DE545746C - Verfahren zur Herstellung von farbigen Bildern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von farbigen Bildern

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DE545746C
DE545746C DE1930545746D DE545746DD DE545746C DE 545746 C DE545746 C DE 545746C DE 1930545746 D DE1930545746 D DE 1930545746D DE 545746D D DE545746D D DE 545746DD DE 545746 C DE545746 C DE 545746C
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DE
Germany
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colored
pigments
images
layer
solution
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Expired
Application number
DE1930545746D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Walter Frankenburger
Dr Georg Rossler
Dr Hermann Schulz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Filing date
Publication date
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
Application granted granted Critical
Publication of DE545746C publication Critical patent/DE545746C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/46Subtractive processes not covered by the group G03C7/26; Materials therefor; Preparing or processing such materials

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von farbigen Bildern In dem Patent 5r8 o6¢ ist ein Verfahren zur Herstellung lichtempfindlicher Schichten für photographische Zwecke aus kleinen, gleich- oder ungleichartigen Teilchen, die Stoffe gleicher oder verschiedener Lichtempfindlichkeit zugleich mit lichtunempfindlichen Substanzen enthalten, beschrieben, bei dem kolloide Stoffe bzw. deren Lösungen, in denen die lichtempfindlichen Substanzen zugleich mit lichtunempfindlichen suspendiert sind, auf trockenem oder nassem Wege in feine Teilchen zerteilt und diese auf einer geeigneten Unterlage in eine Schicht ausgebreitet werden.
  • Nach dem dazugehörigen Zusatzpatent 526 148 sollen aus den nach dem obigen Verfahren erhaltenen Schichten in der Weise farbige Bilder erzeugt werden. daß man nach der Entwicklung des latenten Bildes durch eine Nachbehandlung entweder die vom Licht beeinflußten Einzelkörnchen von den unbeeinflußt gebliebenen Körnchen trennt oder aus den ersteren die lichtunempfindliche Substanz, vorzugsweise Farbstoff und freies Silber, entfernt. Bei diesen Bildern bestehen die reinen Farben und Mischtöne aus nebeneinanderliegenden Farbpünktchen.
  • Es wurde nun gefunden, daß man aus den so hergestellten Bildern solche von bedeutend besserem Aussehen und größerer Farbkraft erhält, wenn man die das farbige Bild aufbauenden, einzeln nebeneinanderliegenden punktförmigen, farbigen Pigmentteilchen durch Lösen oder Schmelzen vorübergehend lokal verflüssigt, wodurch die einzelnen Farbelemente durch Diffusion in der Bildebene etwas verbreitert werden und daher entweder ineinanderlaufen oder sich gegenseitig ganz oder teilweise überlagern. Hierdurch wird die bis dahin überwiegend additive Farbenmischung in eine rein subtraktive verwandelt.
  • Für das vorliegende Verfahren benutzt man entweder solche Pigmente, die leicht in Lösung übergeführt und daraus unverändert wieder abgeschieden werden können, oder man verwendet als Pigmente in den Grundfarben angefärbte Wachse oder Harze oder Gemische von solchen mit überschüssigem Farbstoff.
  • Im ersten Fall kann eine Verbreiterung der Teilchen dadurch erzielt werden, daß man die nach obiger Zusatzanmeldung erhaltenen farbigen Bilder mit einer mit dem Pigmentlösungsmittel getränkten Schicht in Kontakt bringt und die Pigmente aus ihrer in diese Schicht diffundierten Lösung in festem Zustand wieder abscheidet. Benutzt man als Pigmente Küpenfarbstoffe, z. B. Indigo, dann verwendet man -als- Lösungsmittel eine alkalische Hvdrosulfitlösung,` aus der die Farbstoffe durch Oxydätidn wieder abgeschieden werden können. Laugenlösliche Pigmente, z. B. Karmin, werden mit wässeriger oder alkoholischer Lauge gelöst und daraus mit Säure wieder ausgefällt. Fanalfarben werden mit Pyridin oder Pyridinlösungen gelöst und daraus durch Verdunstenlassen des Lösungsmittels oder mit Säuren wiedergewonnen.
  • Bei Verwendung von gefärbten Wachsen oder Harzen als Pigmente kann die Verbreiterung der Teilchen dadurch erfolgen, daß man die Bilder mit oder ohne Druck einer Wärmebehandlung unterwirft. Man kann die Bilder dazu einfach über eine Flamme erwärmen oder in einem Trockenschrank trocknen oder feuchter Hitze aussetzen oder sie auch mit einer geheizten Satinierpresse behandeln.
