DE546540C - Verfahren zum Einbringen von Kuehlkanaelen in Lagerschalen - Google Patents

Verfahren zum Einbringen von Kuehlkanaelen in Lagerschalen

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DE546540C
DE546540C DES100715D DES0100715D DE546540C DE 546540 C DE546540 C DE 546540C DE S100715 D DES100715 D DE S100715D DE S0100715 D DES0100715 D DE S0100715D DE 546540 C DE546540 C DE 546540C
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DE
Germany
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channels
cooling
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shell
cast
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DES100715D
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English (en)
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Venator Germany GmbH
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Sachtleben AG fuer Bergbau und Chemische Industrie
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C37/00Cooling of bearings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mounting Of Bearings Or Others (AREA)

Description

Fat ic ν TANSPK i5 cnii: sc
1. Verfahren zum Einbringen von Kühlkanälen in Lagerschalen zur Kühlung der Lager mit Wasser, Preßluft oder sonstigen Kühlmitteln, dadurch gekennzeichnet, go daß die Schalen mit offenen Kanälen gegossen werden, auf welche Abdeckstreifen aufgeschweißt werden.
2. Verfahren zum Einbringen von Kühlkanälen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Kanten der gegossenen Kanäle mit der gebrochenen Kante des Deckstreifens eine V-Naht zum Einbringen der Schweißraupe für die elektrische Lichtbogenschweißung bilden.
*' Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Bruno Mackels und Friedrich Freund in Meggen i. W.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
IiKULIN. (IKDItUCKT IN bEK

Claims (1)

  1. Die Beanspruchung· schwerer Lager, z. B. bei Zerkleinerungsmaschinen oder 'Walzengängen ist oftmals so groß, daß in den Lagern hohe Drucke auftreten, denen das Lagermetall nicht gewachsen ist, wenn nicht die als Folge der hohen Drucke auftretende Wärme mit Hilfe eines Kühlmediums abgeleitet wird.
    Bisher wurde dazu so verfahren, daß in den ίο Lagerkörper sowohl in das Unterteil als auch in den Deckel Kanäle mit eingegossen ■wurden, deren Kühlwirkung vielfach zu wünschen übrigließ, weil zwischen der Entstehungsstelle der Wärme, also dem Lagerzapfen und dem Kühlkanal, eine zu dicke Wandung geschaffen werden mußte. Die Kühlkanäle ließen sich in der Lagerschale selbst nicht unterbringen, weil bei einer gegossenen Schale die Wandungen unverhältnismäßig dick wurden ao bzw. eingegossene Kühlrohre beim Gießen . verbrannten oder sich verlagerten und so unter Umständen eine 'einseitige bzw. unzureichende Kühlwirkung hervorgerufen wurde, die eine Gefahr für das Lager bedeuten konnte. Auch lag immer die weitere Gefahr nahe, daß beim Eingießen von Kühlrohren die Wandungen der Schale zu dünn und porös wurden, so daß beim Betrieb des Lagers das Kühlmittel austreten konnte und das Lager durch die Beimischung von Wasser usw. zum Lagerfett oder Öl gefährdete.
    Die ganzen Nachteile dieser Art der Lagerkühleinrichtungen lassen sich erfindungsgemäß in der nachstehend an Hand der Zeichnungen erläuterten Weise mit Hilfe der elektrischen Lichtbogenschweißung beheben.
    Wie aus der Abb. 2 der Zeichnung ersichtlich, 'wird die Schale zunächst .mit offenen Kanälen gegossen, was sowohl form- als auch gießtechnisch sehr einfach ist, während das Gießen von Kanälen in einem Stück, also als geschlossenes Kanalsystem, ganz unmöglich ist, weil sich die Kerne nicht einformen bzw. sich nach Einformen der ganzen Schale nicht herausnehmen lassen und somit die vollzugießenden Hohlräume nicht geschaffen werden können. Die Kanäle sind, den Maßen entsprechend, genau einzuhalten. Eine Gefahr der Verlagerung oder Verbrennung, wie bei eingegossenen Kühlrohren, scheidet hier ganz aus, weil sich die Kanäle ι zunächst offen beim Gießen entsprechend der Form bilden.
    Die obere Abdeckung der Kanäle geschieht nun mit Hilfe von Stahlblechstreifen 2, wie in Abb. 4 zu erkennen ist. Die oberen Kanten der gegossenen Kanäle bilden mit der gebrochenen Kante des Deckstreifens die V-Naht 3 zum Einbringen der Schweißraupe. Auf diese Weise werden alle Kanäle abgedeckt, so daß sich in der Lagerschale ein System von Kühlkanälen bildet, das eine ganz gleichmäßige Ableitung der in der Metallseite des Lagers auftretenden Wärme gewährleistet. In Abb. 1 sind die Querkanäle mit Stutzen 4 zu erkennen, die der Zu- und Ableitung des Kühlmediums dienen. Durch Verengung des Ablaufquerschnittes außerhalb des Lagers wird das Kühlmedium gezwungen, alle Kanäle gleichmäßig zu passieren. Nach dem Einschweißen der Abdeckstreifen wird die Schale im Innern auf Maß gedreht zur Aufnahme des Weißmetalls oder sonstiger Legierungen. Die sonst bei solchen Lagern üblichen Schvvalbenschwanzaussparungen können durch in die Kühlrippen senkrecht eingebohrte Löcher 5 ersetzt werden, um die Weißmetallschale gegen Verschiebung zu sichern.
    Auf diese Weise lassen sich auch bisher nicht mit Kühlkanälen ausgerüstete Lagerschalen durch solche mit Kühlkanälen ersetzen, ohne daß der Lagerkörper oder die Schale eine Materialverstärkung erfahren muß.
DES100715D Verfahren zum Einbringen von Kuehlkanaelen in Lagerschalen Expired DE546540C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939118C (de) * 1954-04-27 1956-02-16 Brown Ag Lagerschale mit im Lagerschalenfutter eingebetteten Kuehlrohren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE939118C (de) * 1954-04-27 1956-02-16 Brown Ag Lagerschale mit im Lagerschalenfutter eingebetteten Kuehlrohren

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