DE545828C - Pressluftwerkzeug mit Ventilsteuerung und einem Kompressionsauslassventil - Google Patents

Pressluftwerkzeug mit Ventilsteuerung und einem Kompressionsauslassventil

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DE545828C
DE545828C DEH101453D DEH0101453D DE545828C DE 545828 C DE545828 C DE 545828C DE H101453 D DEH101453 D DE H101453D DE H0101453 D DEH0101453 D DE H0101453D DE 545828 C DE545828 C DE 545828C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston
    • B25D9/16Valve arrangements therefor

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  • Fluid Mechanics (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Preßluftwerkzeug mit Ventilsteuerung und einem Kompressionsauslaßventil Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung des Preßluftwerkzeuges nach Patent 53a 64.5, das ein Kompressionsauslaßventil zum Auslaß der beim Arbeitshub vor dem Kolben zusammengepreßten Luft besitzt. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß der Frischluftkanal für den vorderen Zvlinderraum durch das als Stufenkolben ausgebildete Kompressionsauslaßventil hindurchgeführt und an der Durchführungsstelle ein Rückschlagventil vorgesehen ist, welches ebenso wie die kleinere Fläche des Stufenkolbens unter dem Druck der im vorderen Arbeitsraum zur Verdichtung gelangenden Luft steht. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daßeinem Frischluftverlust am Kompressionsauslaßventil mit Sicherheit vorgebeugt ist.
  • Eine weitere Ausbildung besteht darin, daß der Stufenkolben y mit einer gelochten Querwand versehen ist und das Rückschlagventil aus einer vor dieser Ouerwand in einer Ventilhöhlung mit Spiel geführten Kugel z besteht, die sich in der Verschlußlage auf den Rand des Ouerwandloches y2 aufsetzt und somit einen Teil der kleineren Stufenkolbenfläche bildet. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt.
  • a ist der Zylinder, b der schließend darin geführte Kolben und in das beispielsweise aus einer Kugel bestehende Frischluftumsteuerventil. Im Zuge des zum vorderen Zylinderraum führenden Frischluftkanals k, s' ist, wie im Hauptpatent, ein in einem besonderen Ventilgehäuse u befindliches Kompressionsauslaßventil y angeordnet, das in seiner in der Zeichnung dargestellten Schlußlage die ins Freie führenden Hilfsauspufföffnungen x, s verschließt. Das Kompressionsauslaßventil y besteht aus einem hohlen und mit einer Querwand versehenen Stufenkolben, dessen vordere kleinere Stirnfläche durch den Luftdruck im vorderen Zylinderraum und dessen rückwärtige größere Stirnfläche durch den im Steuerkanal k herrschenden Druck so belaste ist, daß das Ventil gewöhnlich seine Abschlußstellung einnimmt. Im Gegensatz zur Ausführung nach dem Hauptpatent ist nun der Steuerkanal k, s' durch das Kompressionsauslaßventil hindurchgeführt, indem die Ouerwand des Stufenkolbens y eine die Teile k und s1 des Frischluftkanals miteinander verbindende Bohrung y1 enthält. Diese Bo,hrung kann zwecks Unterbrechung der Verbindung zwischen dem vorderen Zylinderraum und der rückwärtigen Stirnfläche des Kompressionsauslaßventils durch ein Rückschlagventil abgeschlossen werden, das im Beispiel aus einer in der Höhlung des vorderen Teils des Stufenkolbens y mit Spiel geführten Abschlußkugel2 besteht, deren Sitz durch den Lochrand der Kolbenquerwand gebildet ist.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: In der gezeichneten Stellung des Steuerventils m wird die Frischluft zum vorderen Zylinderraum geleitet, der Schlagkolben b also nach rückwärts bewegt. Die im Raum hinter den Kolben befindliche Luft entweicht durch die Auspufföffnung c so lange, bis der Kolben b diese Öffnung abschließt. Alsdann wird die hinter dem Kolben befindliche Luft zusammengepreßt und dadurch das Ventil m im Sinne der Umsteuerung belastet. Diese Umsteuerung tritt aber erst -ein, sobald der Kolben bei seine Rückwärtsbewegung die Auspufföffnung d freigelegt hat, wodurch auf der Vorderseite des Kolbens und in dem mit dem vorderen Zylinderraum verbundenen Frischluftkanal k, s1 ein Druckabfall eintritt, der in Verbindung mit der Belastung der Kugel durch den Kompressionsdruck der rückwärtigen Zylinderseite zur Folge hat, daß das Steuerventil m sich in seine andere Endlage bewegt. Die Frischluft strömt nunmehr zum hinteren Zylinderraum und treibt den Schlagkolben b nach vorn, wobei die vor dem Kolben befindliche Luft zunächst durch die Auspufföffnung d entweicht. Sobald der Kolben b jedoch diese Öffnung abgeschlossen hat, wird die Luft vor dem Kolben zusammengepreßt. Die zusammengepreßte Luft sucht zunächst nach dem Kanal k zu entweichen und schließt dabei das Rückschlagventil2, worauf sie den Stufenkolben y auswärts verschiebt und dadurch den Hilfsauspuff öffnet, so daß die Kompressionsluft entweichen kann. Beim Abschluß des Zylinderauspuffs d durch den Kolben b wird gleichzeitig auf der hinteren Stirnseite des Kolbens der Ausputi r geöffnet, wodurch im hinteren Zylinderraum und dadurch in den Kanälen p, q ein Druckabfall eintritt. Die dadurch herbeigeführte einseitige Entlastung des Steuerventils hat eine Verstellung dieses Ventils zur Folge, so daß die Frischluftzufuhr zum hinteren Zylinderraum geschlossen wird, zum vorderen Zylinderraum dagegen geöffnet wird. Die dann in den Kanal k eintretende Frischluft schiebt durch ihren Druck auf die äußere Stirnfläche des Stufenkolbens y diesen wieder in seine innere Endstellung, so daß der Hilfsauspuff x, z geschlossen wird, sie stößt dann das Rückschlagventil 2 auf und strömt durch dieses in den vorderen Zylinderraum, worauf sich das beschriebene Spiel wiederholt.
  • Um einen dichten Abschluß der Hilfsauspufföffnungen x, z zu erreichen, ist die Schulter y2 des Stufenkolbens y zweckmäßig, wie dargestellt, zu einer kegeligen Dichtungsfläche ausgebildet, die sich auf den Innenrand der Schulter u1 des den Stufenkolben enthaltenden Ventilgehäuses u aufsetzt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Preßluftwerkzeug mit Ventilsteuerung und einem Kompressionsauslaßventil nach Patent 532 645, dadurch gekennzeichnet, daß der Frischluftkanal durch das als Stufenkolben ausgebildete Kompressionsauslaßventil (y) hindurchgeführt und an der Durchführungsstelle (y2) ein Rückschlagventil (2) vorgesehen ist, welches ebenso wie die kleinere Fläche des Kompressionsauslaßventils unter dem Druck der im vorderen Arbeitsraum zur Verdichtung gelangenden Luft steht.
  2. 2. Preßluftwerkzeug nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Stufenkolben .(y) mit einer gelochten Querwand versehen ist und das Rückschlagventil aus einer vor dieser Querwand in einer Ventilhöhlung mit Spiel geführten Kugel (2) besteht, die sich in der Verschlußlage auf den Rand des Ouerwandloches (y2) aufsetzt und somit einen Teil der kleineren Stufenkolbenfläche bildet.
DEH101453D 1925-04-12 1925-04-12 Pressluftwerkzeug mit Ventilsteuerung und einem Kompressionsauslassventil Expired DE545828C (de)

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