DE210757C - - Google Patents

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DE210757C
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wrapping
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cigar
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C3/00Complete manufacture of cigars; Combinations of two or more elements of cigar manufacture

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  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 210757 KLASSE 796. GRUPPE
Zigarrenwickelmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Juli 1907 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine . Zigarrenwickelmaschine jener Art, bei' welcher das Zuschneiden des Deckblattes durch eine vor- und rückwärts bewegliche Schneidrolle erfolgt, die zur Auflage auf einer senkrecht beweglichen Stanzplatte gelangt, und bei welcher ein Rollbrett mit Wickelband vorgesehen ist, auf welches das durch die Stanzplatte zugeschnittene Deckblatt niedergelegt ίο wird, um unter Saugwirkung festgehalten zu werden.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß zur Bildung einer zur Aufnahme des. mit dem Deckblatt zu umhüllenden Wickels dienenden Tasche in dem Wickelband dem. . Rollbrett eine, geradlinige Rückwärtsbewegung erteilt wird, während welcher eine Wickelrolle in einem Bogen über das Rollbrett hinwegschwingt, um die Tasche des Wickelbandes mit sich zu nehmen, wobei gleichzeitig das Rollbrett eine Schwingbewegung ausführt. Zufolge dieser verschiedenartigen Be- \veguhgen genannter Teile vollzieht sich die Aufwicklung des Deckblattes auf dem Wickel ■ schraubengangförmig in einer der Handarbeit ähnlichen Weise.
Eine gemäß der Erfindung eingerichtete Masqhine ist in den beiliegenden Zeichnungen zur-Darstellung gebracht, und zwar zeigt: Fig. ι eine Vorderansicht der Maschine,
Fig. 2 eine obere Ansicht des Arbeitstisches und jener Teile, die entweder unmittelbar oder mittelbar mit demselben verbunden sind, Fig. 3 eine Stirnansicht der Maschine nach· Fig. I, von rechts gesehen.
Fig. 4 zeigt einen wagerechten Schnitt durch unterhalb des Arbeitstisches liegende Teile. Aus dieser Figur sind des weiteren die verschiedenen auf der Antriebswelle sitzenden Daurnenscheiben nebst den zugehörigen Verbindungsstücken ersichtlich, durch welche die Antriebskraft auf die verschiedenen Einzelvorrichtungen der Maschine übertragen wird.
Fig. 5 zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Maschine nach der Linie I-I der Fig. 4, von rechts gesehen. Aus dieser Figur sind die Vorrichtungen zum Anheben und Senken der Stanzplatte ersichtlich.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch die Maschine nach der Linie II-II der Fig. 4. Aus dieser Figur sind die Vorrichtungen zum Ablegen der fertigen Zigarre erkennbar.
Fig. 7 zeigt einen Querschnitt nach der Linie III-III der Fig. 4 mit der Vorrichtung zum Anheben der Stanzplatte.
Fig. 8 zeigt eine Ansicht nach der Linie IV-IV der Fig. 4. Aus dieser Figur sind die Daumenstücke und andere Teile zum Anheben der Stanzplatte sowie zum Bewegen des RoIlbrettes ersichtlich.
Fig. 8 a ist ein Qerschnitt nach der Linie V-V der Fig. 4.
Fig. 9 bis 22 zeigen in diagrammatischen Ansichten die Darstellung der aufeinanderfolgenden Vorgänge beim Zuschneiden des Deckblattes mittels der Stanzplatte bis zur Fertigstellung der Zigarre.
Fig. 9 zeigt beispielsweise die Anfangslage' der Stanzplatte, welche gesenkt ist und auf dem Rollbrett aufliegt, um das Zuschneiden des Deckblattes zu bewirken.
Fig. 10 zeigt die Schneidrolle nach ihrem zur Hälfte um den Rand der Stanzplatte zurückgelegten Wege, wobei sie im Begriff ist,
in ihre Anfangslage zurückzukehren; die Überbrückungsplatte befindet sich hierbei in niedergelegter Stellung.
Fig. Ii zeigt ein zugeschnittenes Deckblatt auf dem auf dem Rollbrett aufliegenden Transportband; ein Tabakwickel, wird hierbei durch den Zuführungsgreifer in Einführungslage gehalten, während sich die Leimvorrichtung in Tätigkeit befindet.
ίο Fig. 12 ist eine Seitenansicht der in Fig. Ii dargestellten Einrichtung.
Fig". 13 zeigt in einer Einzelansicht die Einwickelrolle nebst zugehörigem Träger.
Fig. 14 zeigt das Rollbrett in seiner linksseitigen Lage, bei welcher in dem Wickelband eine Tasche gebildet wird.
Fig. 15 zeigt eine Seitenansicht der in Fig. 14 dargestellten Einrichtung.
