DE8008656U1 - Vorrichtung mit Kontaktelementen - Google Patents
Vorrichtung mit KontaktelementenInfo
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/26—Lead-in insulators; Lead-through insulators
Landscapes
- Housings And Mounting Of Transformers (AREA)
Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen
Berlin und München VPA 80 G 3726 DE
Vorrichtung mit Kontaktelementen
Die Neuerung bezieht sich auf eine erdseitige Vorrichtung mit Kontaktelementen zum Hinausführen von Sekundäranschlußdrähten
aus dem abgeschlossenen Innenraum eines ein Isoliergas oder eine Isolierflüssigkeit enthaltenden
Hochspannungsgerätes, insbesondere eines Meßwandlers.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (R. Bauer »Die Meßwandler", 1953, Seite 211) ist in einer senkrechten
Wand eines Fußgehäuses eines Stützerstromwandlers
für jeden Anschlußdraht eine eigene Durchführung vorgesehen, die in jeweils einer Bohrung in der Wand
dichtend gehalten sind. Die im Innenraum des Stützerstromwandlers liegenden Enden der Kontaktelemente der
bekannten Vorrichtung sind mit den Sekundäranschlußdrähten verbunden, während die außerhalb des Innenraumes
liegenden Enden der Kontaktelemente von außen her zugänglich
sind. Die bekannte erdseitige Vorrichtung zum Hinausführen von Sekundäranschlußdrahten hat den Nachteil,
daß sie nur mit relativ hohem Aufwand herstellbar ist.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine solche Vorrichtung so zu verbessern, daß sie mit vergleichsweise
geringem Aufwand herstellbar ist.
Eine diese Aufgabe lösende Vorrichtung der eingangs angegebenen Art ist neuerungsgemäß durch eine Kunststoff-Gußplatte
gekennzeichnet, in die vor dem Vergießen mit Anschlußdrähten versehene, die Kontaktelemente bildende
Kontaktstifte eingebettet sind.
Kr 3 Sz /
- 2 - VPA 80 G 3726 DE
Die neuerungsgemäße Vorrichtung hat den großen Vorteil, daß sie einfach herstellbar ist, weil bei ihr die von
Kontaktstiften gebildeten Kontaktelemente nicht jeweils
Bestandteil einer separaten Durchführung für einen Sekundäranschlußdraht darstellen, sondern in einem
Verguß in einer vorbestimmten Lage zueinander gebracht sind. Dadurch ist nicht nur die Montage erleichtert,
sondern es sind auch die Dichtungsprobleme leichter beherrschbar, weil nur die Kunststoff-Gußplatte als
Ganzes abgedichtet angebracht werden muß. Dichtungsprobleme ergeben sich bei der neuerungsgemäßen Vorrichtung
nicht, weil die Kontaktstifte vor dem Vergießen mit Anschlußdrahten versehen sind; es müssen demzufolge
nach dem Vergießen keine mechanischen Kräfte mehr auf die Kontaktstifte ausgeübt werden, die ansonsten beim
Festklemmen der Anschlußdrähte entstehen. Undichtigkeiten
im Bereich der Kontaktstifte können demzufolge nicht auftreten, weil diese nach dem Vergießen mechanisch
nicht mehr belastet werden.
Die neuerungsgemäße Vorrichtung ist nicht nur bei Strom- und Spannungswandlern, sondern auch bei anderen
Hochspannungsgeräten einsetzbar, bei denen es darauf ankommt, Sekundäranschlußdrähte aus einem abgeschlossenen
Innenraum nach außen zu führen.
Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Kunststoff-Gußplatte der neuerungsgemäßen Vorrichtung
aus Gießharz besteht.
Zur Erläuterung der Erfindung ist in Figur 1 ein Schnitt durch ein als Stromwandler ausgebildetes
Hochspannungsgerät mit einem Ausführungsbeispiel
der neuerungsgemäßen Vorrichtung, in
Unten an der Stützplatte 15 hängt gas- oder flüssigkeitsdicht
ein Kasten 20, der beispielsweise an der Stützplatte 15 angeschweißt ist. An der Wand des Kastens
35
- 3 - VPA 80 G 3726 DE
Figur 2 eine Seitenansicht nur auf dieses Ausführungsbeispiel der neuerungsgemäßen Vorrichtung und in
Figur 3 ein Schnitt durch dieses Ausführungsbeispiel dargestellt.
Der gezeigte Stromwandler 1 weist einen Isolator 2 auf, an dem über eine Flanschverbindung 3 ein Kopfgehäuse
befestigt ist. Das Kopfgehäuse 4, das aus Metall besteht, ist von einem Leiter 5 durchsetzt, der die Primärwicklung
des Stromwandlers 1 bildet.
Innerhalb des Kopfgehäuses 4 ist eine Schutzhülle 6 angeordnet, in der Eisenkerne 7 und 8 mit Sekundärwicklungen
9 und 10 untergebracht sind.
