DE1770768C3 - Plastifizierungsmittel für Celluloseester - Google Patents
Plastifizierungsmittel für CelluloseesterInfo
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Description
$ L. L^C Γ13
15
worin η = eine Zahl von 2 bis 6 ist, besteht
2. Plastifizierungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zu 40 bis 60 Gew.-% aus
Glyceryltriacetat und zu 60 bis 40 Gew.-% aus mindestens einem Poly(äthylenglykol)-diacetat be- >o
steht
3. Plastifizierungsmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es zu 40 bis 50 Gew.-% aus
Glyceryltriacetat und zu 60 bis 50 Gew.-% aus mindestens einem Poly(äthylenglykol)-diacetat besteht.
4. Plastifizierungsmittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es zu etwa 50 Gew.-% aus
Glyceryltriacetat und zu etwa 50 Gew.-% aus mindestens einem Poly(äthylenglykol)diacetat be- jo
steht.
5. Plastifizierungsmittel nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es als Poly(äthylenglykol)diacetat
Diäthylenglykoldiacetat, Triäthylenglykoldiacetat und/oder Tetraäthylenglykoldiacetat J5
enthält.
40
Es ist bekannt, z. B. aus dem Buch von D. N. Buttrey, »Plasticizer«, Cleaver-Hume Press Ltd.,
London, 1947, Seiten 45 und 51, daß sich Glyceryltriacetat (Triacetin) zum Plastifizieren von Celluloseestern
eignet Aus der US-PS 32 29 699 ist es beispielsweise bekannt, auf endlose Bahnen oder »ausgebreitete«
Kabel aus Fäden oder Fasern aus Celluloseestern, die zur Herstellung von Tabakrauchfiltern verwendet
werden, z.B. 5 bis 15 Gew.-% Glyceryltriacetat aufzubringen. Das Glyceryltriacetat wirkt dabei anlösend
auf die Fäden und Fasern, wodurch diese in unregelmäßigen Abständen punktmäßig miteinander
verklebt werden, so daß festere und starrere Strukturen erhalten werden. Die zur Plastifizierung verwendete
Menge an Plastifizierungsmittel muß dabei genau überwacht werden, da zu geringe Mengen an Plastifizierungsmittel
zu einer ungenügenden Festigkeit oder Starrheit des Endproduktes führen, während zu große
Mengen an Plastifizierungsmittel zu viele Fäden oder Fasern verkleben, wodurch wiederum eine zu starre t>o
oder zu feste Endform erhalten wird.
Durch die Einwirkung des Glyceryltriacetates werden Fäden und Fasern aus Celluloseestern ohne Einwirkung
von Wärme bei Raumtemperatur miteinander verklebt.
Die anderen bekannten üblichen Plastifizierungs- tv->
mittel für Celluloseester besitzen diese Eigenschaften nicht und sind entweder nichthärtende Plastifizierungsmittel
oder besitzen bei Raumtemperatur eine nur sehr geringe Härtungswirkung, so daß die Zufuhr von
Wärme erforderlich ist
Ein weiterer wesentlicher Vorteil des Glyceryltriacetates als Härtungsmittel für Celluloseester, insbesondere
Celluloseacetat, besteht in seiner nichtklebrigen Natur. Glyceryltriacetat ist bei Nonnaltemperatur eine
öüge Verbindung. Hierdurch unterscheidet sich Glyceryltriacetat ganz wesentlich von den sogenannten
klebenden Härtungsmitteln, welche z. B. eine Bahn oder
ein ausgebreitetes Kabel aus Celluloseesterfäden oder
-fasern sofort in ein klebriges Produkt überführen, nachdem sie aufgetragen worden sind. Die Verwendung
derartiger klebender Härtungsmittel ist jedoch äu3erst nachteilig, da sie leicht zu Störungen des Herstellungsprozesses führen, weil sie die Verarbeitungsvorrichtungen
verkleben und verstopfen.
Obgleich somit Glyceryltriacetat an sich ein besonders vorteilhaftes Plastifizierungsmittel für die Härtung
von Produkten aus Fäden und Fasern aus Celluloseestern, insbesondere Celluloseacetat ist, hat es doch
auch gewisse Nachteile. Ein Nachteil besteht darin, daß z.B. Bahnen und Kabel, auf die Glyceryltriacetat
aufgetragen worden ist, etwa 2 Stunden lang bei Raumtemperatur (etwa 25° C) aufbewahrt werden
müssen, bevor sie steif oder hart genug sind, um zerschnitten oder zerteilt werden zu können. Diese
langsame Härtungs- oder Verfestigungszeit führt oft dazu, daß die mit Glyceryltriacetat behandelten
Produkte deformiert oder in anderer Weise beschädigt werden, bevor sie ausgehärtet sind. Eine Deformierung
beispielsweise tritt oftmals insbesondere dann auf, wenn eine behandelte Bahn oder ein behandeltes Kabel
belastet wird, was beispielsweise der Fall ist, wenn mehrere Bahnen oder Kabel aufeinander zu liegen
kommen.