Fig. 16 zeigt das Rollbrett in seiner äußeren, bei der Schwingung nach rückwärts eintretenden Lage, wobei sich die Einwickelrolle vorwärts bewegt und das Saumende des Wickels eingewickelt wird.
Fig. 17 veranschaulicht das Einhüllen des mittleren Teiles des Wickels, wobei sich das Wickelband in gespannter Lage befindet, während das Rollbrett beginnt, aus der in Fig. 16 dargestellten Lage rückwärts zu schwingen.
Fig. 18 ist eine Seitenansicht der in Fig. 17 dargestellten Einrichtung.
Fig. 19
Lage, welche sie einnehmen, wenn die gewickelte Zigarre von dem Wickelband und dem Rollbrett abgegeben werden soll.
Fig. 20 zeigt eine Seitenansicht der in Fig. 19 dargestellten Einrichtung.
Fig. 21 zeigt die Teile in einer solchen Lage, bei welcher die Zigarre vom Wickelband an die Abgabegreifer übergeben wird.
Fig. 22 zeigt eine Seitenansicht von Fig. 21. Durch die gestrichelten Linien wird die Drehbewegung der Abgabegreifer angedeutet, bei welcher die Zigarre gegen die Schneidvorrichtung geführt und darauf abgegeben wird.
Fig. 23 zeigt den oberen Teil des Tisches, wobei das Rollbrett weggenommen gedacht ist.
Fig. 24 zeigt einen Querschnitt des Rollbrettes und die Vorrichtung zum Bewegen desselben.
Fig. 25 zeigt einen Querschnitt der Saugkammer und die Vorrichtung zum Bewegen des Rollbrettes.
Fig. 26 ist ein Schnitt des freien Endes der Spannvorrichtung für das Wickelband; aus dieser Figur ist der Schieber ersichtlich, an welchen das Wickelband angeschlossen ist.
Mit A ist der Hauptrahmen der Maschine
und mit B der Arbeitstisch oder obere Teil desselben bezeichnet. C ist die Antriebswelle, welche die Riemscheibe c sowie eine Anzahl
zeigt die einzelnen Teile in einer von Daumenscheiben und andere Teile trägt, die im folgenden näher beschrieben werden sollen. D ist der Schneidrollenarm, E der-Einwickelarm, G das Rollbrett, auf welchem das Rollen und Einwickeln der Zigarre vorgenommen wird und welches sich gemäß der Erfindung in der im nachstehenden beschriebenen Weise geradlinig bewegen und auch eine Schwingbewegung ausführen kann. Die Stanzplatte H, welche das Zuschneiden des Deckblattes zu bewirken hat, wird von der Säule H1 getragen und liegt in gesenkter Lage auf dem Rollbrett in der Gegend der Säugöffnung bzw. des Gitters g desselben auf.
Wenn ein Deckblatt ausgeschnitten werden soll; so ruht die Stanzplatte H flach auf dem Rollbrett G auf (Fig. 9). Sobald die Schneidrolle / zurückbewegt worden ist, wird die Platte H in eine Lage angehoben, in welcher der Einwickelarm E genügend Raum hat, um unter die Stanzplatte bzw. zwischen diese und das Deckblatt zu treten, worauf die Zigarre gewickelt wird und der Arm E in seine Anfangslage zurückkehrt.
Die Stanzplatte H trägt die Stanze h zum Ausstanzen des Deckblattes (Fig. 12). In ihrem Umfang schließt sich die Stanze an den Rand der Öffnung an, welche durch das Gitter g gebildet wird, und an welcher das Deckblatt in üblicher Weise unter Saugwirkung festgehalten wird, wenn das Anheben der Stanzplatte erfolgt. Die Stanzplatte ist bei h1 abgesetzt, um genügend Raum für den überstehenden Überschuß des Tabakblattes zu gewähren, aus welchem nötigenfalls noch ein anderes Deckblatt geschnitten werden kann. Der abgesetzte Teil der Stanzplatte wird durch eine Brücke 10 (Fig. 9 und 10) überdeckt, die drehbar angeschlossen ist und den Absatz überlappt, wenn die Schneidrolle / über denselben weggleitet; andererseits dagegen steht die Brücke aufrecht und außerhalb der Bahn der Rolle /, wenn letztere ihre Arbeit verrichtet hat und in ihre ursprüngliche Lage zurückgekehrt ist. Zu diesem Zwecke ist die Brücke hinter ihrem Drehzapfen mit einem Flügel 11 (Fig. 2 und 3) ausgestattet, an welchen die Rolle / anstößt, um die Brücke aufwärts zu drehen. Andererseits dreht die Rolle die Brücke ab\värts, um die Schulter h1 zu überbrücken, wenn das Deckblatt ausgeschnitten werden soll.
