DE908521C - Verfahren zum Giessen von Hohlbloecken und Rohren - Google Patents

Verfahren zum Giessen von Hohlbloecken und Rohren

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DE908521C
DE908521C DEV2820D DEV0002820D DE908521C DE 908521 C DE908521 C DE 908521C DE V2820 D DEV2820 D DE V2820D DE V0002820 D DEV0002820 D DE V0002820D DE 908521 C DE908521 C DE 908521C
Authority
DE
Germany
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pipes
casting
blocks
short
hollow blocks
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Expired
Application number
DEV2820D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Otto Reuleaux
Dr-Ing Walter Roth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Leichtmetallwerke GmbH
Original Assignee
Vereinigte Leichtmetallwerke GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/006Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths of tubes

Description

  • Die Erzeugung von Hohlblöckeii, wie sie z. B. zum Pressen von Rohren auf der Strangpresse Verwendung finden, geschah bisher meist in der Weise, daß man Vollblöcke herstellte und in dieselben ein Loch der gewünschten Größen bohrte Dies er forderte jedoch einen großen Aufwand an Arbeit und ergab einen hohen Entfall an Drehspänen, welche einen minderwertigen Schrott darstellen. Auch die Herstellung von Hohlbarren und dickwan,digen Rohren durch Einlegen eines Kernes in die Gießform in ihrer ganzen Länge ist nachteilig und teuer und erhöht die Gefahr des Auf -tretens von Gasporen, Rissen und sonstigen Undichtigkeiten. Die Benutzung des Schleudergußverfahrens für den genanntet, Zweck ist bei manchen schwierig zu vergießenden Metallen, wie z. B. Leichtmetallen, nicht erfolgversprechend. Bei allen diesen Verfahren ist außerdem die Länge der züi .,Jeßenden CY Blöcke bzw. Rohre von der Länge der benutzten Kokille abhängig.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Gielien von Hohlblöcken und Rohren, insbesondere aus Leichtmetall, bei dem die oben geschilderten Schwierigkeiten vermieden -werden. Zu <liesern Zweck werden Hohlblöcke und Rohre aus Leichtnietall in einer kurzen gekühlten Kokille mit absenkbarem. Boden, starker Kühlung des fortlaufend unten aus der Kokille austretenden Gußstückes und Einlage eines gekühlten kurzen Hohlzylinders als Kern für den inneren Hohlraum erzeugt.
  • -Das Verfahren, mit absenkbarem Boden und einer kurzen Kokille zu gießen, ist bereits vorgeschlagen worden, wobei die Gießgeschwindigkeit so groß und die Gießform so kurz ist, daß der an ihrem unteren Ende austretende Block lediglich in einer für die Herstellung der Form des Blockes ausreichenden Ran-dzone erstarrt ist und durch unmittelbare Berührung mit flüssigen Kühlmitteln völlig zur Erstarrung gebracht wird. Vorliegende Erfindung bedeutet eine Abänderungdieses dort beschriebenen Verfahrens insofern, als durch Einsetzen eines gekühlten Hohlzylinders ailch Hohlblöcke damit hergestellt -werden können. In den Abbildungen ist die Erfindung , zeichnerisch dargestellt. Hierbei bedeutet a die wassergekühlte Kokille, d den absenkbaren Boden, c den gegossenen Hohlblock und b den erfindungsgemäß eingesetzten gekühlten Hohlzylinder. Dieser ist schwach konisch ausgebildet und unterscheidet sich ,gerade dadurch von dem bisherigen Verfahren. Die Kombination der ganz kurzen Kokille -. einer sehr starken Kühlung und der kon-ischen Ausbildung des inneren Zylinders ermöglicht die Herstellung rißfreier Hofilblöcke im kontinuierlieben Betrieb.
  • Abb. i gibt dabei eine Ausführungsforrn wieder, bei der der Hohlzylinder ohne Boden angeordnet ist, so daß das Kühlmittel nach unten austreten und die Innemiandung des Blockes durch unmittelbare Berührung kühlen kann. In Abb. 2 ist eine Ausführungsforrn dargestellt, bei der der Hohlzylinder unten geschlossen ist, -so daß die Innen-##andung des nach unten abwandernden Hohlbarrens schwächer gekühlt ist, was in manchen Fällen ausreicht.
  • Die stets nur geringe Tiefe des flüssigen Metallsumpfes und die in Richtung von unten nach oben erfolgende Erstarrung setzen sowohl Seigerungen wie Schrumpfdruck auf ein Mindestmaß herab. Der Werkstoff wird daher vollkommen dicht und feinkörnig und läßt sich auf der Presse besser verarbeiten als nach den bisher bekannten Verfahren erzeugte Preßblöcke.

Claims (1)

  1. P A TL.'; TA NS P R U G 11-. Gießen von Hohlblöcken und Rohren, vorzugsweise Preßblöcken, insbesondere aus Altiminium und Aluminiumlegierungen, in kontinuierlichem Verfahren. wobei dieGießgeschwindigkeit so groß und die Gießform so kurz ist, daß der an ihrem unteren Ende austretende Block lediglich in einer für die Herstellung der Form des Blockes ausreichenden Randzone erstarrt ist und durch unmittelbare Berührung mit flüssigen Kühlmittelli völlig zurErstarrung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der flohlraum durch einen als Kern wirkenden kurzen gekühlten Hohlzylinder erzeugt wird.
DEV2820D 1937-04-30 1937-04-30 Verfahren zum Giessen von Hohlbloecken und Rohren Expired DE908521C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1263228B (de) * 1958-01-22 1968-03-14 Mannesmann Ag Vorrichtung zum Kuehlen der inneren Oberflaeche von in vertikalen Stranggiessanlagen hergestellten Hohlkoerpern
DE1608786B1 (de) * 1957-09-04 1970-06-04 Ile D Etudes De Centrifugation Schleudergiessverfahren mit kontinuierlichem Ausstoss
US3653427A (en) * 1969-08-12 1972-04-04 Mitsubishi Heavy Ind Ltd Dummy bar mechanism

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DE1608786B1 (de) * 1957-09-04 1970-06-04 Ile D Etudes De Centrifugation Schleudergiessverfahren mit kontinuierlichem Ausstoss
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