DE390436C - Verfahren zum Kuehlen des eisernen Schachtdoppelmantels von mit Unterdampf Betriebenen Gasern mittels im Kreislauf bewegter Fluessigkeit - Google Patents

Verfahren zum Kuehlen des eisernen Schachtdoppelmantels von mit Unterdampf Betriebenen Gasern mittels im Kreislauf bewegter Fluessigkeit

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DE390436C
DE390436C DEK74632D DEK0074632D DE390436C DE 390436 C DE390436 C DE 390436C DE K74632 D DEK74632 D DE K74632D DE K0074632 D DEK0074632 D DE K0074632D DE 390436 C DE390436 C DE 390436C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/72Other features
    • C10J3/74Construction of shells or jackets
    • C10J3/76Water jackets; Steam boiler-jackets

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

  • Verfahren zum Kühlen des eisernen Schachtdoppelmantels von mit Unterdampf betriebenen Gasern mittels im Kreislauf bewegter Flüssigkeit. Für die bekannten Drehrostgaserzeuger mit eisernem und deshalb gekühltem Schacht darf das in .den doppelwandigen Schachtmantel eingeführte Kühlwasser von im Mittel 30° nicht über 7o° warm werden, um eine Dampfbildung auszuschließen. Temperaturen bis zu 8o° sind nur dann als zulässig erklärt worden, wenn besondere Maßnahmen zur Überwachung und zum sofortigen Eingriff bei ihrer überschreitung vorgesehen sind (vgl. Betriebsvorschriften der Kerpelygeneratoren). Nun zeigt sich bei derart betriebenen Gaserzeugern, daß der Kühlmantel auf der Innenseite in .der Aschenschicht übermäßig stark verschleißt. Die trfindung baut sich auf der Erkenntnis auf, daß sich aus dem Luftwasserdampfgemisch und aus den Dämpfen, die durch Asche in der Wassertasse entstehen, Wasser niederschlägt, das in Verbindung mit dem aus der Asche frei werdenden Schwefelwasserstoff und dem Sauerstoff der Luft ein heftiges Verrosten des unter der Feuerschicht liegenden Innenteiles des feststehenden Schachtteiles bewirkt, das durch die hier herrschende hohe Temperatur noch gefördert wird. Es muß hier im Auge behalten werden, daß bei derartigen Gaserzeugern mit der Unterluft auch gleichzeitig Wasserdampf in größerer Menge eingeführt werden muß. Durch die auf den Drehrostgasern sich gegen die Schachtwand bewegende Aschen- und Schlackenschicht werden die Rostansätze immer wieder abgeschliffen und so neue Innenflächen den Angriffen ausgesetzt.
  • Die Erfindung bezweckt, das Niederschlagen von Wasser durch eine Überhitzung der 'Mantelwand zu vermeiden.
  • Das neue Verfahren kennzeichnet sich dadurch, daß an Stelle der bisherigen Kühlung mit kaltem Wasser eine Kühlung mit bis nahe an die Siedegrenze vorgewärmtem Wasser vorgenommen wird, so daß eine Unterkühlung in der Aschenschicht vermieden wird, die zu der Niederschlagung des Wasserdampfes Veranlassung geben könnte. Es. sei hier daran erinnert, daß der Verdichtungspunkt des Wasserdampfes hier nicht bei ioo° liegt, sondern entsprechend der gleichzeitigen Gegenwart von Luft unterhalb der Siedetemperatur. Im allgemeinen liegt der Taupunkt des eintretenden Luftdampfgemisches um 6o° C herum, also gerade in der Nähe der bisherigen Höchsttemperaturen des Kühlwassers; an der Einführungsstelle des gewöhnlich 30° C aufweisenden Kühlwassers tritt also eine Niederschlagung mit Notwendigkeit auf.
  • Um bei einer solchen Kühlung mit hochvorgewärmten Wasser die bisher schon bei weit niederen Temperaturen gefürchtete Dampfbildung zu vermeiden, wird gleichzeitig das Wasser unter einem derartigen Druck eingeführt, daß die Siedetemperatur entsprechend nach oben rückt. Damit kann dann eine Dampfbildung aus .dem Wasser erst eintreten, wenn dieses wieder von dem im Kühlmantel herrschenden Druck entlastet wird.
  • Das den Kühlmantel verlassende Wasser kann nun in bekannter Weise einem Dampfkessel als hochvorgewärmtes Speisewasser zugeführt werden. Man kann aber auch durch bloße Druckentlastung des Kühlwassers in einem besonderen Dampfsammler, ohne diesen eigens beheizen zu müssen, Dampf von genügender Spannung erzeugen, um diesen als Unterdampf gleich wieder im Gaserzeuger verwenden zu können. Da bei dieser Dampfbildung eine starke Wärmeentziehung eintritt, ohne daß jedoch wieder die Siedegrenze unterschieden wird, kann man das Abwasser dieses Dampfbilders immer gleich wieder als Kühlmittel benutzen, so claß ein geschlossener Kreislauf in den gewünschten Temperaturgrenzen entsteht. Statt unter Druck stehenden Wassers kann aber auch eine besondere Kühlflüssigkeit höheren Siedepunktes benutzt werden.
  • Jedenfalls wird bei dieser Speisung solcher Kühlmäntel von Gaserzeugern mit hochvorgewärmtem, unter entsprechendem Druck stehendem Wasser oder einer höher siedenden Flüssigkeit die gewollte Überhitzung des in der Aschenschicht mit dem Gaserzeuger in Berührung kommenden Wasserdampfes verbürgt, ohne daß die Kühlwirkung in der eigentlichen Feuerschicht dabei leidet.
  • Die Zeichnung zeigt in einem senkrechten (Querschnitt, wie das Verfahren unter Verwendung von Wasser als Kühlflüssigkeit durchzuführen sein würde. Dem Kühlmantel i des Gaserschachtes wird durch die Pumpe 4 das heiße Kühlwasser zugedrückt, während der erforderliche Gegendruck durch entsprechende Einstellung des Druckminderventils 2 aufrechterhalten wird. Das vom Druck entlastete heiße Wasser gelangt vom Druckminderventil 2 in den Dampfbilder 3, wo es infolge der Druckentlastung Dampf bildet, rler durch Leitung 5 als Unterdampf dem Rost des Gasers zugeführt werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Kühlen des eisernen Schachtdoppelmantels von mit Unterdampf betriebenen Gasern mittels im Kreislauf bewegter Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß eine Flüssigkeit von höherem Siedepunkt verwendet und die Temperatur der Schachtwand über dem Taupunkt des dem Gaser zugeführten Gasluftgemisches gehalten wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Wasser in der Höhe der Aschenschicht durch eine Pumpe (4) in den Kühlmantel (i) gedrückt und oben durch einen Druckverminderer (2) und einen Dampfbilder (3), der den Unterdampf liefert, geleitet und dann der Pumpe wieder zugeführt wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974267C (de) * 1941-04-20 1960-11-10 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Verfahren zur Vernichtung von Phenolwasser
DE19643258A1 (de) * 1996-10-19 1998-04-23 Krc Umwelttechnik Gmbh Vorrichtung zur Verwertung von kohlenstoff- und aschehaltigen Brenn- und Abfallstoffen
US9522496B2 (en) 2012-12-04 2016-12-20 Pexcor Manufacturing Company Inc. Production method of plastic pipe in layers

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DE19643258B4 (de) * 1996-10-19 2009-09-03 Siemens Aktiengesellschaft Flugstromvergaser zur Vergasung von kohlenstoff- und aschehaltigen Brenn-, Rest- und Abfallstoffen
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