DE1475530C - Gewebeband zur Herstellung von end losen Antnebsbandern insbesondere von Spindelbandern fur Textilmaschinen - Google Patents

Gewebeband zur Herstellung von end losen Antnebsbandern insbesondere von Spindelbandern fur Textilmaschinen

Info

Publication number
DE1475530C
DE1475530C DE1475530C DE 1475530 C DE1475530 C DE 1475530C DE 1475530 C DE1475530 C DE 1475530C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fabric tape
acrylic resin
polyamide
fabric
tapes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Frederick Manchester Grossman (Großbritannien)
Original Assignee
William Kenyon & Sons Ltd , Dukinfield, Cheshire (Großbritannien)
Publication date

Links

Description

1 4YÖ ÖÖÜ
Die Erfindung geht aus von einem Gewebeband zur Herstellung von endlosen Antriebsbändern, insbesondere von Spindelbändern für Textilmaschinen, das mit seinen überlappten Enden durch Wärme und Druck verschweißbar ist. .
Die Aufgabe der Erfindung besteht dem Bekannten gegenüber darin, Gewebebänder der genannten Art insoweit zu verbessern, daß sie eine die Abriebfestigkeit und Laufeigenschaften verbessernde Imprägnierung aufweisen und trotzdem die Herstellung einer für die vorgesehene Verwendung ausreichend festen'Verbindung der überlappten Bandenden durch Verschweißen, d. h. durch Anwendung von Wärme und Druck, gestatten.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß eine Imprägnierung vorgesehen, die aus einem Gemisch aus einem Acrylharz und einem niedrig schmelzenden Polyamid besteht.
Bei dieser Aufgabenlösung ist folgendes berücksichtigt worden: Es sind einerseits imprägnierungsfreie Gewebebänder aus synthetischen Fäden bekannt, deren überlappte Enden ausreichend fest verschweißt werden können. Es ist andererseits bei einem Förderband, Treibriemen od. dgl., das aus gewebten Bändern besteht, eine Imprägnierung aus Polyamiden oder Polyacrylnitril bekanntgeworden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei derartigen, die Abriebfestigkeit und Laufeigenschaften verbessernden Imprägnierungen ein ausreichend festes Verschweißen der überlappten Bandenden nicht möglich ist, falls die Bandenden nicht imprägnierungsfrei gelassen werden.
Durch die erfindungsgemäße Aufgabenlösung ist es nun möglich geworden, ein Gewebeband für die Herstellung von Antriebsbändern mit einer Imprägnierung zu versehen, die den Nachteil der bisher bekannten Imprägnierungen, eine ausreichend feste Schweißverbindung der überlappten Bandenden nicht zuzulassen, nicht aufweist.
Das Imprägnierungsgemisch kann vorzugsweise einen größeren Anteil Acrylharz als Polyamid enthalten. Hierbei kann das Mischungsverhältnis etwa 1 Gewichtsanteil Polyamid zu drei Gewichtsanteilen Acrylharz betragen. Das Acrylharz kann ein Homopolymeres oder Copolymeres eines Acrylesters sein. Die Imprägnierung kann in Lösung in einem das Gewebematerial nicht angreifenden, organischen Lösungsmittel, z. B. einem niedrigen Alkylalkohol, aufgebracht werden. Hierbei kann die Lösung etwa 5 bis 10 Gewichtsprozent Acrylharz und etwa 1 bis 3 Gewichtsprozent Polyamid enthalten.
Die Erfindung wird durch das folgende Ausführungsbeispiel veranschaulicht: Es wird eine Imprägnierungsmischung aus 500 ecm denaturiertem Alkohol, 10 ecm Wasser, 42 g Acrylharz und Ϊ4 g Polyamid hergestellt. Das verwendete Acrylharz ist ein Mischpolymerisat aus Butylacrylat mit Vinylacetat in Lösung in Äthylacetat mit einem Gehalt an Feststoffen von annähernd 40 Prozent. Der geringe Wasseranteil wirkt als Weichmacher.
Diese in einem erhitzten Behälter hergestellte Imprägnierungsmischung wird in einem Behälter zwischen 40 und 50 Grad Celsius gehalten. Eine Anzahl von Bändern wurde mit etwa 1 m/min, durch die Imprägnierungsmischung gezogen, durch Abstreifen von überschüssiger Imprägnierung befreit und in Kaltluft etwa 6 Minuten lang getrocknet. Die Bänder bestanden aus reiner Baumwolle, reinem Polyamid, Baumwolle/Polyamid, Viskose, Baumwolle/Viskose. Sämtliche Bänder konnten nach der Behandlung mit ihren überlappten, imprägnierten Bandenden durch Anwendung von Wärme und Druck unter Bildung einer sehr festen Verbindung verschweißt werden.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Gewebeband zur Herstellung von endlosen Antriebsbändern, insbesondere von Spindelbändern für Textilmaschinen, das mit seinen überlappten Enden durch Wärme und Druck verschweißbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Imprägnierung aufweist, die aus einem Gemisch aus einem Acrylharz und einem niedrig schmelzenden .Polyamid besteht.
2. Gewebeband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch einen größeren Anteil Acrylharz als Polyamid enthält.
3. Gewebeband nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischungsverhältnis etwa ein Gewichtsanteil Polyamid zu drei Gewichtsanteilen Acrylharz enthält.
4. Gewebeband nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Acrylharz ein homopolymeres oder copolymeres eines Acrylesters ist.
5. Aus einem Gewebeband nach einem der Ansprüche 1 bis 4 durch an sich bekanntes Überlappen und Verschweißen der Enden mit Wärme und Druck hergestelltes endloses Antriebsband, insbesondere Spindelband für Textilmaschinen.
6. Verfahren zur Herstellung eines Gewebebandes nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Imprägnierung in an sich bekannter Weise in Lösung in einem das Gewebematerial nicht angreifenden organischen Lösungsmittel aufgebracht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung etwa 5 bis 10 Gewichtsprozent Acrylharz und etwa 1 bis 3 Gewichtsprozent Polyamid enthält.
8. Verfahren nach Anspruch 6 und 7, dadurch * gekennzeichnet, daß als organisches Lösungsmittel in an sich bekannter Weise ein niedriger Alkylalkohol verwendet wird.