  • Beispiel. i Ein gemäß dem Hauptpatent 526 148 auf einer Schicht, deren Teilchen Indanthrenfarbstoffe enthalten, erzeugtes trockenes Bild wird in kaltem Wasser eingeweicht. Während dieser Behandlung wird ein Blatt Papier, das mit mäßig gehärteter Gelatine überzogen ist, in einer Lösung von Ätznatron, Hydrosulfit und Harnstoff in 3o°joigem Methylalkohol bis zur vollständigen Durchtränkung gebadet, auf einer Glasplatte (Schicht nach unten) mäßig abgequetscht und dann mit dem ebenfalls leicht abgequetschten Bild (Schicht auf Schicht) mit leichtem Druck in Kontakt gebracht. In wenigen Minuten werden die Pigmentteilchen verküpt und in die Gelatineschicht übergesaugt, wobei infolge der Diffusion eine gewisse, örtlich begrenzte Vermischung erfolgt. Nach Trennung der beiden Schichten werden die Pigmente aus der Küpe in. der Gelatineschicht durch Oxydation an der Luft oder durch Behandlung mit verdünnter Wasserstoffsuperoxydlösung wieder ausgefällt. -Beispiel 2 Ein gemäß dem Hauptpatent 526148 erzeugtes Bild auf einer Schicht, deren Teilchen gefärbtes Wachs als Pigmente enthalten, wird in ein subtraktives dadurch verwandelt, daß man es einer über dem Schmelzpunkt des Wachses liegenden Temperatur im Trockenschrank einige Minuten aussetzt. Dadurch werden besondere die Halbtöne verstärkt und zusammengezogen, während die Schatten weniger berührt werden. Behandelt man die Bilder mit überhitztem Wasserdampf, dessen Temperatur z. B. etwa 2oo° beträgt, dann werden auch die Schatten verstärkt.
  • Beispiel 3 Ein Bild, das auf einer gemäß dem Patent 5i8 o64 hergestellten lichtempfindlichen Schicht erzeugt wurde, deren Teilchen Lacke basischer Farbstoffe enthalten (z. B. für Rot den Phosphorwolframsäurelack von Rhodamin 4 G extra, für Gelb den Phosphorwolframsäurelack von Zitroflavin 8 G und für Blau den Phosphorwolframlack von Rhodulinblau 6 G [Golour-Index 6581), wird mit Wasser von i8° 3 Minuten lang getränkt. Gleichzeitig wird ein Blatt Papier, das mit einer Schicht gehärteter Gelatine überzogen ist, in einer Mischung von 4o ccm -Pyridin, 40 ccm Wasser und 5 ccm einer 5°/oigen Sodalösung bei 3o bis 35° während 3 Minuten gebadet. Nachdem beide auf einer Glasplatte leicht abgequetscht sind, wird die Bildschicht mit der Gelatineschicht des Papiers unter leichtem Druck in Kontakt gebracht. Nach 3 Minuten wird das Gelatinepapier abgezogen und das Pyridin aus der Gelatine durch Baden in verdünnter Essigsäure entfernt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Weiterbildung des Verfahrens aur Herstellung von farbigen Bildern gemäß Patent 526 148, dadurch gekennzeichnet, daß die das farbige Bild aufbauenden, einzeln nebeneinanderliegenden punktförmigen, farbigen Pigmentteilchen durch Lösen oder Schmelzen vorübergehend lokal verflüssigt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß solche Pigmente benutzt werden, die leicht in Lösung übergeführt und daraus wieder abgeschieden werden können.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Pigmente in den Grundfarben angefärbte Wachse oder Harze oder Gemische von solchen mit überschüssigem Farbstoff benutzt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bilder mit einer mit dem Pigmentlösungsmittel getränkten Schicht in Kontakt gebracht und die Pigmente aus ihrer in diese Schicht überdiffundierten Lösung wieder in festem Zustand abgeschieden werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bilder mit oder ohne Druck einer Behandlung mit trockener oder feuchter Hitze unterworfen werden.
DE1930545746D 1930-05-06 1930-05-06 Verfahren zur Herstellung von farbigen Bildern Expired DE545746C (de)

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DE (1) DE545746C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE753825C (de) * 1940-12-25 1952-10-20 Schallband Syndikat A G Verfahren zur Herstellung von Baendern fuer mechanische Schallaufnahmen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE753825C (de) * 1940-12-25 1952-10-20 Schallband Syndikat A G Verfahren zur Herstellung von Baendern fuer mechanische Schallaufnahmen

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