Die Rolle / ist so lang, daß sie quer über die beiden Kanten oder Seiten der das Tabakblatt zerschneidenden Stanze reicht. Außerdem ist die Rolle derartig angeordnet, daß beim Einwärtsschwingen der Rolle der Schnitt an der ' einen Seite der Stanze, während bei der Zurückbewegung der Rolle der Schnitt an der anderen Seite erfolgt. Der Arm Ό, welcher die Schneidrolle trägt, ist drehbar gelagert, um
wagerecht über das Rollbrett und die Stanze sowie wieder zurückschwingen zu können. Die Bewegung des Armes D erfolgt von der Antriebswelle C aus mittels der Daumenscheibe K (Fig. 4 und 7) eines drehbaren Trägers 12, welcher den Arm trägt, einer wagerecht verschiebbaren Zahnstange 13, einer Rolle. 14, welche an "dieser Zahnstange befestigt ist und mit der Daumenscheibe zusafnmenwirkt, und eines Segments 15 an der Welle 12, welches sich in Eingriff mit der Zahnstange 13 befindet.
Nachdem das Deckblatt zugeschnitten und der Arm D in seine Anfangslage zurückgekehrt ist, vollziehen sich nahezu gleichzeitig vier Verrichtungen, nämlich das Anheben der Stanzplatte H, die Einführung des Leimbehälters 16 zwecks Leimens der äußeren Spitze oder des Endes des Deckblattes, das nötigenfalls ebenfalls mit der Maschine zu bewirkende Einführen des Wickels 8 in seine Lage am Wickelband 2 und die Rückwärtsbewegung des Rollbrettes G1 um eine Tasche für den Wickel zu bilden.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, gleitet der Träger Ji1 der Stanzplatte H in einem Gehäuse L auf- und abwärts, wobei seine Bewegung von der Antriebswelle C aus unter der Vermittlung einer Daumenscheibe M und eines Hebels 18 erfolgt, welcher mit dem Träger H1 durch ein Glied 1.9 verbunden ist. Der Arm 18 ist in der Nähe seines mit der Daumenscheibe zusammenwirkenden Endes an einem am Tisch B sitzenden Gehänge 20 drehbar befestigt, so daß bei einer verhältnismäßig kurzen Bewegung des mit der Daumenscheibe zusammenwirkenden Teiles seinem freien Ende eine größere Bewegung erteilt wird, um die Stanzplatte in entsprechender Höhe anzuheben und zu senken. Die Platte H verbleibt in der angehobenen Lage so lange, bis die Zigarre fertig gerollt und von dem Rollbrett abgegeben worden ist. Darauf wird die Platte durch die Vorrichtung, welche die Daumenscheibe M mit einschließt, selbsttätig gesenkt, um ein anderes Deckblatt aufzunehmen.
Sobald die Stanzplatte H genügend weit angehoben worden ist, beginnen die Leimvorrichtung 16 sowie der den Wickel vorschiebende Greifer 22 nahezu zu derselben Zeit ihre Arbeiten zu verrichten, die jedoch von verschiedenen Angriffspunkten aus erfolgen. Wie aus den Fig. 11 und 12 ersichtlich ist, wird die Leimvorrichtung von einem wagerecht schwingenden Arm 24 unterstützt, welcher an dem am Tisch B festsitzenden Ständer 25 befestigt ist und von der Säule H1. aus mittels des Schiebers 26 bewegt wird. Letzterer ist gelenkig an einen an der Stange 25 vorgesehenen Lappen 27 angeschlossen. Mit dem freien Ende desselben gelangt ein annähernd V-förmig gestalteter, an der Säule H1 vorgesehener seitlicher Vorsprung 28 in Eingriff. Mit dem Schieber26 wirkt eine Spannfeder 30 (Fig. 11) zusammen, welche bestrebt ist, die Leimvorrichtung in ihre Anfangslage zurückzuführen, wenn der Vorsprung 28 über den Schieber 26 hinweggegangen ist. Die untere Kante des Vorsprunges 28 der Säule H1 ist derartig abgeschrägt, daß der Schieber 26 bei seiner Abwärtsbewegung nach einer Seite hin gedrückt wird,, während bei der Aufwärtsbewegung des Schiebers die obere Abschrägung des Vorsprunges genau passend mit dem Ende des Schiebers in Eingriff gelangt und denselben vorwärts drückt. Bei der Vorwärtsbewegung des Schiebers wird der Arm 24 derartig gedreht, daß der Leimtopf 16 über das obere Ende des Deckblattes bewegt wird. Hierbei wird derselbe abwärts gekippt, so daß der den Leim abgebende Finger das Deckblatt berührt. Diese Verrichtung wird bei der zwischen der Stange 33 und dem kurzen Finger 29 am Ende der den Leimtopf tragenden, an dem Arm 24 befestigten Welle stattfindenden Berührung vervollständigt. Das Anheben des. Topfes bei seiner Rückwärtsbewegung wird durch eine um die den Leimtopf tragende Welle gewundene Feder bewirkt. Zufolge dieser Einrichtung wird die Leimvorrichtung veranlaßt, bei der Aufwärtsbewegung der Stanzplatte stets zur richtigen Zeit in Wirkung zu treten, nämlich wenn das Deckblatt zugeschnitten worden ist und an dem Wickelband 2 oberhalb des Gitters g der Saugvorrichtung von unten her festgehalten wird, worauf die Zuführung des einzurollenden Wickels auf das Wickelband 2 in irgendeiner geeigneten Weise, beispielsweise mittels des Greifers 22, erfolgt.