Es hat daher nicht an Versuchen gefehlt, Plastifizierungsmittel aufzufinden, welche die geschilderten
Nachteile des Glyceryltriacetates nicht aufweisen. In den vergangenen Jahren sind neue Plastifizierungsmittel
bekanntgeworden, die aus Essigsäureestern von Diäthylenglykol, Triäthylenglykol, Tetraäthylenglykol und
solchen Polyäthylenglykolen, die ein Molekulargewicht von etwa 700 bis 1000 besitzen, bestehen. Diese
Essigsäureester besitzen die vorteilhafte Eigenschaft, daß die plastifizierbare, faserförmige und fadenförmige
Materialien bei Raumtemperatur in sehr kurzer Zeit, d. h. etwa 30 Minuten, gegenüber etwa 2 Stunden für
Glyceryltriacetat, zu härten vermögen.
Abgesehen von ihrer schnelleren Bindungswirkung besitzen die Essigsäureester jedoch auch nachteilige
Eigenschaften, die das Glyceryltriacetat nicht aufweist. Eine nachteilige Eigenschaft der Essigsäureester besteht
darin, daß sie hygroskopischer sind als Glyceryltriacetat und infolgedessen mehr Feuchtigkeit absorbieren als
Glyceryltriacetat und daher Wasser aufnehmen, wenn sie mit feuchter Luft in Berührung kommen. Dies macht
die Aufbewahrung des Materials in mit Luft belüfteten Tanks an feuchten Tagen zu einem gewissen Problem.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Essigsäureester besteht darin, daß sie in Gegenwart von Wasser leicht
unter Entstehung von Essigsäure, welche wiederum das zu plastifizierende Material angreifen kann, hydrolysieren.
Aufgabe der Erfindung war es, ein Plastifizierungsmittel für Celluloseester auf Glyceryltriacetatbasis
anzugeben, welches gegenüber den bisher bekannten Plastifizierungsmitteln für Celluloseester auf Glyceryltriacetatbasis
verbesserte Eigenschaften besitzt. Das
erfindungsgemäße Plastifizierungsmittel sollte insbesondere nicht klebrig sein, im Gegensatz zu den
hydrolysierbaren Plastifizierungsmitteln geruchlos sein
und Fäden und Fasern von Bahnen und Kabeln aus Celluloseestern in kurzer Zeit bei Raumtemperatur
miteinander verbinden und härten.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß Plastifizierungsmittel mit den geschilderten Eigenschaften
dann erhalten werden, wenn man Glyceryltriacetat in einem bestimmten Verhältnis mit mindestens
einem Polyäthylenglykoldiacetat vermischt.
Gegenstand der Erfindung ist demzufolge ein Plastifizierungsmittel für Celluloseester auf Glyceryltriacetatbasis,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß es zu 40 bis 60 Gew.-% aus Glyceryltriacetat besteht und daß der
Rest aus mindestens einem Polyäthylenglykoldiacetat der Formel:
CH3-C-O(CH2-CH2-O)n-C-CH3
20
worin π = eine Zahl von 2 bis 6 ist, besteht
Bei den zur Herstellung der erfindungsgemäßen Plastifizierungsmittel verwendbaren Polyäthylenglykoldiacetate
handelt es sich um Di-, Tri-, Tetra-, Penta- und
Hesaäthylenglykoldiacetat.
Das erfindungsgemäße Plastifizierungsmittel eignet sich z. B. hervorragend zum Plastifizieren von Bahnen
und Kabeln aus endlosen Celluloseesterfäden oder jo Celluloseesterstapelfasern, insbesondere zum Plastifizieren
von derartigen Bahnen und Kabeln aus Fäden oder Fasern aus Celluloseacetat
Die Tatsache, daß durch eine sorgfältige Steuerung des Mischungsverhältnisses von Glyceryltriacetat und
Potyäthylenglykoldiacetat ein Plastifizierungsmittel erhalten wird, welches Bahnen und Kabel aus Celluloseesterfäden
und -fasern bei Raumtemperatur in einer kürzeren Zeitspanne zu härten vermag als ein
Plastifizierungsmittel aus Glyceryltriacetat oder einem Polyäthylenglykoldiacetat allein, war nicht zu erwarten.
