DE545065C - Maschine zum Ausschneiden und Umlegen von Deckblaettern fuer Zigarren und Zigarillos - Google Patents

Maschine zum Ausschneiden und Umlegen von Deckblaettern fuer Zigarren und Zigarillos

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DE545065C
DE545065C DE1930545065D DE545065DD DE545065C DE 545065 C DE545065 C DE 545065C DE 1930545065 D DE1930545065 D DE 1930545065D DE 545065D D DE545065D D DE 545065DD DE 545065 C DE545065 C DE 545065C
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Germany
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cutting
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arm
winding
cigarillos
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DE1930545065D
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IVAR OSKAR ENGELBREKT SANDBERG
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IVAR OSKAR ENGELBREKT SANDBERG
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/26Applying the wrapper
    • A24C1/30Devices for applying the wrapper to the bunch

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Ausschneiden und Umlegen von Deckblättern für Zigarren oder Zigarillos. Es sind derartige Maschinen bekannt, bei denen die Wikkelvorrichtung und die Schneidrollen auf einem gemeinsamen Schwingarm befestigt sind, der die Wickelvorrichtung zwischen einer Wickelaufnahme- und einer Zigarrenabgabestelle bewegt und dabei die Schneidrollen über eine Schneidplatte hinwegführt. Nach der Erfindung liegt die Bahn der Schneidrollen außerhalb der Bahn der Wickelvorrichtung. Die Schneidplatte wird zwischen einer Schneidstellung und einer Abgabestellung hin und her bewegt und gibt in der Abgabestellung das zugeschnittene Deckblatt an einen an sich bekannten, über der Bahn der Wickelvorrichtung liegenden Deckblattträger ab, von dem es durch die Wickelvorrichtung abgezogen wird.
Bei einer Anordnung dieser Art steht jeweils die ganze Zeit eines Hinundherganges des Schwingarmes der Arbeiterin zum Auflegen und Strecken des Deckblattes zur Verfügung, bei den bekannten Maschinen dagegen eine wesentlich kürzere Zeit.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung veranschaulicht; es zeigen:
Abb. ι bis 3 eine Draufsicht und zwei Seitenansichten,
Abb. 4 die Antriebsvorrichtung für die Wickel walzen.
An der Unterseite eines Tisches 1 ist eine von einer nicht dargestellten Kraftquelle aus angetriebene Welle 2 angeordnet, an der eine Kurvenscheibe 3 mit einer Kurvennut 4 am Umfang und einer Kurvennut 5 an der einen Stirnfläche befestigt ist. In die Kurvennut 4 greift eine Rolle 6 ein, die am Ende eines Hebels 7 drehbar befestigt ist, der an einer Welle 8 sitzt, die in einem Lager 9 am Tische 1 gelagert ist und am oberen Ende einen Hebel 10 trägt.
Der Hebel 10 ist am freien Ende zu einem gezahnten Segment 11 ausgebildet, das in ein Zahnrad 12 eingreift, welches am unteren Ende einer Hülse 13 befestigt ist, die auf einer hohlen, durch ein Lager 15 am Tische 1 hindurchgeführten Welle 14 drehbar ist. An ihrem oberen Ende trägt die Hülse 13 einen Arm 16, und oberhalb des Armes 16 befindet sich an der hohlen Welle 14 ein Zahnkranz 17 und ein Arm 18 mit einer durchgehenden Bohrung 19, die am inneren Ende durch eine Aussparung in der Wandung der hohlen Welle 14 mit dem Inneren dieser Welle in Verbindung steht. Diese Welle ist am oberen Ende durch einen eingeschraubten Pfropfen 20 verschlossen.