Sobald ein Wickel auf das Band 2 niedergelegt worden ist, ist es erforderlich, daß das Rollbrett G rückwärts bewegt als auch zu einer Schwingbewegung veranlaßt wird. Zu diesem Zwecke ist das Brett G in seinem Boden mit einem vierkantigen Futter g1 (Fig. 24) versehen, welches zur Aufnahme einer kurzen, an dem einzusetzenden Ende ebenfalls vierkantig gestalteten Spindel'62 dient; diese Spindel ist in einer Platte 63 drehbar gelagert, welche in in der Seite der pneumatischen Saugkammer P (Fig. 7, 23 und 25) vorgesehenen Führungen eine geradlinige Gleitbewegung nach rückwärts und vorwärts ausführt. An ihrem Ende trägt die Spindel 62 entgegengesetzt gerichtete Finger 64, durch welche die Drehung der Spindel und des Rollbrettes herbeigeführt wird. Weiterhin ist zur Ermöglichung der Ausführung der Bewegungen des Rollbrettes an seinem Boden und an seiner Seite ein Schlitz 65 (Fig. 21) vorgesehen, welcher mit einer festen Rolle 66 zusammenwirkt, die an
dem Tisch B an der Seite der Ausmündung der Kammer P vorgesehen ist.
Zur Herbeiführung der verschiedenen Schwing- und Gleitbewegungen des RoIlbrettes, die in Zusammenwirkung mit denjenigen der Einwickelrollen stattfinden, dienen zwei Vorrichtungen. Durch die eine wird die Gleitplatte 63 geradlinig rückwärts und vorwärts bewegt und durch die andere die Spindel 62 in Drehbewegung versetzt. Die Gleitbewegung der Platte 63 wird von der Säule H1 der Stanzplatte aus, die Drehbewegung dagegen von der Daumenscheibe R der Antriebswelle C aus hergeleitet. An der Säule H1 (Fig. 15) ist eine Rolle Ii2 vorgesehen, welche in einen Schlitz s im Gehänge S greift. Dieses Gehänge ist an der Unterseite des Tisches B mit dem oberen Ende gelenkig befestigt. Mit dem unteren Ende des Gehänges 5" ist ein Glied s1 verbunden, durch welches eine kurze schwingende Welle s2 in Drehung versetzt wird, welche in der Wandung der Kammer P gelagert ist und einen Finger s3 besitzt, der mit dem hinteren Teil der Platte 63 in Eingriff steht. Durch den Finger s3 wird letztere in ihren Führungen rückwärts und vorwärts bewegt, und zwar in angemessener Entfernung und zu genau bestimmter Zeit.
Die Drehbewegung der Spindel 62 wird durch die Nabe 67 (Fig. 4) herbeigeführt, welche an der Welle 68 befestigt ist und an einem Ende einen Arm mit .einer Rolle 69 trägt, die sich an der Daumenscheibe R entlang bewegt. Am anderen Ende trägt die Nabe 67 einen Arm, welcher durch ein Glied 70 mit einem an einer senkrechten Welle 71 sitzenden Arm verbunden ist. Die Welle 71 erstreckt sich durch die pneumatische Kammer P und durch den Boden derselben hindurch und trägt am oberen Ende entgegengesetzt gerichtete Flügel 72 (Fig. 15 und 25), welche in die an der Spindel 62 sitzenden Finger 64 eingreifen. Hierdurch wird der Gleitplatte 63 und durch diese dem Rollbrett G unter der Wirkung des Gehänges 5 bzw. des in demselben befindlichen Schlitzes eine vollständig freie geradlinige Bewegung in der Richtung nach rückwärts und vorwärts erteilt. Außerdem wird dem Rollbrett durch die Drehspindel 71 eine unabhängige Drehbewegung mittels der Flügel 72 mitgeteilt, welche mit den an dem Zapfen 62 vorgesehenen Fingern 64 in Eingriff gelangen. Sowohl die Rückwärts- als auch die Vorwärtsbe\vegung sowie die wagerechte Drehbewegung· des Rollbrettes, durch welche das Deckblatt ähnlich wie bei der Handarbeit in schraubengangförmiger Richtung aufgewickelt wird, kann einer entsprechenden Veränderung hinsichtlich größerer
(5o oder geringerer Schwingung sowie hinsichtlich Grad und Schwingungszeit unter der Wirkung der Rolle 66 unterzogen werden, welche mit dem im Boden des genannten Brettes vorgesehenen Schlitz zusammenwirkt. Diese verschiedenen Bewegungen sind durch die diagrammatischen Fig. 9 bis 21 veranschaulicht.