Das angegebene Mischungsverhältnis ist kritisch. Nicht mehr als 40 bis 60 Gew.-% des Plastifizierungsmittels
dürfen aus Glyceryltriacetat bestehen.
Als besonders vorteilhaft haben sich solche Plastifizierungsmitte!
nach der Erfindung erwiesen, deren Polyäthylenglykoldiacetatkomponente aus dem Di-, Tri-
und/oder Tetraäthylenglykoldiacetat besteht.
Das Plastifizierungsmittel der Erfindung besteht somit aus einem Gemisch aus dem langsamer bindenden
Glyceryltriacetat und dem schneller bindenden Polyäthylenglykoldiacetat. Überraschenderweise bindet diese
Mischung Fäden und Fasern aus Celluloseestern schneller als die schneller bindende Komponente der
Mischung. Dieses Ergebnis war nicht zu erwarten. Zu erwarten war vielmehr, daß durch Zusatz der langsamer
bindenden Komponente zu der schneller bindenden Komponente die Bindezeit der schneller bindenden
Komponente verlängert werden würde.
Die Ursache für diesen synergistischen Effekt ist noch nicht geklärt. Eine mögliche Erklärung besteht darin,
daß Fäden und Fasern aus Celluloseestern, beispielsweise Celluloseacetat, nicht aus hochhomogenen Polymeren
bestehen, sondern vielmehr aus sowohl langen als auch relativ kurzen Ketteneinheiten aufgebaut sind t>5
und der Acetylgruppengehalt der einzelnen Segmente der Fäden und Fasern verschieden hoch sein kann.
Infolgedessen kann eine Mischung von zwei verschiedenen bindenden Plastifizierungsmitteln möglicherweise
ein besseres Lösungsmittel für die Polymeren darstellen als jeweils eines der Plastifizierungsmittel allein. Mit
anderen Worten, es erscheint möglich, daß die verbesserte Wirkung des Plastifizierungsmittels der
Erfindung auf einem Lösungsmitteleffekt beruht, durch den die einzelnen Fäden oder Fasern in kürzerer Zeit
miteinander verbunden oder verschweißt werden.
Das Plastifizierungsmittel der Erfindung kann in üblicher Weise nach üblichen Verfahren auf Celluloseesterfäden
und Celluloseesterfasern aufgetragen werden. So ist es beispielsweise möglich, das Plastifizierungsmittel
auf eine endlose Bahn aus Celluloseesterfasern oder Celluloseesterfäden oder ein ausgebreitetes
Kabel oder ein ausgebreitetes Tau aus Celluloseesterfäden aufzusprühen, und zwar beispielsweise kurz vor
dem Zeitpunkt zu dem die Bahn, das Tau oder das Kabel durch Verformen in ihre Endform überführt
werden. Eine weitere Möglichkeit das hochsiedende flüssige Härtungsmittel oder Plastifizierungsmittel auf
ein Fadenkabel oder Fadentau aufzutragen, besteht in der Verwendung eines Auftragsdochtes oder einer
Auftragswalze, welcher bzw. welche die gewünschte Menge des flüssigen Plastifizierungsmittels auf das
ausgebreitete Fadenband oder Fadenkabel aufträgt.
Das Plastifizierungsmittel kann in verschiedenen Konzentrationen aufgetragen werden. Als zweckmäßig
hat es sich srwiesen, das Plastifizierungsmittel in Mengen von etwa 4 bis 20%, bezogen auf das Gewicht
der Bahn, des Kabels oder des Taues, aufzutragen. Bei Verwendung von weniger als 4% können Bahnen,
Kabel, Taue u. dgl. erhalten werden, welche nicht die erwünschte Festigkeit aufweisen. Durch Erhöhung der
aufgetragenen Plastifizierungsmittelmenge auf über 20 Gew.-% werden in der Regel keine zusätzlichen
Vorteile erhalten, wenn nicht besonders nichtporöse Bahnen, Kabel und Taue verwendet werden.
