DE545006C - Verfahren zum Kuehlen des eisernen Schachtdoppelmantels von mit Unterdampf betriebenen Gaserzeugern - Google Patents

Verfahren zum Kuehlen des eisernen Schachtdoppelmantels von mit Unterdampf betriebenen Gaserzeugern

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DE545006C
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gas generators
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DENDAT545006D
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Julius Pintsch AG
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/72Other features
    • C10J3/74Construction of shells or jackets
    • C10J3/76Water jackets; Steam boiler-jackets

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Verfahren zum Kühlen des eisernen Schachtdoppelmantels von mit Unterdampf betriebenen Gaserzeugern Die Kühlung von eisernen Schachtmänteln bei Gasgeneratoren geschieht in der Art, daß das Kühlwasser auf eine Temperatur von mindestens ioo° gehalten wird, um hierdurch ein Kondensieren des Wasserdampfes an der Innenwand des Gaserzeugers zu vermeiden, da durch das Kondensieren leicht Anfressungen des eisernen Mantels entstehen können. Um bei einer Kühlwassertemperatur von ioo° eine schädliche Dampfbildung innerhalb des Wassermantels zu vermeiden, setzt man das Wasser unter entsprechenden Druck. Hierbei muß man darauf achten, daß die Kühlwasserergänzung nicht mit Wasser von niedrigen Temperaturen geschieht, da dadurch eine örtliche Abkühlung hervorgerufen werden kann, wodurch dann die oben erwähnten Anfressungen auftreten würden.
  • Man hat zu diesem Zwecke schon vorgeschlagen, das Wasser durch den Wassermantel in einen höher liegenden Sammelbehälter und von diesem wieder zurück in den Wassermantel zirkulieren zu lassen. Das Frischwasser setzte man dabei dem Sammelbehälter zu, das sich mit dem nach unten fließenden heißen Wasser des Dampfsammlers mischte und so nur eine geringe Temperaturerniedrigung des Kühlwassers mit sich brachte. Eine örtliche Unterkühlung war hierbei, da das Frischwasser nicht direkt in den Kühlmantel eintrat, nicht möglich.
  • Diese Anlage hat jedoch den Nachteil, daß sie infolge ihres Umlaufs die Dampfbildung sehr stark fördert und dadurch dem Generator Wärmemengen entzieht, die man besser bei der Vergasung der Kohle verwenden könnte. Da in diesen Gaserzeugern meistens teurer Koks verwendet wird, so ist bei einer solchen Anlage noch ein wirtschaftlicher Nachteil in Kauf zu nehmen. Man hat bisher die überschüssige Dampfmenge einfach ins Freie austreten lassen, soweit sie nicht beim Vergasungsprozeß selbst verwertet werden konnte.
  • Die Erfindung bezieht sich nun auf ein Verfahren, Wasser mit einer solchen Temperatur in den Kühlmantel einzuleiten, daß eine örtliche Unterkühlung nicht stattfinden kann, und daß gleichzeitig der dampffördernde Umläuf der bisherigen Anlage vermieden wird. Zu diesem Zwecke wird das zuzuführende Kühlwasser entweder durch das zum Dampfsammelbehälter emporsteigende warme Wasser oder durch den entsprechenden Dampf in einem Oberflächenkondensator erwärmt.
  • In der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es bedeuten hierbei i der Vergaserraum und 2 der ihn umgebende Wassermantel. An der höchsten Stelle des Wassermantels 2 wird ein Steigerohr 3 vorgesehen, das genügend weit gehalten ist, um den etwa im Wassermantel entstehenden Dampf in den Dampfsammler 4 abzuleiten. Der Dampfsammelraum q ist mit einem Dekkel 5 verschlossen, und an diesen Deckel 5 wird eine Frischwasserzuleitung 6 aus Kupfer oder ähnlichem Metall angeflanscht. Diese Leitung 6 wird einmal durch den Dampf sammelraum 4 und durch das Rohr 3 bis zum anderen Ende der Wasserkammer :2 geführt. Bei entsprechender Höhe des Dampfsammlers 4 wird es ohne weiteres möglich sein, das Frischwasser so weit zu erwärmen, daß es mit der Temperatur in den Wassermantel tritt, die dort ohnehin schon herrscht. Sollte man aus baulichen Gründen den Dampfsammler 4 nicht so hoch setzen, so könnten ohne weiteres in demselben Rohrschlangen angebracht werden, die einen Übergang der Wärme in das Kupferrohr fördern würden. Das Leitungsrohr 6 kann, da es keinerlei Druckdifferenz auszuhalten hat, aus sehr dünnwandigem Material hergestellt werden.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRUCTI Verfahren zum Kühlen des eisernen Schachtdoppelmantels von mit Unterdampf betriebenen Gaserzeugern, bei dem zum Zwecke geringerer Dampfbildung ein Kreislauf der Kühlflüssigkeit vermieden wird, dadurch gekennzeichnet, daß das zuzusetzende Kühlwasser durch einen Oberflächenkondensator vor seinem Eintritt in den Kühlmantel vorgewärmt wird, um eine örtliche Unterkühlung des Kühlmantels zu vermeiden.
DENDAT545006D Verfahren zum Kuehlen des eisernen Schachtdoppelmantels von mit Unterdampf betriebenen Gaserzeugern Expired DE545006C (de)

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