetat, Benzol, \letli@,lacetat usw. gelöst sind. Die Lösemittel können einzeln oder in Mischungen verwendet werden. Die Konsistenz der Lösungen kann von dünnflüssig bis zu breiartiger Festigkeit variieren. Es ist außerdem möglich, diesen Lösungen plastifizierende \1 ittel. wie z. 13. Di-1>uty-lphthalat, "rrikresvlphoslihat, Ricinusöl usw., lleizugel>en,deren Anwesenheit die Elastizität des entstehenden Films beeinflussen. Je nach dem Prozentsatz dieser Zugaben kann die Festigkeit des Films und damit auch des Bandes so geändert werden, daß entweder strohartig steife oder ganz elastisch-weiche Faserbänder entstehen. Diese Möglichkeit der Beeinflussung der Härte der Bänder bietet ganz neue Verwendungsmöglichkeiten der Bänder, die bei einem verklebten Naturfaserband nicht vorhanden sind, da dieselben nur in einer strohartigen Härte bzw. Festigkeit hergestellt werden können.
  • Die Zusammensetzung einer Celltilosederivatlösung kann beispielsweise folgende sein:
    Aceton oder Ester.
    konzentriert .......... 7; Gewichtsprozent
    13.utvlacetat. _\mvlacetat.
    konzentriert .......... ; -
    Cellulosederivat ........ 7 -
    Kunstharze ............ i o -
    Plastifiziertingsmittel .... 3 -
    Die erwähnten Materialien werden bei normaler Raumtemperatur gemischt und durch Umrühren zu einer reinen Lösung aufgelöst.
  • Der beim Trocknen entstehende Film legt sich derart an die Struktur und Form der Faser an und ist so hauchdünn, daß dessen .\uwesenheit finit bloßem Auge kaum festzustellen ist. Da der Film klar und durchsichtig ist, bleibt die Farbe, der Glanz- oder Matteffekt und vor allem die Struktur der einzelnen Fasern voll und ganz erhalten und sichtbar. Die Fasern können daher in gefärbtem "Zustande zum Ball(] \-ei-arl;eitet ,'erden, oder die filmbildendeitasse kann finit geeignetenFarbstoffen eingefärbt werden. Hierdurch kann man jegliche Veränderung der Faserfarbe verhüten oder durch Kombination der beiden Färbeverfahren vorteilhaft beeinflussen. Ebenso kann durch geeignete '-fischungeii der Lösemittel oder der filmbildenden Masse ein glänzendes oder auch mattes Aussehen des Films erzeugt werden, was den Glanzeffekt des Faserbandes so zu beeinflussen imstande ist. wie man die; in modischer Hinsicht wünscht.
  • Die Färbung der Fasern kann gleichzeitig mit dem Aufbringen der filmbildenden -Masse erfolgen. Das be#ciiriel:ene neue Her#1telltingsverfahren von Faserbändern weist gegenüber <lern alten Leimverfahren wesentliche Vorteile auf. Bei dem entstehenden durchsichtigen Film bleiben Farbe, Glanz und Struktur der Fasern erhalten, im Gegensatz zum Leimverfahren, wo der Leim die Fasern gänzlich deckt und praktisch unsichtbar macht. Beim Verkleben entsteht ein Band, dessen Oberfläche papierartig ist. Das Verdecken der Fasern macht es dort notwendig, die Bänder nachträglich beidseitig mit einer Cellophanfolie zu überkleben, um dem Material wieder ein modisches Aussehen in bezug auf Glanz, Farbe und Oberflächenstruktur zu geben. Derartige Nachbehandlungen sind bei dem im Film eingebetteten Faserband nach dem neuen Verfahren überflüssig, da gerade das modisch schöne, die Struktur der Faser, deren Glanzeffekt und schöne Farbe erhalten bleibt.