Das Plastifizierungsmittel der Erfindung läßt sich mit
besonderem Vorteil bei der Herstellung von Tabakrauchfiltern aus Celluloseesterfäden, insbesondere
Celluloseacetatfäden, verwenden. Dabei wirkt sich besonders vorteilhaft aus, daß dieses Plastifizierungsmittel
auch das Phenolrückhaltevermögen der Tabakrauchfilter günstig beeinflußt, daß das Plastifizierungsmittel
farblos und geschmacklos ist und sich leicht bei der Herstellung von Tabakfilterelementen auf die
endlosen, ausgebreiteten Fadenbänder auftragen läßt.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Ein Kabel oder Tau aus 15 000 gekräuselten, endlosen
Celluloseacetatfäden wurde auf eine Breite von etwa 36 cm ausgebreitet. Das ausgebreitete Band von
Celluloseacetatfäden wurde dann mit den in der folgenden Tabelle I aufgeführten Plastifizierungsmitteln
behandelt. Die Behandlung des ausgebreiteten Kabels erfolgte in der Weise, daß die verschiedenen Plastifizierungsmittel
im Rahmen einer kontinuierlichen Herstellung eines Celluloseacetatkabels nach dem in der
USA.-Patentschrift 27 94 239 beschriebenen Verfahren mittels einer üblichen Auftragsvorrichtung auf verschiedene
Abschnitte des durch die Vorrichtung laufenden, endlosen Kabelbandes aufgetragen wurden. In jedem
Falle wurden 7,5 bis 8,5 Gew.-% Plastifizierungsmittel, bezogen auf das Gewicht des Kabelbandes, aufgetragen.
Unmittelbar nach Auftragen der Plastifizierungsmittel wurde das mit hoher Geschwindigkeit durch die
Vorrichtung laufende, ausgebreitete Kabelband zusammengefacht und durch eine übliche Filterherstellungsvorrichtung
geführt, in welcher das zusammengefachte Band mit einer Papierhülle umhüllt wurde.
Die erhaltenen Filterstäbe wurden bei einer Temperatur von 24 ±2° C härtengelassen. In bestimmten
Zeitintervallen wurden auf die Stäbe 10 Sekunden lang Gewichte von 347,5 g aufgebracht Eine hierbei
auftretende Deformation von mehr als 1,4 mm bedeutet, daß der Filterstab weich ist. Eine Deformation von 1,1
bis 1,4 mm bedeutet, daß der Filterstab halbfest ist Eine Deformation von 0,7 bis 1,0 mrn bedeutet, daß der
Filterstab fest ist und eine Deformation von unterhalb 0,7 mm bedeutet, daß der Filterstab steif oder hart ist
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 1 zusammengestellt.
Versuch Plastifizierungsmittel Nr.
Festigkeit der Stäbe nach
5 Min. 10 Min.
5 Min. 10 Min.
20 Min.
30 Min.
1 Glyceryltriacetat
2 Diäthylenglykoldiacetat
3 Triäthylenglykoldiacetat
4 Tetraäthylenglykoldiacetat
5 Pentaäthylenglykoldiacetat
6 70% Diäthylenglykoldiacetat 30% Glyceryltriacetat
7 60% Diäthylenglykoldiacetat 40% Glyceryltriacetat
8 50% Diäthylenglykoldiacetat 50% Glyceryltriacetat
9 40% Diäthylenglykoldiacetat 60% Glyceryltriacetat
10 30% Diäthylenglykoldiacetat 70% Glyceryltriacetat
11 70% Triäthylenglykoldiacetat 30% Glyceryltriacetat
12 60% Triäthylenglykoldiacetat 40% Glyceryltriacetat
13 5C% Triäthylenglykoldiacetat 50% Glyceryltriacetat
14 40% Triäthylenglykoldiacetat 60% Glyceryltriacetat
15 30% Triäthylenglykoldiacetat 70% Glyceryltriacetat
16 70% Tetraäthylenglykoldiacetat 30% Glyceryltriacetat
17 60% Tetraäthylenglykoldiacetat 40% Glyceryltriacetat
18 50% Tetraäthylenglykoldiacetat 50% Glyceryltriacetat
19 40% Tetraäthylenglykoldiacetat 60% Glyceryltriacetat
20 30% Tetraäthylenglykoldiacetat 70% Glyceryltriacetat
21 70% Pentaäthylenglykoldiacetat 30% Glyceryltriacetat
22 60% Pentaäthylenglykoldiacetat 40% Glycertriacetat
23 50% Pentaäthylenglykoldiacetat 5(1% Glyccryltriiicetal
24 40% Pentaätliylcnglykoldiacctat
6(1% (ilyccryllriacclat
25 30% Pcnlaathylenglykokliaectat
7(1% Glyccryllriacetal
weich | weich | weich | halbfest |
weich | halbfest | fest | steif |
weich | halbfest | fest | steif |
weich | halbfest | fest | steif |
weich | halbfest | fest | steif |