Am freien Ende besitzt der Arm 18 eine herabhängende Hülse 21, in der ein oben durch einen eingeschraubten Pfropfen 25 verschlossenes Rohr 22 drehbar gelagert ist, dessen Hohlraum durch eine Aussparung am oberen Ende der Rohrwandung mit dem Kanal
ig in Verbindung steht. Am unteren Ende des Rohres 22 ist eine Platte 23 befestigt, an welcher der Deckblattträger 24 leicht entfernbar befestigt ist. Letzterer besteht aus einem hohlen Kopf, dessen Hohlraum mit dem Inneren des Rohres 22 in Verbindung steht und der an seiner zur Aufnahme des Deckblattes bestimmten Unterseite eine Anzahl kleiner Löcher aufweist, wodurch das Deckblatt an der Unterseite des Deckblattträgers dadurch angesaugt werden kann, daß ein Unterdruck in der Röhre 14 und somit in der Durchbohrung 19, dem Rohr 22 und dem Hohlraum des Saugkopfes 24 erzeugt wird. In die Kurvennut 5 greift an der betreffenden Stirnfläche der Kurvenscheibe 2 eine Rolle 34 ein, die an einem Zapfen 50 drehbar gelagert ist, der sich an dem einen Ende eines zweiarmigen Hebels 35, 36 befindet, der an1 dem einen Ende einer Welle 42 drehbar gelagert ist, die in einem an der Unterseite des Tisches 1 befestigten Lager 37 ruht.
Der Hebel 35, 36 ist an seinem anderen Ende mittels eines Zapfens 38 an einem Vorsprung 39 an der Unterseite eines Messerträgers 40 mit Messer 41 (Abb. 1), das dem gewünschten Umriß des Deckblattes entspricht, angelenkt. 43 bezeichnet einen Lenker, der an dem entgegengesetzten Ende der Welle 42 drehbar gelagert und mittels eines Zapfens 44 an einem zweiten Vorsprung 45 an der Unterseite des Messerträgers 40 angelenkt ist. Die Welle 42 trägt ferner zwischen den Enden zwei waagerechte Hebel 45, die an ihren freien Enden einen Zapfen 46 tragen, an dem ein Hebel 47 drehbar gelagert ist, der sich parallel zu dem Hebelarm 36 und dem Lenker 43 aufwärts erstreckt und an seinem freien Ende mittels eines Zapfens 48 an einem Vorsprung 49 an dir Vorderseite des Messerträgers 40 angelenkt ist. Der Messerträger ist, wie üblich, zu einem Saugkopf mit kleinen Löchern an der Oberseite ausgebildet, so daß ein auszuschneidendes Deckblatt beim Auflegen desselben auf die Oberseite des Messerträgers 40 und bei Erzeugung eines Unterdrückes im Hohlraum des Messerträgers 40 gegen das Messer 41 angesaugt wird. Das Deckblatt wird sodann auf dem Messer 41 dadurch ausgeschnitten, daß zwei Schneiderollen, wie später im einzelnen beschrieben, am Messer 41 entlang bewegt werden. Das ausgeschnittene Deckblatt wird dem Deckblattträger 24 dadurch zugeführt, daß der Messerträger 40 durch die Kurvennut 5 unter Ausführung einer Parallelbewegung aufwärts und einwärts bewegt wird. Kurz ehe der Messerträger 40 dem Deckblattträger 24 gegenübersteht, stößt das abgeschrägte Ende eines im Messerträger auf und ab bewegbaren Kolbens 51 gegen einen an der Oberseite des Tisches 1 befestigten abgeschrägten Anschlag 52, wodurch der Kolben 51 das Deckblatt gegen den Deckblattträger 24 hebt, an dem es sodann angesaugt wird.
An dem mittels der Kurvennut 4 um einen Winkel von etwa i8o° um die Welle 14 hin und her schwingenden Arm 16 ist eine Platte 53 mittels Schrauben 54 befestigt, die die Wickelantriebsvorrichtung trägt, die vier Trag- und Triebwalzen 58 für den Wickel aufweist. Die Walzen 58 erhalten ihre Drehbewegung durch die Schwingbewegung des Armes 16, indem auf dem Arm 16 ein Zahnrad 6o drehbar gelagert ist, das in den feststehenden Zahnkranz 17 eingreift und bei der Schwingbewegung des Armes 16 auf diesem Zahnkranz abrollt, wodurch ein mit dem Zahnrad 60 gekuppeltes Kegelrad 61 gedreht wird und ein zweites