  • Die Beeinflußbarkeit der Härte und Festigkeit der Bänder durch geeignete Zusätze von plastifizierenden -Mitteln in die filmbildende Masse bietet völlig; neue Verwendungsmöglichkeiten der Faserbänder. So hat sich beispielsweise gezeigt, daß man speziell weich gehaltene Bänder nicht nur auf Flechtmaschinen verflechten kann, wie das bei den strohartigen, verklebten Bändern der Fall ist, sondern man kann aus den weichen Faserbändern geschnittene, schmale Streifen von Hand oder auch mit der Maschine verstricken, wodurch ein gänzlich neuartiges Strickmaterial entsteht. Auch lassen sich solche Streifen in verschiedenen Breiten auf Webstühlen an allen erdenklichen, in ihrem Effekt völlig neuartigen Geweben verarbeiten. Ebenso könpen schmale Streifen versponnen und verzwistet werden.
  • Versuche haben eindeutig; erwiesen, daß die neuen Materialien nicht nur für modische Zwecke geeignet sind, sondern auch für verschiedene Industrien. Geschnittene Bänder lassen sich z. B. zu Schnüren und Seilen drehen, die gegenüber solchen aus bekannten Materialien bedeutend höhere Zerreiß- und Knickfestigkeiten aufweisen. Besonders die beschriebene Verarbeitung von Ramiefasern, die an und für sich eine große Festigkeit zeigen, ist für derartige Zwecke äußerst geeignet. Die erwiesene gute elektrische Isolierfähigkeit gewisser, nach dem neuen Verfahren verarbeiteter Fasern eröffnet den so hergestellten Produkten weite Absatzgebiete in der Elektrizitätsindustrie.
  • Das erfindungsgemäße Einbetten des Faserbandes in einen Film kann sowohl für Kunst- wie für Naturfasern, aber auch für Gemische beider Fasersorten gleich gut verwendet werden.
  • Bei Kunstfasern mit einer wasserfesten Oberfläche, z. B. Acetatfasern, können zum Lösen der filmbildenden Cellulosederivate solche Gemische verwendet werden, die in der Lage sind, die Oberfläche solcher Fasern leicht anzulösen, ohne jedoch die Struktur der Fasern zu ändern, wodurch eine besonders gute Bindung zwischen den Fasern und der Filmmasse gewährleistet wird.
  • Das beschriebene Verfahren zur Bandherstellung durch I?inl>etten d:r Fasern in einem Film erstreckt sich nicht nur auf das eigentliche Binden der Fasern durch einen ganz anderen chemischen Vorgang, sondern verlangt auch mechanisch wesentlich andere Arbeitsmethoden als das bekannte Klebeverfahren.
  • In der Zeichnung ist schematisch und rein beispielsweise eine Einrichtung zum Trocknen und Aufwickeln der nach dem Verfahren behandelten Bänder dargestellt, und zwar zeigt Fig. t eine schaubildliche Darstellung eines Trocknungsschrankes,und Fig. 2 einen Teil der Bandführung und Fördervorrichtung in diesem Schrank.
  • Die gezeigte Einrichtung besteht aus einem langen und horizontalen, prismatischen Kasten i, der in der Längsrichtung eine Fördervorrichtung in Form eines in sich geschlossenen laufenden Bandes 2 aufweist, das über zwei Umleitrollen 3 gelegt ist, die in der Nähe der beiden Kastenenden gelagert sind und mit einem nicht gezeichneten Antrieb in Verbindung stehen. Das Förderband ist leiterartig ausgebildet und besteht aus zwei flexiblen Längselementen 2° aus Drahtseil und einer -Mehrzahl von diese beiden Seile miteinander verbindenden, starren Querelementen 2b aus Drahtstäben. Zwischen den beiden Walzen 3 sind zur Führung und Stützung des Förderbandes mehrere drehbare Führungsrollen :I in den Seitenwänden des Kastens i gelagert. Am Ende der Fördervorrichtung befinden sich zwei etwas voneinander distanzierte -'Falzen 5, die elektrisch beheizt sind, während zwei aneinander anliegende und gegensinnig angedrehte Walzen 6 am Ausgang des Trocknungsschrankes als Abzugswalzen vorhanden sind. Ein in der Nähe angeordneter Haspel 7 dient zum Aufnehmen des fertigen Bandes. Auf der Unterseite des Kastens i ist nahe bei seinem einen Ende die Einmündung eines mit einem Gebläse und Luft:rh:itzeragrregat v, rsehenen Luftkanals 8 angebracht. Am andern Kastenende geht von einer Seitenwand ein Abzugsrohr 9 weg für die Abluft und die entweichenden Verdunstungsgase. Die obere Fläche des Kastens ist mit mehreren aufklappbaren Klappen io versehen, die durchsichtige Fenster sein können, während die Kastenseitenwände nicht gezeichnete Schiebetüren aufweisen. Füße i i bringen den Kasten i in eine solche Höhe, daß die Transportvorrichtung und die Walzen von oben bequem überwacht werden können.