weich | halbfest | fest | steif |
weich | fest | steif | - |
weich | fest | steif | - |
weich | fest | steif | - |
weich | weich | weich | halbfest |
weich | halbfest | fest | steif |
weich | fest | steif | - |
weich | fest | steif | - |
weich | fest | steif | - |
weich | weich | weich | halbfest |
weich | halbfest | fest | steif |
weich | Test | steif | - |
weich | fest | steif | - |
weich | fest | steif | - |
weich | weich | weich | halbfest |
weich | halbfest | fest | steir |
weich | fest | steif | - |
weich | fest | steir | - |
weich | Test | steif | - |
weich | weich | weich | halblest |
Aus den erhaltenen Ergebnissen ergibt sich, daß Mischungen aus Glyceryltriacetat und einem Poly(äthylenglykol)diacetat
Celluloseacetatfäden schneller in eine feste Struktur überführen, als dies mit Glyceryltriacetat
allein oder einem Poly(äthylenglykol) allein möglich ist. ι
Das in der Plastifizierungsmittelmischung der Erfindung vorhandene Poly(äthylenglykol)diacetat kann aus
einem bestimmten Poly(äthylenglykol)diacetat bestehen in oder aus einer Mischung verschiedener Poly(äthylenglykol)diacetate.
Es wurden zunächst die folgenden Gemische A, B und C von verschiedenen Poly(äthylenglykol)diacetaten
hergestellt: r>
Gemisch Polyfäthylenglykoljdiacetat-Gemische
A lOGew.-Teile Diäthylenglykoldiacetat
5 Cew.-Teile Triäthylenglykoldiacetat >o
40 Gew.-Teile Tetraäthylenglykoldiacetat
40 Gew.-Teile Pentaäthylenglykoldiacetat 5 Gew.-Teile Hexaäthylenglykoldiacetat
Gemisch Polytäthylenglykoljdiacetal-Gemische
B 5 Gew.-Teile Diäthylenglykoldiacetat
10 Gew.-Teile Triäthylenglykoldiacetat 15 Gew.-Teile Tetraäthyienglykoldiacetat
60 Gew.-Teile Pentaäthylenglykoldiacetat 10 Gew.-Teile Hexaäthylenglykoldiacetat
C 5 Gew.-Teile Diäthylenglykoldiacetat
5 Gew.-Teile Triäthylenglykoldiacetat 30 Gew.-Teile Tetraäthylenglykoldiacetat
30 Gew.-Teile Peniaäthylenglykoldiacetat 30 Gew.-Teile Hexaäthylenglykoldiacetat
Die Poly(äthylenglykol)diacetat-Gemische wurden dann in den aus der folgenden Tabelle II ersichtlichen
Verhältnissen mit Glyceryltriacetat verschnitten und in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise getestet. In allen
Fällen wurden wiederum 7,5 bis 8,5 Gew.-% Plastifizierungsmittel auf das ausgebreitete Fadenkabel aufgebracht.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II zusammengestellt.
Versuch
Nr.
Nr.
Plastifizierungsmittelgemisch Festigkeit der Stäbe nach
5 Min. 10 Min. 20 Min.
30 Min.
70% Gemisch A
60% Gemisch A
50% Gemisch A
40% Gemisch A
30% Gemisch A
70% Gemisch B
60% Gemisch B
50% Gemisch B
40% Gemisch B
30% Gemisch B
70% Gemisch C
60% Gemisch C
50% Gemisch C
40% Gemisch C
30% Gemische
60% Gemisch A
50% Gemisch A
40% Gemisch A
30% Gemisch A
70% Gemisch B
60% Gemisch B
50% Gemisch B
40% Gemisch B
30% Gemisch B
70% Gemisch C
60% Gemisch C
50% Gemisch C
40% Gemisch C
30% Gemische
+ 30% Glyceryitriacetal + 40% Glyceryltriacetat + 50% Glyceryltriacetat
+ 60% Glyceryltriacetat + 70% Glyceryltriacetat + 30% Glyceryltriacetat + 40% Glycerylacetat
+ 50% Glyceryltriacetat + 60% Glyceryltriacetat + 70% Glyceryltriacetat + 30% Glyceryltriacetat
+ 40% Glyceryltriacetat + 50% Glyceryltriacetat + 60% Glyceryltriacetat + 70% Glyceryltriacetat
weich | halbfest | fest |
weich | fest | steif |
weich | fest | steif |
weich | fest | steif |
weich | halbfest | fest |
weich | halbfest | fest |
weich | fest | steif |
weich | fest | steif |
weich | fest | steif |
weich | halbfest | fest |
weich | halbfest | fest |
weich | fest | steif |
weich | fest | steif |
weich | fest | steif |
weich | halbfest | fest |
steif
steif steif
steif steif
steif
Aus den erhaltenen Ergebnissen ergibt sich, daß 55 hervorragende Plastifizierungsmittelwirkungen aufwei-Mischungen von verschiedenen Poly(äthyienglykol)d<- sen.