Kegelrad 62 dreht, das über ein Zahnrad 63 die Walzen 58 antreibt. Die Maschine arbeitet wie folgt: In der in Abb. 1 dargestellten Stellung des Tragarmes 16 und der Wickelantriebsvorrichtung wird ein Wickel zwischen die Walzen 58 von unten eingeführt, worauf diese verschlossen werden. Sodann wird die Wickelvorrichtung von der Kurvennut 4 aus mittels der Teile 8, 10, 12, 16 und 53 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers (Abb. 1) geschwenkt, wobei der Wickel um seine Achse gedreht wird, indem das Rad 60 auf dem festen Zahnkranz 17 abrollt. Hierbei gelangt der Arm 16 allmählich unter den Deckblattträger 24. In dieser Stellung zieht der Wikkel das Deckblatt von der Unterseite des Deckblattträgers 24 ab und gelangt während der weiteren Schwenkung des Armes 16 in die etwa i8o° zur Ausgangsstellung versetzte Abgabestellung, in der die fertige Zigarre aus dem Walzenrest auf ein Förderband o. dgl. herabfällt.
Während der Verschwenkung des Armes 16 zwischen der Wickelaufnahme- und Zigarrenabgabestellung schneiden die Schneidrollen 83, 84 das auf das Messer in der Tiefstellung desselben aufgelegte Deckblatt für die nächste Zigarre, das sodann durch die Kurvennut 5 dem Deckblattträger zugeführt wird. Sollte die Arbeiterin zufälligerweise nicht Zeit zum Strecken des Deckblattes finden, ehe die Schneidrollen 83, 84 zum Messer gelangen, läßt sich dies auch nachholen, wenn die Schneidrollen am Messer 41 entlang bewegt sind, weil diese Rollen auch dann schneiden, wenn der Arm 16 nach Ablieferung der Zigarre in die Ausgangsstellung zur Aufnahme eines neuen Wickels zurückbewegt wird. Dementsprechend wird das Messer vorteilhaft erst während des Rückganges des Armes 16 in die Wickelaufnahmestellung gegen den Deckblattträger gehoben.
Es liegt auf der Hand, daß der Arm 16 auch in unveränderter Richtung in die Ausgangsstellung weiterverschwenkt werden kann, so daß die Bewegung desselben aus einer Drehbewegung besteht, die in der Wikkelaufnahme- und Zigarrenabgabestellung unterbrochen ist. Hierbei kann die Maschine während des letzten Teiles der Umdrehung ein Deckblatt auf einen zweiten Wickel in ίο gleicher Weise aufwickeln.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Maschine zum Ausschneiden und Umlegen von Deckblättern für Zigarren oder Zigarillos, bei der eine Wickelvorrichtung und Schneidrollen an einem gemeinsamen, zwischen einer Wickelaufnahme- und einer Zigarrenabgabestellung bewegten und die Schneidrollen über eine Schneidplatte hinwegführenden Schwingarm befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn der Schneidrollen außerhalb der Bahn der Wickelvorrichtung liegt und daß die Schneidplatte zwischen einer Schneidstellung und einer Abgabestellung hin und her bewegt wird, in der sie das zugeschnittene Deckblatt an einen an sich bekannten, über der Bahn der Wickelvorrichtung liegenden Deckblattträger abgibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930545065D 1930-02-06 1930-04-05 Maschine zum Ausschneiden und Umlegen von Deckblaettern fuer Zigarren und Zigarillos Expired DE545065C (de)

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SE545065X 1930-02-06

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DE545065C true DE545065C (de) 1932-03-02

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DE1930545065D Expired DE545065C (de) 1930-02-06 1930-04-05 Maschine zum Ausschneiden und Umlegen von Deckblaettern fuer Zigarren und Zigarillos

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