Die mittels der vorbeschriebenen Vorrichtung zu ermöglichenden Bewegungen vollziehen sich derartig, daß beim Anheben der Stanzplatte H ein Deckblatt F geleimt, ein Wickel an das Wickelband am Ende der Wickeleinhüllvorrichtung abgegeben und das Rollbrett zurück in die Anfangslage für den Vorgang des Rollens geführt wird, bei welchem das Wickelband 2 und die Wickelrolle ihre Arbeit aufnehmen. Diese Beziehung der Teile zueinander ist aus den Fig. 11 und 12 ersichtlich, wobei an das Deckblatt F Leim abgegeben und ein Wickel 8 durch den Greifer über das innere Ende der Einwickelvorrichtung und über das Wickelband abgegeben wird; worauf beim Ansteigen der Stanzplatte H das Rollbrett G rückwärts geführt wird, während der Greifer 22 sich zurückzieht, so daß die Einwickelrolle 3 (Fig. 13) in Wirkung treten kann.
Es vollzieht sich nunmehr die Arbeit des Einwickeins der Zigarre, welche hauptsächlich durch das Rollbrett, das Wickelband und die Einwickelrolle bewirkt wird. Dies ist aus den Fig. 14 bis 22 ersichtlich.
Die Einwickelrolle 3 erhält zweckmäßig die aus der Zeichnung ersichtliche Gestalt. Sie wird durch Lager unterstützt, welche von dem Arm E niederhängen und bei entsprechender Einstellung die Rolle an ihren Enden anheben. Der Arm E befindet sich in starrer Verbindung mit einer aufrechten Welle E1 (Fig. 7), die an ihrem unteren Ende ein Segment 74 trägt. Letzteres steht im Eingriff mit einer Zahnstange 75 (Fig. 4), die eine Rolle j6 trägt, welche im Daumenrad T der Hauptwelle C läuft. Durch diese Einrichtung wird der Stange E1 eine Drehbewegung erteilt, wodurch der Arm E mit der Rolle 3 veranlaßt wird, sich zu angemessener Zeit wagerecht über das Rollbrett G zu bewegen. Der Arm E wird darauf in seine Anfangslage zurückgezogen, um für die nächste Bewegung bereit zu sein.
Das Wickelband 2, das biegsam und genügend elastisch ist, ist mit einem Ende an den vorderen Teil des Rollbrettes und mit dem anderen Ende an den Spannarm jy angeschlossen. Letzterer ist an der wagerechten Achse 78 gelagert und ,schwingt an dieser aus seiner wagerechten Lage (Fig. 12) bis zum äußersten Ende seiner Bewegung (Fig. 22), worauf die fertiggestellte Zigarre abgegeben wird. Diese Vorrichtung dient somit nicht nur dazu, beim Rollen der Zigarre den
schlaffen Teil des Wickelbandes aufzunehmen, sondern auch dazu, eine gewisse Spannung im Wickelband hervorzurufen, wodurch sich das Deckblatt an den Wickel fester anlegt. Da das Wickelband elastisch ist, wird die Spannung desselben über sämtliche Teile der Zigarre gleichmäßig verteilt. Die Ausschlagbewegung des Armes 77 wird durch die Stange 80 bewirkt, an welche die schwingende Achse 78 angelenkt ist. Mit dem unteren Ende steht die Stange 80 mit einem an einem Arm der schwingenden Welle82 vorgesehenen Bügel 81 in Eingriff (Fig. 4 und 8 a). Das andere Ende der Welle 82 besitzt einen entsprechend langen Arm 83, welcher ein Gewicht 84 und am entgegengesetzten Ende eine Rolle V1 trägt, die an der Daumenscheibe V der Antriebswelle gleitet. Diese Daumenscheibe ist derartig gebaut, daß die Rolle V1 beim Beginn des Wickeins der Zigarre sich an der Daumenscheibe abwärts bewegt, wobei das Gewicht 84 dann frei wird, um seine Arbeit verrichten zu können und dem Wickelband 2 die erforderliche Spannung zu erteilen. Das Gewicht 84 ist einstellbar, um die Spannung des Wickelbandes vergrößern oder vermindern zu können. Das Wickelband gibt der durch das Gewicht ausgeübten Spannung nur nach, wenn die Arbeit des Wickeins fortschreitet; es kann seine äußerste Endlage (Fig. 22) nur einnehmen, wenn die Zigarre abgegeben wird. Die Schlaffheit des Wickelbandes ist aus Fig. 12 erkennbar, während es sich in Fig. 17 bis 20 in gespannterem Zustande befindet.
Angenommen, daß die verschiedenen Teile der Vorrichtung bereit sind, mit dem Wickeln zu beginnen, so ist der nächste Vorgang der, den Wickel in die Tasche des Wickelbandes einzubringen (Fig. 15). Zu diesem Zeitpunkt ist das Rollbrett G unter die Rolle 3 zurückgeführt und eine Tasche in dem Wickelband gebildet worden, welche hinter genannter Rolle liegt. Der Wickel ist inzwischen in diese Tasche derartig eingelegt worden, daß das eine Ende desselben über dem betreffenden Ende des Deckblattes F liegt. In Fig. 16 ist das Rollbrett in seiner Lage am äußersten Ende der Rückwärtsschwingung in vollen Linien ersichtlich. In dieser Lage hat das Zusammenrollen des Deckblattes am Ende des Wickels stattgefunden. Das Wickelband 2 ist hierbei durch den mit dem Gegengewicht 84 ausgestatteten Teil angezogen worden, um während der Wicklung entsprechend gespannt gehalten zu werden. Die Tasche im Wickelband bleibt hinter der Rolle 3 bis zum Ende der Wicklung bestehen.
Wenn das Auflegen des Deckblattes auf den Wickel beendet ist, fährt die Rolle 3 fort, sich unter der Wirkung des schwingenden Armes E über das Rollbrett zu bewegen und die Tasche des Wickelbandes mitzunehmen. So=· bald die Rolle ihre aus Fig. 17 ersichtliche Lage erreicht hat, schiebt sich das Rollbrett aus seiner vorderen Lage vorwärts und auswärts (aus der durch volle Linien in Fig. 17 dargestellten Lage bis annähernd in die aus Fig. 19 ersichtliche). Demzufolge wird eine besondere Spannung beim Wickeln auf das Wickelband an seiner hinteren Kante über der Spitze oder dem Mundende der Zigarre ausgeübt, während welcher Zeit die Einwickelrolle ihre Bahn fortsetzt. Im nächsten Augenblick erreichen die Teile die aus Fig. 19 ersichtliche Lage, bei welcher das Wickeln nahezu beendet ist und die Zigarre alsbald abgegeben werden kann (Fig. 22). Es folgt nur noch das Abrichten oder Abputzen des Endes der Zigarre, worauf die Arbeit der Maschine beendet ist.
Die Abrichtevorrichtung (Fig. 21) umschließt eine umlaufende Schneidscheibe 85 und ein Paar. Aushebegreifer 86 und 87, welche dazu dienen, die Zigarre zwischen ihren Enden zu erfassen und gegen die Messerscheibe 85 angedrückt zu halten. Die Greifer 86 nehmen die Zigarre in ihrer durch die vollen Linien (Fig. 22) dargestellten Lage auf und halten sie gegen das Schneidmesser in der durch den ersten Satz gestrichelter Linien angedeuteten Lage, worauf sie sich öffnen und die Zigarre abgeben (zweiten Satz gestrichelter Linien). Die Schneidscheibe führt eine beständige Drehbewegung aus, während die Greifer nur bewegt werden, nachdem eine Zigarre von denselben aufgenommen worden ist. Sie stehen darauf so lange still, bis die Stanze ein anderes Deckblatt zugeschnitten hat und die Leimvorrichtung zu arbeiten beginnt. Nunmehr bewegen sie sich an der Schneidscheibe 85 abwärts und werfen die Zigarre am Ende ihrer Bewegung ab.
Der Greiferrahmen 86 (Fig. 22) sitzt an einer schwingenden Welle 88 (Fig. 4), die in am Tisch vorgesehenen Hängelagern gelagert ist. Am äußeren Ende dieser Welle ist ein Arm 89 befestigt. An einem mittels . des Hängelag'ers 20 unterstützten Arm 90 (Fig. 6) ist eine Rolle 91 vorgesehen, die in einer Nut des Daumenrades W läuft. Durch in geeigneter Weise angeordnete Glieder wird eine Verbindung zwischen den Armen 89 und 90 hergestellt. Zufolge dieser Einrichtung wird der Greiferrahmen 86 und sein zugehöriger Teil 87 abwärts und rückwärts geführt, wie aus den vollen und gestrichelten Linien (Fig. 22) ersichtlich ist. Der Teil 87 wird durch eine Feder 93 geschlossen gehalten, während er in der die Zigarre aufnehmenden Lage (Fig. 22) geöffnet ist. Die Abgabe wird durch eine zum Anschlag an den Teil 87 gelangende Stellschraube 94 bewirkt. Diese Schraube sitzt an einem
Querstück 95 der Gehänge, welche an der Welle 88 befestigt sind. Durch eine zapfenartig gelagerte Schutzplatte 96 wird die Zigarre abwärts zu den Greifern geführt. Der Teil 87 ist mit einer Fallplatte 97 versehen, welche die Zigarre aufnimmt und dazu dient, bei geöffneter Lage der Greiferklauen einen Anschlag für den Teil 87 zu bilden und denselben offen zu halten.