  • Das mit einer filmbildenden :Masse behandelte Faserband 12 gelangt am rechten Kastende (in Fig. i) durch einen passenden Schlitz auf das laufende Förderband 2 und durchwandert die ganze Länge des Trockenschrankes, wobei ihm ein warmer Luftstrom von unten entgegenbläst, der eine rasche Verdunstung der Lösemittel der filmbildenden Masse bewirkt. Am linken Ende der Fördervorrichtung ist der Film praktisch bereits trocken. Das Band gelangt von dort, um die beiden beheizten Walzen 5 sich bewegend, die das vollständige Trocknen pnd das Planrichten des Bandes bewirken, durch einen Austrittsschlitz aus dem Kasten i heraus, wo es zwischen den zwei aneinander anliegenden Walzen 6 gezogen wird, derart, daß es nach dem Verlassen des Förderbandes schön gestreckt um die Walzen 5 wandert. Nachher erreicht das fertige Band den Wickelhaspel

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von bänderförmigen Ausgangsprodukten für die Textilindustrie, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Streckmaschine durch Kämmen parallel gerichtete Natur- oder Kunstfasern für sich oder in Mischung unmittelbar neben- und übereinander oder auch in Abständen voneinander lose zu einem Band angeordnet werden, das anschließend in eine wasserfreie Cellulosederivatlösung gedrückt wird, welche bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen zufolge Verdunstung der Lösemittel einen die Fasern vollständig umschließenden und die Zwischenräume zwischen denselben ausfüllenden biegsamen Film bildet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Lösen der filmbildenden Cellulosederivate solche Lösemittel verwendet werden, die zur Erzielung einer guten Bindung zwischen Fasern und Filmmasse die Oberfläche der Kunstfasern leicht anläsen, ohne jedoch die Struktur der Fasern zu ändern.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern vor dem Einbetten in den Film gefärbt werden. .
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern gleichzeitig mit dem Einbetten in den Film gefärbt werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Cellulosederivatlösung durch geeignete Farbstoffe gefärbt wird, derart, daß nach dem Verdunsten der Lösemittel der die Fasern zusammenhaltende Film farbig erscheint.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch geeignete Zusammensetzung der filmbildenden Masse der Film einen gewünschten Glanzeffekt zwischen matt und glänzend erreicht.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beeinflussung der Festigkeit und der Elastizität der Textilbänder Plastifizierungsmittel in die Cellulosederivatlösung beigegeben werden. B. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die filmbildende Masse Celluloseacetat enthält. g. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die filmbildende Masse Collodiumwolle enthält. io. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die filmbildende Masse außer Cellulosederivaten auch Naturharze enthält. i i. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die filmbildende Masse außer Cellulosederivaten auch Kunstharze enthält. 12. Verfahren nach Anspruch i, dädurch gekennzeichnet, daß die filmbildende Masse außer Cellulose'derivaten auch Mischungen von Natur-und Kunstharzen enthält. 13. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die filmbildende Masse in Aceton gelöst wird. 14. Verfahren nach =*#,nspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die filmbildende 'fasse in Ester gelöst wird. 15. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die filmbildende Masse in Essigäther gelöst wird. 16. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die filmbildende i4lasse in 13utvlacetat gelöst wird. 17- Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß die filmbildende Masse in Benzol gelöst wird. 18. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die filmbildende ?Masse in '_%Zethvlalkohol gelöst wird. i9. Verfahren nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die filmbildende Masse in lfethylacetat gelöst wird. 20. Verfahren nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die filmbildende ?lasse in Amylacetat gelöst wird. 21. Verfahren nach Ansprüchen i und 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die filmbildende Masse in Mischun-en verschiedener Lösemittel gelöst wird. 22. Verfahren nach Ansprüchen i und 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Plastifizierungsmittel Diilrutylplitlialatverwendet wird. 23. Verfahren nach Ansprüchen i und 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Plastifizierungsmittel Trikresylphosphat verwendet wird. 24. Verfahren nach Ansprüchen i und 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Plastifizierungsmittel Ricinusöl verwendet wird. 25. Verfahren nach Ansprüchen i, 8 und 23, 24, dadurch gekennzeichnet, daß als Plastifizierungsmittel Mischungen verschiedener Mittel verwendet werden. 26. Verfahren nach .Xiispruch i. dadurch gekennzeichnet, daß ein breites Textilband hergestellt wird, das nachher in Streifen gewünschter Breite geschnitten wird. 27. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorhanden sind zum Durchziehen des aus einer Streckmaschine kommenden losen Faserbandes durch eine filmbildende Lösung und zum anschließenden Trocknen, Walzen und Aufwickeln des Bandes. 28. Einrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gehäuse eine mit einem Antrieb in Verbindung stehende Fördervorrichtung untergebracht ist, welche das Textilhand zum Trocknen durch einen das Gehäuse durchsetzenden 'Karmluftstrom hindurchbewegt. 29. Einrichtung nach Ansprüchen 27 und 28, dadurch gekennzeichnet. daß die Fördervorrichtung ein horizontales, in sich geschlossenes, über zwei Umlenkwalzen laufendes Transportband ist. 3o. Einrichtung nach Ansprüchen 28 und 29, dadurch gekennzeichnet, daB das Transportband leiterartig aus flexiblen Längselementen und diese verbindenden, starren Querelementen besteht. 31. Einrichtung nach Ansprüchen 28 bis 30, dadurchgekennzeichnet, daß die flexiblenLängselemente des Transportbandes Drahtseile sind. 32. Einrichtung nach Ansprüchen 28 und 29, dadurch gekennzeichnet, daB.das Gehäuse einerseits mit einem Gebläse und einem Lufterhitzeraggregat in Verbindung steht und auf der andern Seite einen Abzug für die Luft und die Verdunstungsgase aufweist. 33. Einrichtung nach Ansprüchen 28 und 29, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Fördervorrichtung beheizte Walzen vorhanden sind, über welche das Textilband läuft. 34. Einrichtung nach Ansprüchen 28 und 29, dadurch gekennzeichnet, daß an der Austrittsseite des Gehäuses zwei aneinander anliegende, mit einem Antrieb in Verbindung stehende, sich gegenläufig drehende Walzen vorhanden sind, zwischen denen das Textilband hindurchgezogen wird. 35. Einrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß ein Haspel zum Aufwickeln des Bandes vorhanden ist. 36. Einrichtung nach Ansprüchen 28 und 29, dadurch gekennzeichnet, daB das Gehäuse ein horizontaler, prismatischer Kasten ist, dessen obere Fläche durch eine Anzahl Klappen geöffnet werden kann. 37. Einrichtung nach Ansprüchen 28, 29 und 36, dadurch gekennzeichnet, daB die Klappen durchsichtige Fenster sind. 38. Einrichtung nach Ansprüchen 28, 29 und 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände des Kastens Schiebetüren aufweisen. 39. Einrichtung nach Ansprüchen 28, 29 und 37, dadurch gekennzeichnet, daB der Kasten auf Füßen ruht, die ihn in eine für die Überwachung der Bandförderung günstige Höhe bringen. 4o. Einrichtung nach Ansprüchen 28, 29 und 33, dadurch gekennzeichnet, daB die Warmlufteinführung nahe bei einem Kastenende auf der Kastenunterseite und der Abzug beim andern Kastenende an einer Seitenfläche angeordnet ist. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 338 i98.
DEG1163A 1949-02-28 1950-03-01 Verfahren und Einrichtung zur Herstellung eines bandfoermigen Ausgangsproduktes fuer die Textilindustrie Expired DE828280C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1010230B (de) * 1952-07-12 1957-06-13 Minnesota Mining & Mfg Kunstseidenerzeugnis, insbesondere in Bandform
DE1076314B (de) * 1955-01-10 1960-02-25 Buenger Bob Textil Aus einem Faservlies gebildetes Schuheinfassband

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE338198C (de) * 1919-04-11 1921-06-14 Joseph Foltzer Verfahren zur Herstellung von Kunstleder

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