DE546654C - Verfahren zur Herstellung poroeser Isolierformlinge aus mineralischen Faserstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung poroeser Isolierformlinge aus mineralischen Faserstoffen

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DE546654C
DE546654C DEB132591D DEB0132591D DE546654C DE 546654 C DE546654 C DE 546654C DE B132591 D DEB132591 D DE B132591D DE B0132591 D DEB0132591 D DE B0132591D DE 546654 C DE546654 C DE 546654C
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
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    • C04B30/02Compositions for artificial stone, not containing binders containing fibrous materials
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Verfahren zur Herstellung poröser Isolierformlinge aus mineralischen Faserstoffen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung poröser Isoliärformlinge, mit denen Isolierfüllungen als gleichartig anzusehen sind, aus mineralischen Faserstoffen: Sie bezieht sich darauf, vorzugsweise aus Schlackenwolle bestehende Massen dadurch zu einem festen Gefüge zu verbinden, daß die Einzelfasern durch Einwirkung eines Dampfes oder Nebels an ihren Berührungsstellen miteinander verklebt werden.
  • Die bekannte Trocknung von Schlackenwollekuchen mit verdünntem Wasserglas o. dgl. verbindet die Fasern und kugeligen Teile an der äußeren Oberfläche der Form hautartig miteinander, so daß geteilt benutzte Formlinge, um ihnen die nötige mechanische Festigkeit wiederzugeben, an den Schnittflächen nachgeklebt und getrocknet werden müssen, was beim Isolierungsbau recht lästig st. Wenn man anderseits poröse Formlinge ,:üs mineralischen Faserstoffen dadurch herstellt, daß man die Langfaser von Schlackenwolle zu Kugelschrot verfilzt und dann mit geschmolzenen Bindemitteln aus bituminösen oder harzigen Stoffen verpreßt, so kann der Nachteil nicht ausgeschlossen werden, daß sich ein massiges Hanfwerk kompakter Kugeln von geringer Porosität bildet. Auch bei der Verpressung eines verkitteten Getnisches aus mineralischen Faserstoffen und Körnern- sind größere zusammenhängende, schlecht isolierende Einschlüsse unvermeidlich. Erfindungsgemäß gelingt es dagegen, hochporöse Isolierformlinge aus gestreckt verwendeten Einzelfasern herzustellen, die infolge der Einzelbehandlung allenthalben an den Berührungsstellen punktartig miteinander verklebt sind, im übrigen aber erhebliche Luftporen zwischen sich lassen.
  • Bei dem neuen Verfahren wird in abgeänderter Form eine zur Herstellung von Isolierkörpern aus Torf bekannte Arbeitsweise benutzt. Während bei Torffasern jedoch die Erfahrung benutzt wird, daB heiße Trockenfasern, sehr aufnahmefähig für Bindemittel sind, macht sich der neue Vorschlag eine völlig andere Eigenschaft zunutze, nämlich die Ausscheidung löslicher, klebriger Bestandteile an der Oberfläche der einzelnen Schlackenwollefasern bei der Einwirkung von feuchter Hitze.
  • Bei der Herstellung eines festen, porösen Isolierformlings wird erfindungsgemäß die Erkenntnis ausgenutzt, daß es möglich ist, aus Schlackenwolle wegen der besonderen physikalischen Eigenschaften der einzelnen Fasern und ihrer chemischen Zusammensetzung Isolierkörper von einer gewissen Festigkeit auch ohne Anwendung zusätzlicher Bindemittel allein durch Behandeln mit einem Dampf oder Nebel herzustellen. Dies ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, daß durch diese Behandlung in der Schlackenwolle enthaltene lösliche Bestandteile an die Oberfläche treten und ein Verkleben der sich kreuzenden Einzelfasern bewirken, das auf die Berührungsstellen Beschränkt ist. Diese Wirkung auf die Einzelfaser kommt auch bei der Anwenclüng eines zusätzlichen Bindemittels zur Geltung und wird dann noch durch den bei Verdampfung des Lösungsmittels zurückbleibenden Klebstoff unterstützt.
  • Die entstehende Masse ist ohne weiteres verwendbar, kann aber auch durch mehr oder minder starke Pressung auf einen etwa gewünschten höheren Grad der Dichtigkeit ge-bracht werden. Die Festigkeit kann beeinflußt werden durch die Dosierung der Dampf-oder Nebelmenge oder der Menge des benutzten Bindemittels sowie durch deren Einwirkungsdauer. Die Dämpfe oder Nebel können aus beliebigen geeigneten (klebrigen) Flüssigkeiten oder Gaströpfchengemischen bestehen. Die erfindungsgemäße Behandlung verbessert das Gefüge der Einzelfaser naturgemäßi auch an denjenigen Stellen, die nicht verklebt werden, zugunsten des Isolierwertes.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung poröser Isolierformlinge aus mineralischen Faserstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß in hauptsächlich aus Schlackenwolle bestehenden Massen die Einzelfasern durch Einwirkung eines Dampfes oder Nebels an ihren Berührungsstellen miteinander verklebt werden.
DEB132591D 1927-07-23 1927-07-23 Verfahren zur Herstellung poroeser Isolierformlinge aus mineralischen Faserstoffen Expired DE546654C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975650C (de) * 1949-03-06 1962-05-10 Glaswatte Ges M B H Verfahren zur Herstellung von poroesen, mehrschichtigen endlosen Faserbahnen aus anorganischen Fasern, wie Glas-, Schlacken- und Mineralfasern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE975650C (de) * 1949-03-06 1962-05-10 Glaswatte Ges M B H Verfahren zur Herstellung von poroesen, mehrschichtigen endlosen Faserbahnen aus anorganischen Fasern, wie Glas-, Schlacken- und Mineralfasern

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