Um das Senken des in dem Rollbrett befindlichen Gitters g rechtzeitig erfolgen lassen zu können, ist die folgende Einrichtung getroffen. Zu bemerken ist, daß diese Bewegung des Gitters beim Ausschneiden des Deckblattes und bei dem darauffolgenden Rollen nötig ist, wobei das Deckblatt zuerst dicht an der Schneidkante der Stanze zu liegen kommt, worauf es so weit niederfällt, daß es dicht auf dem Rollbrett aufliegt, wenn das Einrollen zu erfolgen hat.
Das Anheben des Gitters wird durch die aus den Fig. 4 und 8 ersichtliche Vorrichtung bewirkt. Dieselbe umschließt einen an der Welle 68 sitzenden Arm 100 und einen an dem äußersten Ende dieser Welle' sitzenden Arm ι ο i, welcher von dem Daumenrad X bewegt wird, das an der Welle C sitzt. Das Senken des Gitters erfolgt durch sein Eigengewicht. Der Arm 100 steht mit dem unteren Ende der Anhebespindel 103 in Eingriff, welche durch den Boden der Saugkammer P hindurchgeführt ist und einen Kopf 104 besitzt, auf welchem der Schaft 105 des Gitterkastens vorwärts und rückwärts gleitet. Der Schaft 105 gleitet in der hülsenartigen Führung 106, die an dem Boden des Röllbrettes befestigt ist, auf und ab. Die Vorrichtung zum zeitweiligen Verschließen des Ventils, durch welches die Saugwirkung der Kammer P geregelt wird, befindet sich in unmittelbarer Nähe vorgenannter Einrichtung. Sie dient dazu, die Saugwirkung zeitweilig zu unterbrechen, während die Teile ihre Anfangslage einnehmen, nachdem eine Zigarre fertiggestellt und das Wickelband 2 frei geworden ist. Die Vorrichtung umschließt ein Abschlußventil P1 (Fig. 4_und 7) von geeigneter Gestaltung', welches in dem von der Kammer P sich abwärts erstreckenden Saugrohr 107 untergebracht ist und im wesentliehen aus einer flachen durchlochten Platte besteht, die für gewöhnlich an der einen Seite des Saugrohres im Gehäuse 108 gehalten wird. .' Die Ventilplatte P1 wird mittels eines in einem Ansatz der Platte auf und ab gleitenden Stiftes 109 durch einen wagerecht drehbaren Flügel 110 der schwingenden Welle E1 beeinflußt. Der Flügel 110 besitzt an seiner Kante eine abwärts gekehrte Lippe, so daß er beim Schwenken nach rechts (in Fig. 4) unterhalb des Stiftes 109 entlanggeht und ihn anhebt, ohne das Ventil zu bewegen. Bei der Rückwärtsbewegung des Flügels dagegen schlägt seine Kante gegen den Stift 109 und schiebt die Platte P1 quer durch das Rohr 107, wobei das Rohr geschlossen wird. Durch eine Feder 112 wird die Platte P1 dann wieder in ihre ursprüngliche Lage gebracht, bei der das Rohr 107 offen ist.
Die zum Bearbeiten des Endes der Zigarre dienende Scheibe 85 wird in beständiger Dreh- 70 bewegung durch eine Vorrichtung gehalten, welche aus einem an der Welle C (Fig. 4) befestigten Zahnrad 145, einem an einer kurzen Welle 147 befestigten, in Eingriff mit dem Zahnrad stehenden Übertragungsrad 146 und einem Rad 148 besteht. Letzteres besitzt an seinem Umfang eine Nut, in welcher ein Riemen 149 geführt wird, der in einem Winkel über lose Rollen (Fig. 21) gelegt ist und weiter über eine auf der Welle 151 sitzende Rie.-menscheibei5O läuft, die die Schneidscheibe85 trägt.
Um die Zigarre in einer bestimmten Länge abschneiden zu können, ist eine Vorrichtung vorgesehen, welche die Zigarren einwärts und endwärts in die betreffenden Greifer drückt, nachdem sie in diese niedergefallen sind. Die Vorrichtung besteht aus einer Anschlagplatte 153 (Fig. 21 und 22) für das innere Ende der Zigarre und einer Scheibe oder einem Kopf 154, welcher an der unter der Wirkung einer Feder stehenden Welle 155 sitzt. Letztere wird unter der Wirkung ihrer Feder einwärts bewegt, wenn die auf das eine Ende derselben ausgeübte Spannkraft der Schnur 156 nachläßt. Dies ist der Fall in dem Augenblick, wo eine Zigarre in die genannten Greifer eingefallen ist. Das Abschneiden einer überschüssigen Länge an der Zigarre wird hierbei durch die Schneidscheibe 85 bewirkt. Die Schnur 156 ist an das freie Ende des drehbar gelagerten Deckels 159 (Fig. 4) angeschlossen, welcher durch einen Vorsprung 158 des Armes 89 bewegt wird.
Eine andere Einzelheit der Maschine bildet die aus Fig. 17 und 26 ersichtliche Vorrichtung, die dazu dient, das hintere Ende des, Wickelbandes mehr oder weniger weit nach rechts oder nach links zu werfen, je nachdem es die Lage des Rollbrettes und des Einwicklers sowie anderer Teile erforderlich macht. Zu diesem Zwecke ist eine Stange 160 vorgesehen, welche das Ende des Wickelbandes am Rahmen yy seitlich einstellbar an demselben unterstützt hält. Letzterer steht unter dem Einfluß einer Feder 161, durch welche er zurückbewegt wird, wenn die Freigebe der Stange 160 erfolgt. Diese Stange wird vorwärts gestoßen, wenn sich das Rollbrett noch in seiner ursprünglichen Lage befindet und bevor die Einwickelrolle zur Wirkung gelangt. Hierzu dient ein Vorsprung 162 (Fig. 14
und 26) an dem hinteren Ende des Rollbrettes, welcher mit einem sich abwärts erstreckenden Finger 163 zusammenwirkt, der am Ende der Stange 160 vorgesehen ist. Beim Verschieben des Rollbrettes wird der Finger freigegeben, so daß die Feder 161 ihre Arbeit verrichten kann.
Das hintere Ende des Rollbrettes G ist bei g2 (Fig. 24) mit einer Vertiefung versehen, die dazu dient, Raum für die Tasche vorzusehen, die gebildet wird, wenn das Brett zurückgeht , wobei in dem Wickelband ein schlaffer Teil unterhalb der Wickelrolle 3 entsteht (Fig. 15). Die Rolle ist von annähernd flaschenförmiger Gestalt, indem sie einen annähernd zylindrischen Teil besitzt, der in der Mitte ein wenig dicker ist, während der Halsteil sich verjüngt. Das Rollbrett ist an der Stelle, an welcher sich die Öffnung für das Gitter g befindet, mit einer Anzahl von Durchlochungen versehen. In gleicher Weise besitzt die Stanzplatte um die Stanze herum eine Anzahl von Durchlochungen, wodurch ermöglicht wird, das Tabakblatt während des Zuschneidens, wie üblich, unter Saugwirkung in geeigneter Lage festzuhalten.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Zigarrenwickelmaschine, bei welcher ζλνεα« Zuschneidens des Deckblattes eine vor- und rückwärts bewegliche Schneidrolle mit einer senkrecht beweglichen Stanzplatte zusammenwirkt und ein Rollbrett mit Wickelband vorgesehen ist, auf welches das durch die Stanzplatte zugeschnittene Deckblatt niedergelegt und an welchem das Deckblatt durch Saugwirkung festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daB sich in dem Wickelband eine zur Aufnahme des mit dem Deckblatt zu umhüllenden Wickels dienende Tasche dadurch bildet, daß das Rollbrett (G) geradlinig zurückbewegt wird, wobei eine Wickelrolle (3) in einem Bogen über das Rollbrett hinwegschwingt und hierbei die Tasche des Wickelbandes mit sich nimmt, während gleichzeitig das Rollbrett in Schwingbewegung versetzt wird, so daß die Aufwicklung des Deckblattes auf den Wickel schraubengangförmig in einer der Handarbeit ähnlichen Weise erfolgt.
  2. 2. Ausführungsform der Zigarrenwickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rollbrett (G) einen mittels einer Gleitplatte (63) in entgegengesetzten Richtungen geradlinig anzutreibenden und während des Einwickeins mittels einer mit Flügeln (72) versehenen Drehspindel (71) in Drehbewegung zu versetzenden Zapfen (62) besitzt, wobei ein die Wickelrolle (3) tragender Arm(E) vorgesehen ist, durch welchen diese Rolle über das Rollbrett in einem Bogen entlanggeführt wird.
  3. 3. Ausführungsform der Zigarrenwickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweckmäßig durchlöcherte Wickelband (2) mit einem Ende an das Rollbrett und mit dem anderen Ende an einen schwingbar angeordneten Spannarm {jj) angeschlossen ist.
  4. 4. Ausführungsform der Zigarrenwickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rollbrett (G) zur Unterbringung der im Wickelband entstehenden Tasche und des überstehenden Teiles' des Tabakblattes eine Abstufung (gz) besitzt.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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