Über ein Verbindungsglied 11 ist die Schutzhülle 6 mechanisch mit einem Metallrohr 12 einer Kunststofffolien-Durchführung
13 verbunden. Das Metallrohr 12 durchsetzt den Isolator 2 und trägt an seinem in der
Fig. 1 unteren Ende einen Befestigungsflansch 14. Mit diesem Befestigungsflansch 14 steht das Metallrohr 12
auf einer oberen Stützplatte 15 eines Fußgehäuses 16. Durch Schrauben 17 ist das Metallrohr 12 fest mit der
Stützplatte 15 verspannt. Die Stützplatte 15 ist übrigens | ebenso wie der Flansch 3 des Kopfgehäuses 4 dicht mit
dem Isolator 2 verbunden. Die Stützplatte 15 weist an ihrem äußeren Rand 18 Füße 19 auf, die beispielsweise
im Winkel von jeweils 90° versetzt angeordnet sind. Über die Füße 19 und die Stützplatte 15 ist somit der
neuerungsgemäße Stromwandler gehalten.
- 4 - VPA 80 G 3726 DE
ist ein Ringteil 21 aus Metall angeschweißt, das einen Dichtungsring 22 trägt. Oberhalb des Ringteiles 21 ist
in einem von diesem Ringteil 21 und der Stützplatte 15 gebildeten Ringraum 23 ein Filter 24 untergebracht, das
bei einer Füllung des Stromwandlers mit Gas in bekannter Weise die Feuchtigkeit bindet. An das Ringteil 21
ist von unten eine Vorrichtung 25 angeschraubt, wodurch
der Raum oberhalb der Vorrichtung 25 gegenüber der freien Atmosphäre abgedichtet ist.
Diese Abdichtung ist erforderlich, weil der Innenraum des Isolators 2 und des Kopfgehäuses 4 gegenüber dem
Raum oberhalb der Vorrichtung 25 innerhalb des Kastens nicht abgedichtet ist} vielmehr sind in der Stützplatte
15 bewußt mehrere Durchgangslöcher 26 vorhanden, die eine Verbindung herstellen. Dadurch kann infolge Konvektion
das im Isolator 2 und im Kopfgehäuse 4 befindliche Gas in den Raum 27 des Kastens.20 eindringen, und
das Filter 24 kann ihm die Feuchtigkeit entziehen.
Die Vorrichtung 25 enthält eine Platte 42 und weist in dem dargestellten Ausführungsbej^piel vier Ausleitungen
28 auf. Fig. 2 bzw. 3 zeigen, daß jede Ausleitung über einen Kontaktstift 30 erfolgt, an dessen beide Enden 31
und 32 Anschlußdrähte 33 und 34 in der üblichen Weise festgeklemmt sind. Die Platte 42 ist als Kunststoff-Gußplatte
ausgebildet und in der Weise hergestellt, daß vor dem Einbetten der Kontaktstifte 30 diese mit den
Anschlußdrähten 33 und 34 versehen sind. Nach dem Verguß weisen also die eingebetteten Kontaktstifte 30 die
Anschlußdrähte 33 und 34 auf und müssen daher nicht nachträglich festgeklemmt werden. Dies hat den großen
Vorteil, daß die Kontaktstifte mechanisch nicht beansprucht werden, so daß Undichtigkeiten im Bereich der
- 5 - VPA 80 G 3726 DE
Kontaktstifte vermieden sind. Zur Verlängerung des Kriechweges zwischen benachbarten Kontaktstiften sind
auf beiden Seiten der Platte 25 umlaufende Nuten 35 und 36 vorgesehen.
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Bei der Montage werden die Anschlußdrähte 33 und 34 dann an Kontaktstellen 37 sowohl mit den Sekundäranschlußleitungen
38 der Sekundärwicklungen 9 und 10 als auch mit Verbindungsleitungen 39 zu in der Figur nicht
mehr dargestellten Sekundärklemmen in einem Sekundärklemmenkasten 40 verbunden; diese Verbindung erfolgt
an den Stellen 41.
3 Figuren
2 Ansprüche
2 Ansprüche
Claims (2)
1. Erdseitlge Vorrichtung mit Kontaktelementen zum
Hinausführen von Sekundäranschlußdrähten aus dem abgeschlossenen Innenraum eines ein Isoliergas oder eine
Isolierflüssigkeit enthaltenden Hochspannungsgerätes, insbesondere eines Meßwandlers, gekennzeichnet durch
eine Kunststoff-Gußplatte (42),in die vor dem Vergießen mit Anschlußdrähten (33, 34) versehene, die Kontaktelemente
bildende Kontaktstifte (30) eingebettet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 ,dadurch gekennzeichnet , daß die Kunststoff-Gußplatte (42) aus Gießharz besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808008656 DE8008656U1 (de) | 1980-03-27 | 1980-03-27 | Vorrichtung mit Kontaktelementen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808008656 DE8008656U1 (de) | 1980-03-27 | 1980-03-27 | Vorrichtung mit Kontaktelementen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8008656U1 true DE8008656U1 (de) | 1980-06-26 |
Family
ID=6714262
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808008656 Expired DE8008656U1 (de) | 1980-03-27 | 1980-03-27 | Vorrichtung mit Kontaktelementen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8008656U1 (de) |
-
1980
- 1980-03-27 DE DE19808008656 patent/DE8008656U1/de not_active Expired
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