DE545247C

DE545247C - Kopfbeschlag fuer Isoliergehaeuse von oelgefuellten Transformatoren, insbesondere Messwandlern

Info

Publication number: DE545247C
Application number: DEK114124D
Authority: DE
Original assignee: Koch and Sterzel AG
Current assignee: Koch and Sterzel AG
Priority date: 1929-03-28
Filing date: 1929-03-28
Publication date: 1932-02-27

Description

Kopfbeschlag für Isoliergehäuse von ölgefüllten Transformatoren, insbesondere Meßwandlern Es ist bereits bekannt, Durchführungsisolatoren in dem Deckel von Eisengehäusen elektrischer Apparate, wie Transformatoren, Ölschalter o. dgl., als Olausdehnungsgefäße-vorzusehen, des weiteren auf den Isolator bzw. das Isolatorgehäuse eines Schleifenstromwandlers als Kopfbeschlag ein geschlossenes Ülausdehnungsgefäß zu setzen, das mit dein Innern des ebenfalls ölgefüllten Isoliergehäuses in Verbindung steht. Auch ist es bereits üblich, die Kopfbeschläge von Isolatoren als Strahlungskappen auszubilden.
Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf einen Kopfbeschlag für Isoliergehäuse von ölgefüllten Transformatoren, insbesondere lleßwandlern. Die Erfindung besteht in der Vereinigung der oben geschilderten bekannten 'Maßnahmen, nämlich einer nach oben zu offenen, auf dem Isoliergehäuse angeordneten Schale, die mit dem Innern des Isoliergebäuses in Verbindung steht, finit einer den @'erschlußdeckel bildenden, an sich bekannten Strahlungskappe. Diese Schale wird im Falle ihrer Verwendung als Endbeschlag von einer an sich bekannten haubenförmigen Strahlungskappe umschlossen. Wird aber der Kopfbeschlag als Verbindungsflansch zweier Isoliergehäuse verwendet, so umgibt die nur zvlinderförmig ausgebildete Strahlungskappe als seitlicher Verschlußdeckel die Schale, während clas darübergesetzte zweite Tsoliergehäuse diese erst nach oben abschließt. Als weiterer Vorteil dieser Ausbildung des Beschlages ergibt sich, daß der Umfang des schalenartig ausgebildeten Teiles zur Befestigung des Beschlages an dem Isoliergehäuse über eine an sich bekannte kittlose Befestigung dienen kann.
In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung dargestellt. Die Abb. i bis .I zeigen die Ausbildung der Kappe nach der Erfindung als Kopfbeschlag und die Abb. 3 und .4 außerdem noch die Kappe als Verbindungsflansch zweier aufeinandergesetzter Isoliergehäuse.
Auf das obere Ende des Isoliergehäuses i i ist eine Dichtung 12 gelegt, auf der ein als Schale ausgebildeter Teil 13 aufgelegt ist. Das Innere der mit (?1 gefüllten Schale steht mit dem Innern des Isoliergehäuses i i über die Löcher 14 in Verbindung, so daß die Ausdehnung des üles den ölspiegel in der Schale hebt oder senkt. An dem Umfang des schalenartigen Teiles 13 sind Schrauben 15 vorgesehen, die zum Anziehen des Ringes 16 dienen, der mit der Innenfläche seines nasenförmigen Vorsprunges einen Federring i; von kreisförmigem Querschnitt gegen die am Ende des Isoliergehäuses i i befindliche Ringwulst 1ä drückt und somit die Befestigung des schalenförmigen Teiles 13 an dem Isoliergehäuse bewirkt. Die nach oben zu offene Schale wird durch eine an sich bekannte Strahlungskappe i9 verschlossen, die sich auf den oberen Rand des schalenförmigen Teiles 13 auflegt und mit Hilfe einer auf dem 1Mlittelbolzen 2o befindlichen 'Mutter 21 gehalten wird. Das untere, gut abgerundete Ende der Strahlungslappe i9 legt sich außen dicht um den Befestigungsring 16 herum. An dem schalenartig ausgebildeten Teil 13 ist der durch die Strahlungskappe geführte Anschlußbolzen 2o befestigt. Er dient gleichzeitig als Hebebolzen für das ganze Isoliergehäuse i i mit Inhalt, indem an seinem oberen Ende eine Hebeöse 22 vorgesehen ist. Weiterhin ist noch an dem schalenartigen Teil 13 ein Olstandsanzeiger 23 vorgesehen, der über Bohrungen 24 mit dem Öl der Schale in Verbindung steht. Eine ölfüllschraube 25 in der Strahlungskappe ermöglicht nach fertig zusammengebautem Transformator das Eingießen von 01 in das Isoliergehäuse.
Die Abb. 3 und .I lassen die Ausbildung der Kappe auch als Verbindungsflansch zweier Isoliergehäuse i i und 26 erkennen. Auch hier legt sich wieder auf das Ende des Isoliergehäuses z6 der schalenförmig ausgebildete Teil i3 unter Zwischenlage einer Dichtung 12 auf und wird von dein als Strahlungskörper ausgebildeten zylinderförmigen Ring 27 umgeben. Die Leitungen von dem Transformator in dem Isoliergehäuse 26 nach dein Transformator in dem Isoliergehäuse i i sind durch abgedichtete Durchführungen 28 geführt, ebenso wie dies bei den Fußbeschlägen der Isoliergehäuse nach allen Abbildungen zum Anschluß des Meßkabels 29 der Fall ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kopfbeschlag für Isoliergehäuse von ölgefüllten Transformatoren, insbesondere Meßwandlern, gekennzeichnet durch die Vereinigung einer nach oben zu offenen, auf dem Isoliergehäuse angeordneten Schale, die mit dem Innern des Isoliergehäuses in Verbindung steht, mit einer den Verschlußdeckel bildenden, die Schale allseitig überdeckenden Strahlungskappe.
2. Kopfbeschlag nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang des schalenartig ausgebildeten Teiles zur Befestigung eines Ringes dient, über den die kittlose Befestigung der Schale an- dem mit einem Ringwulst an seinem Ende versehenen Isoliergehäuse erfolgt.
3. Kopfbeschlag nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der Strahlungskappe sich außen um den Befestigungsring herumlegt.
4. Kopfbeschlag nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem schalenartig ausgebildeten Teil der durch die Strahlungskappe geführte Anschlußbolzen befestigt ist.