DE507333C - Abdichtung fuer gusseiserne Hochspannungskabelmuffen ohne Bleifutter - Google Patents
Abdichtung fuer gusseiserne Hochspannungskabelmuffen ohne BleifutterInfo
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- DE507333C DE507333C DEN28129D DEN0028129D DE507333C DE 507333 C DE507333 C DE 507333C DE N28129 D DEN28129 D DE N28129D DE N0028129 D DEN0028129 D DE N0028129D DE 507333 C DE507333 C DE 507333C
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- DE
- Germany
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- seal
- voltage cable
- sealing
- high voltage
- cast iron
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G15/00—Cable fittings
- H02G15/013—Sealing means for cable inlets
Landscapes
- Cable Accessories (AREA)
Description
Zum Verbinden der Enden der Hochspannungskabel werden bekanntlich gewöhnlich
eiserne Muffen verwendet. Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdichtung für gußeiserne
Hochspannungskabelmuffen ohne Bleifutter und ist dadurch gekennzeichnet, daß als Füllmaterial der Dichtungsbuchse Schnitzel
oder Blättchen eines weichen Metalls oder einer weichen Metallegierung verwendet werden;
die Schnitzel oder Blättchen sind in abwechselnder Schichtung mit Ringen aus einem
harten Material eingebracht.
Es wird bei Anwendung der Erfindung eine durchaus zuverlässige Dichtung mit einfachen
Mitteln erzielt. Das weiche Metall führt eine absolut zuverlässige Dichtung herbei,
während der eigentliche Dichtungsdruck durch die Ringe aus hartem Metall übertragen wird.
Erfindungsgemäß können die Dichtungsbüchsen je mit einem gewissen Zwischenraum
von einer Kappe umgeben sein, welche mit verschließbaren Öffnungen versehen ist; der
Zwischenraum zwischen der Kappe und der Dichtungsbuchse kann mit Isoliermaterial
ausgegossen werden. Es wird bei dieser Ausführung auch eine zuverlässige Dichtung zwischen
dem Bleimantel des Kabels und der Verbindungsmuffe erhalten, während das eingegossene
Isoliermaterial die Dichtungsbuchse gegen die Einwirkung von Feuchtigkeit von außen schützt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend beschrieben.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt.
Die Zeichnung ist ein Längsschnitt durch denjenigen Teil der Verbindungsmuffe, auf
welchen die Erfindung Verwendung findet. Es ist hier das gegen die Wand der Verbindungsmuffe abzudichtende Kaibeiende mit 1 bezeich-
net; 2 ist die Wand der Verbindungsmuffe, deren Inneres 3 mit Öl gefüllt ist. Das Ende
der Verbindungsmuffe mit dem kleinsten Durchmesser ist als Dichtungsbuchse ausgeführt.
Der Dichtungsraum ist in der Zeichnung mit 4 bezeichnet, die Grundbuchse mit 5 und der Deckel mit 6. Letzterer wird
mittels einer Buchse 7 festgedrückt, welche mit Innengewinde auf das Ende 8 der Muffe
geschraubt wird. Das Dichtungsmaterial besteht nach der Erfindung aus Blättchen einer
weichen Metallegierung. Um einen guten Anschluß zu erhalten, sind in gewissen Entfernungen
Metallringe 16 eingelegt, welche die Metallpackung festdrücken und gleichzeitig
die Kanäle verschließen, welche noch im metallischen Dichtungsmaterial übrigbleiben
könnten.
Die Füllung der Verbindungsmuffe besteht aus Öl. Ein Austreten des Füllmaterials
durch die Dichtung hindurch wird bei Anwendung der Erfindung vermieden.
507833
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführung kann, wenn gewünscht, der Teil der
Dichtungsbuchse, welcher sich an der Außenseite des Ringes 15 (in der Zeichnung links)
befindet, mit sonstigem, bei Kahelarmaturen üblichem Dichtungsmaterial gefüllt werden,
da dieser Teil der Dichtung nur gegen Luft und nicht gegen Öl abzuschließen braucht.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführung ist die Dichtungsbuchse von einer
zweiteiligen Kappe 9 umgeben, welche mittels Schraubenbolzen 10 an Flanschen 11 der
Verbindungsmufre unter Zwischenschaltung eines Dichtungsringes 12 befestigt ist. Die
Kappe 9 umschließt mittels einer mit ihr aus einem Stück gebildeten Buchse 13 den Kabelmantel.
An der Oberseite der Kappe 9 befinden sich mehrere mittels Schrauben 14 abgeschlossene
Öffnungen, welche zum Vollgießen des Zwischenraums zwischen Dichtungsbuchse
und Kappe mit Isoliermasse dienen. Es wird hierdurch eine zuverlässige Dichtung zwischen Bleimantel und Verbindungsmuffe
gewährleistet, während das Isolationsmaterial die Dichtungsbuchse gegen Einwirkung von Feuchtigkeit von außen
schützt.
Claims (2)
- Patentansprüche:ι. Abdichtung für gußeiserne Hochspannungskabelmuffen ohne Bleifutter, gekennzeichnet durch Schnitzel oder Blättchen eines weichen Metalls oder einer weichen Metallegierung und Ringe aus einem harten Metall, welche in abwechselnder Schichtung in den Dichtungsraum um das Kabel eingebracht werden.
- 2. Abdichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsbuchse von einer Kappe (9) umgeben ist, welche mit verschließbaren öffnungen (14) zum Einfüllen von Isoliermasse versehen sein kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL507333X | 1927-03-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE507333C true DE507333C (de) | 1930-09-15 |
Family
ID=19786864
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN28129D Expired DE507333C (de) | 1927-03-29 | 1927-12-02 | Abdichtung fuer gusseiserne Hochspannungskabelmuffen ohne Bleifutter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE507333C (de) |
-
1927
- 1927-12-02 DE DEN28129D patent/DE507333C/de not_active Expired
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