acetaten mit 40 bis 60 Gew.-% Glyceryltriacetat
Ans diesem Beispiel ergibt sich die Hydrolysebe- in einem Raum aufbewahrt wurden, dessen Temperatur
ständigkeit der erfindungsgemäßen Plastifizierungs- 26,7° C aufwies und in dem eine relative Luftfeuchtigkeit
mittel. Um die Hydrolysebeständigkeit verschiedener von 75% herrschte. Aus der folgenden Tabelle ΙΠ
gemische zn bestimmen, wurden die in der folgenden nach 60 Tagen Aufbewahren der Petri-Schalen in dem
TabeDe m aufgeführten Plastifizierungsmittel in offene Raum ermittelt wurden.
Petri-Schalen gebracht, worauf die Schalen 60 Tage lang
% Wasser zu Beginn des Versuches |
nach 60 Tagen |
% Essigsäure Zu Beginn des Versuches |
nach 60Ta gen |
0,02 0,02 0,02 |
0,5 3,0 1,0 |
0,002 0,02 0,01 |
0,10 1,00 0,40 |
0,02 0,02 |
2,2 0,8 |
0,01 0,005 |
0,80 0,30 |
0,02 0,02 |
1,0 0,6 |
0,01 0,005 |
0,50 0,15 |
1 Glyceryltriacetat
2 Diäthylenglykoldiacetat
3 50Gew.-Teile Glyceryltriacetat und 50 Gew.-Teile Diäthylenglykoldiacetat
4 Triäthylenglykoldiacetat
5 50 Gew.-Teile Glyceryltriacetat und 50 Gew.-Teile Triäthylenglykoldiacetat
6 Tetraäthylengiykoidiacetat
7 50 Gew.-Teile Glyceryltriacetat und
50 Gew.-Teile Tetraäthylengiykoidiacetat
Aus der in Tabelle III zusammengestellten Ergebnissen ergibt sich, daß durch Zusatz von Glyceryltriacetat
zu einem Poly(äthylenglykol)diacetat die Kapazität des Wasserabsorptionsvermögens und die Bildung von
Essigsäure bei hoher Luftfeuchtigkeit vermindert
werden. Eine derartige Zurückdrängung der Hydrolyse ist von besonders großer Wichtigkeit bei der Erzeugung
von Watte-Produkten, die in Kontakt mit dem menschlichen Körper gelangen.
Claims (1)
1. Plastifizierungsmittel für Celluloseester auf Glyceryltriacetatbasis, dadurch gekennzeichnet,
daß es zu 40 bis 60 Gew.-% aus Glyceryltriacetat besteht und daß der Rest aus
mindestens einem Polyäthylenglykoldiacetat der Formel:
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US65065867A | 1967-07-03 | 1967-07-03 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1770768A1 DE1770768A1 (de) | 1971-11-18 |
DE1770768B2 DE1770768B2 (de) | 1978-03-30 |
DE1770768C3 true DE1770768C3 (de) | 1978-11-23 |
Family
ID=24609767
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---|---|---|---|---|
US4992491A (en) * | 1989-03-06 | 1991-02-12 | Eastman Kodak Company | Cellulose ester-copolyester ether blends |
US5817159A (en) * | 1996-12-31 | 1998-10-06 | Cahill; Scott A. | Filter with interpenetrating polymer network that biodegrades |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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1967
- 1967-07-03 US US650658A patent/US3640742A/en not_active Expired - Lifetime
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1968
- 1968-06-28 FR FR1571800D patent/FR1571800A/fr not_active Expired
- 1968-06-28 GB GB30956/68A patent/GB1158979A/en not_active Expired
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Also Published As
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---|---|
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US3640742A (en) | 1972-02-08 |
GB1158979A (en) | 1969-07-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |