DE546312C - Vorrichtung zur Herstellung von Papierhuelsen mit Verstaerkungskonus fuer die Textilindustrie - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Papierhuelsen mit Verstaerkungskonus fuer die Textilindustrie

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DE546312C
DE546312C DE1930546312D DE546312DD DE546312C DE 546312 C DE546312 C DE 546312C DE 1930546312 D DE1930546312 D DE 1930546312D DE 546312D D DE546312D D DE 546312DD DE 546312 C DE546312 C DE 546312C
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AACHENER HUELSENFABRIK
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31CMAKING WOUND ARTICLES, e.g. WOUND TUBES, OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31C7/00Making conical articles by winding

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  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur IiIerstellung von Papierhülsen mit Verstärkungskonus für die Textilindustrie In der Textilindustrie finden zum .Aufspulen der verschiedensten Garne sogenannte Konushülsen Verwendung. Diese Konushülsen weichen von den allgemein gebräuchlichen Hülsen dadurch ab, daß auf die gewickelte Grundhülse im unteren Ende noch ein wesentlich stärker verlaufender konischer Ansatz aufgewickelt wird. Festigkeitsgründe, längere Lebensdauer und andere Erwägungen verlangen diese Ausführung.
  • Um eine vollautomatische Herstellung derartiger Hülsen zu erzielen, hat man schon vorgeschlagen, den zur Bildung des Verstärkungskonus dienenden Papierstreifen zwischen Führungsbleche am Ende eines schwingenden Armes einzuführen, der durch Ausschwingen den Papierstreifen der Wickelhülse zuführen soll, wobei durch an den Führungsblechen vorgesehene Bremsen beim Aufwickeln eine Bremsung und Führung des Streifens erreicht werden soll.
  • Die Einführung der Papierstreifen zwischen die Führungsbleche verursacht solche Schwierigkeiten, daß sie nicht auf mechanischem Wege ausgeführt werden kann, sondern von Hand erfolgen muß, so daß trotz dieses Vorschlages Konushülsen bis jetzt durchweg von Hand in zwei Arbeitsgängen hergestellt werden. Hierbei wird die Grundhülse vollautomatisch hergestellt, während der Papierstreifen für den Verstärkungskonus, der in der Neigung und Länge eine genau einzuhaltende Form haben muß, von Hand angelegt wird.
  • Die vollautomatische Herstellung der Konushülsen wird gemäß der Erfindung unter Vermeidung der vorgenannten Übelstände dadurch erreicht, daß der für den Verstärkungskonus erforderliche Papierstreifen von einem Schieber, der ihn in bekannter Weise durch eine Saugplatte vom Stapel abnimmt, der Wickelspindel zugeführt und während des Wickelns gehalten wird. Gleichzeitig wird neben dieser Bremsung des Papierstreifens durch den Saugzug des Schiebers der Papierstreifen bis zuletzt durch eine pneumatisch bewegte Gleitbahn in der erforderlichen Richtung geführt. Hierdurch wird der Papierstreifen zu einem Konus von genauer Form aufgewickelt und die unteren Kanten der Streifenwindungen liegen alle in einer senkrecht zur Hülsenlängsachse stehenden Ebene.
  • Das Abheben von Papierblättern von einem Stapel ist bei der Herstellung von zylindrischen Mänteln für Schachteln bereits bekannt, wobei jedoch die Zuführung des Papierblattes zu den Wickelzylindern durch andere mechanische Mittel erfolgt. Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Die Abb. i zeigt zunächst Ansicht und Schnitt durch eine solche Hülse. a ist die Grundhülse mit der schwach konischen Bohrung b zum Aufstecken auf die Spindel, c ist der verstärkende konische Ansatz. Von größter Wichtigkeit ist die Forderung, daß nach dem Wickeln des verstärkenden konischen Ansatzes c die unteren Kanten der einzelnen Papierlagen alle auf einer Ebene senkrecht zur. Bohrung der fertigen Hülse liegen. Abb. 2 veranschaulicht die beiden maschinell geschnittenen Papierstreifen, die zur Herstellung einer Konushülse gebraucht werden. d bildet nach Aufwickeln die Grundhülse d, während e zu dem verstärkenden Konus r. aufgewickelt wird. Abb. 3 zeigt in der Auf-- Sicht schematisch die Vorrichtung zum vollständig selbsttätigen Wickeln der Konushülsen. f stellt einen z. B. durch Schwinghebel oder Nocken- bzw. Kurvenscheibe zwangsläufig geführten und angetriebenen Schieber dar, unter dem sich in beliebiger Anzahl die maschinell geschnittenen Streifen e für das Wickeln des konischen Ansatzes c befinden. g zeigt die Hauptspindel, auf der die Grundhülse d nach den bekannten Verfahren selbsttätig gewickelt wird. Die Längsachse des Schiebers f schneidet senkrecht die Achse der Spindel g. An dem vorderen Ende des Schiebers f befindet sich eine Saugplatte h mit einer Anschlagleiste i. Die Saugplatte 1a ist durch Schlauchverbindungen mit dem Unterdruckbehälter einer Vakuumpumpe verbunden. Außerdem trägt das vordere Ende des Schiebers feinen kleinen Zylinder k. Die Kolbenstange l des Kolbens en in diesem Zylinder k ist einseitig verlängert und hält am Ende eine zur Schieberlängsachse und zur Anschlagleiste i der Saugplatte lt keilförmig zulaufende Gleitbahn 7a. Die Bewegung des Kolbens m mit der festverbundenen Kolbenstange l und der Gleitbahn n wird durch einen ebenfalls zwangsläufig, z. B. mittels Kurvenscheiben o. dgl., im Schiebergehäuse o bewegten Steuerschieber der die Preßluft bzw. Saugluftströme regelt, bewirkt.
  • Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung vollzieht sich nun folgendermaßen. Kurz bevor die Hauptspindel g die Grundhülse a fertiggewickelt hat, heben sich in bekannter Weise zwangsläufig die unter dem Schieber f befindlichen Papierstreifen.e bis zur Saugplatte lt, die den obersten Streifen'e ergreift. Sofort hiernach wird die Gleitbahn st, die in der Abb.3 in Anfangsstellung gezeichnet ist, durch die Bewegung des durch den Steuerschieber gesteuerten Kolbens m gegen den Papierstreifen e gedrückt, bis er sich mit seiner anderen Kante gegen die Anschlagleiste i der Saugplatte h gelegt hat. Jetzt setzt die Bewegung des Schiebers f in Richtung der Hauptspindel g ein. Das über die Saugplatte k vorstehende Ende p des Papierstreifens e wird durch Andrücker o. dgl. gegen das untere Ende der auf der Hauptspindel g bereits fast fertig gewickelten Grundhülse m gedrückt und durch die Drehung der Hauptspindel g mitgenommen, wobei der Papierstreifen e zwischen der Anschlagleiste i und der Gleitbahn yz die in ihrer Neigung zur Schieberlängsachse genau der Neigung des Papierstreifens angepaßt ist, durchgezogen wird. Während dieses ganzen Vorgangs wird der Kolben m mit der festverbundenen Kolbenstange l und der Gleitbahn n so durch den Steuerschieber gesteuert, daß bis zuletzt der Papierstreifen e an der Anschlagleiste i geführt wird. Hierdurch wird gewährleistet, daß sämtliche unteren Kanten des zu dem verstärkenden Konus c aufgewickelten Streifens e auf einer Ebene liegen, die senkrecht auf der Hauptachse der fertigen Hülse steht. Wenn der konische- Streifen e fertig aufgewickelt ist, geht der Schieber f in die Anfangslage zurück, gleichzeitig kehrt der Steuerschieber die Bewegung des Kolbens m mit der daran befindlichen Gleitbahn n um, so daß die Vorrichtung für das nächste Arbeitsspiel wieder fertig ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung von Papierhülsen mit Verstärkungskonus für die Textilindustrie, bei welcher der Papierstreifen zum Wickeln des Verstärkungskonus selbsttätig an die zum Wikkeln der Grundhülse dienende Spindel geführt und in einem Arbeitsgang mitgewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der für den Verstärkungskonus (c) erforderliche Papierstreifen von einem Schieber (f), der ihn in bekannter Weise durch eine Saugplatte vom Stapel abnimmt, der Wickelspindel (g) zugeführt und während des Wickelns gehalten wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß -der zum- Wikkeln des Verstärkungskonus (c) erforderliche Papierstreifen (e) bis zuletzt durch eine pneumatisch bewegte Gleitbahn (n) in der erforderlichen Richtung geführt wird.
DE1930546312D 1929-04-16 1930-04-13 Vorrichtung zur Herstellung von Papierhuelsen mit Verstaerkungskonus fuer die Textilindustrie Expired DE546312C (de)

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GB546312X 1929-04-16

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DE1930546312D Expired DE546312C (de) 1929-04-16 1930-04-13 Vorrichtung zur Herstellung von Papierhuelsen mit Verstaerkungskonus fuer die Textilindustrie

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DE (1) DE546312C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3219038A1 (de) * 1981-05-27 1982-12-16 Gunther S.A., 70800 Fontaine-Lès-Luxeuil Verfahren zur herstellung eines kegelstumpffoermigen halters

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3219038A1 (de) * 1981-05-27 1982-12-16 Gunther S.A., 70800 Fontaine-Lès-Luxeuil Verfahren zur herstellung eines kegelstumpffoermigen halters

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