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1905119C3 (de) Ringförmiger Reibkörper
DE1629830A1 (de) Verfahren zur Herstellung von mittels Textilfaeden in der Laengsrichtung verstaerkten Kunststoffbaendern
DE1596579B2 (de) Verfahren zum ueberziehen von glasfaeden mittels eines applikators und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
CH418627A (de) Zugband für Riemen aller Art, Transportbänder, auf Zug beanspruchte Textilmaschinenelemente oder dergleichen und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2013552B2 (de) Verfahren zum verbessern der klebfaehigkeit von polyester-materialien
DE1475530C (de) Gewebeband zur Herstellung von end losen Antnebsbandern insbesondere von Spindelbandern fur Textilmaschinen
DE2033124A1 (de) Verfahren zum Herstellen einer durch Nähen verstärkten Faservliesware
DE1475530B (de) Gewebeband zur Herstellung von endlosen Antriebsbändern insbesondere von Spindelbändern für Textilmaschinen
DE1900638C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Gewebebandes für die Herstellung von endlosen Antriebsbändern
DE1770768C3 (de) Plastifizierungsmittel für Celluloseester
DE626995C (de) Verfahren zum Herstellen von Riemen aus Kautschuk o. dgl.
DE828280C (de) Verfahren und Einrichtung zur Herstellung eines bandfoermigen Ausgangsproduktes fuer die Textilindustrie
DE1900638B2 (de) Verfahren zur herstellung eines gewebebandes fuer die herstellung von endlosen antriebsbaendern
DE716748C (de) Verfahren zur Herstellung von Platten und Formteilen aus mit Bindemitteln versehenen Gewebebahnen
AT223427B (de) Angelleine
AT219482B (de) Band, insbesondere für Verpackungszwecke
DE883037C (de) Verfahren zur Herstellung von kuenstlichen Gebilden aus synthetischen linearen Polykondensationsprodukten
DE2430387C3 (de) Streifen- oder bandförmiges Material zum Aufbringen auf Metalle oder Metallprofile
DE1629821A1 (de) Druckschlauch und Verfahren zu dessen Herstellung
DE886052C (de) Naehfester und rutschfester gummielastischer Mittelend- oder Webfaden und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1475531C (de) Gewebeband zur Herstellung von endlosen Antriebsbänder, insbesondere, von Spindelbändern für Textilmaschinen
DE1921221A1 (de) Naehmaschinenfaden
AT108578B (de) Verfahren zur Herstellung von homogenen Balatariemen aus mehreren Gewebelagen.
AT212485B (de) Verfahren zur Verhinderung des Verstopfens der Spinndüsen und zur Herstellung von nichtmilchigen, eine Hautstruktur aufweisenden Fäden, Bändern, Filmen u. dgl. aus Viskose
DE833704C (de) Verfahren zur Verbesserung der Haftfaehigkeit von Textilfasern an Kautschuk