DE395649C - Dampferzeugungskuehler fuer Generatoren - Google Patents

Description

• Dampferzeugungskühler für Generatoren. Zur Erziehung der für die Reinigung des Gases bei Generatoren erforderlichen Abkühlung und, zur gleichzeitigen Schaffung des für den Generator erforderlichen Zusatzdampfes ist es bekannt, das aus dem Generator abstreichende Gas. durch einen indirekten Kühler hindurchstreichen zu lassen, in welchem das Kühlwasser verdampft wird. Die Erzeugung des Zusatzdampfes für den Generator in dem Dampferzeugungskühler war indessen nur bei Steinkohle möglich, weil hier das Gas mit etwa äoo° aus dem Generator abstreicht. Bei der Vergasung von Braunkohle ergibt sich nur eine Gastemperatur von roo bis zoo°, welche Temperatur nicht mehr ausreicht, um den erforderlichen Zusatzdampf in einem Dampferzeugungskühler herzustellen. Bei der Vergasung von Braunkohle mußte daher der Zusatzdampf durch Befeuerung eines besonderen Dampfkessels. oder auf anderem Wege erzeugt werden.
• Wenn nun eine Anlage bald mit Steinkohle und bald mit Braunkohle gefahren werden muß, so ergeben sich immer erhebliche Wärmeverluste, weil der Dampfkesseil mit angefeuert werden muß und sich ein Ausgleich zwischen :dem im Dampferzeugungskühler erzeugten Dampf und dem im Kessel erzeugten Dampf nicht leicht schaffen läßt, abgesehen davon, daß ein teuerer Dampfkessel in Reserve gehalten werden muß.
• Gemäß der Erfindung ist um den Außenmantel eines Dampferzeugungskühlers eine Gasfeuerung her-umgebaut, die bei ungenügender Temperatur des abzukühlenden Gases die zur Dämpfbildung in dem Kühlwasser erforderliche Zusatzwärme zu liefern vermag.
• Erzeugt der Dampferzeugungskühler beim Fahren mit Braunkohle oder Mischungen von Braunkohle und Steinkohle nicht die für den Generator erforderliche Dampfmenge, so ist leicht dusch Vergrößerung der Gasflamme der Zusatzbeheizung eine stärkere Verdampfung hervorzubringen, und umgekehrt ist eine Verkleinerung der Gasflamme möglich, wenn die Menge des erzeugten Dampfes infolge der hohen Temperatur des 'durchstreichenden Gases ausreicht. Gegebenenfalls läßt sich diese Regelung leicht selbsttätig bewerkstelligen. Hierdurch wird nicht nur der weitere Dampfkessel völlig erspart, sondern auch ein Dampfverlust vermieden.
• Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel.
• a ist der Außenmantel des Dampferzeugungskühlers, der im Inneren mit Rohren b versehen ist, durch die von lern Gaszuführungsstutzen e her das heiße Gas hindurchstreicht, um oberhalb des Sumpfes g durch den Stutzen f wieder albgeführt zu werden. Das Kühlwasser m nimmt einen Teil der fühlbaren Wärme des durchgeführten heißen Gases auf und verdampft, wenn das Temperaturgefälle zwischen dem .durchströmenden heißen Gas und dem dampfbildenden Wasser genügend ist. Dies ist bei Schwarzkohle immer der Fall, weil .dabei das Gas mit etwa 5oo° aus dem Kessel abstreicht. Bei Braunkohle und Mischungen von Braunkohle und Schwarzkohle ergibt sich oft ein Bedarf an Zusatzwärme. Gemäß der Erfindung ist nun um den Mantel a herum eine Gasheizung /a gebaut, durch deren schraubenförmige Züge das von dem Brenner i verflammte Gas um den Mantel herumgeführt wird, bis es in dem. Kaminstutzenk abstreicht. Durch diese Gasfeuerung i kann nun leicht .und schnell die erforderliche Wärmemenge zugeführt werden, die notwendig ist, wenn die Temperatur des durch den Dampferzeugungskühler streichenden Gases zeitweilig nicht ausreicht; um den erforderlichen Dampf zu erzeugen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Dampferzeugungskühler für Generatoren, bei welchem mit Hilfe der fühlbaren Wärme des zu reinigenden Gases der für den Generator erforderliche Dampf erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß um den Außenmantel (a-) des Dampferzeugungskühlers herum eine zusätzliche Gasfeuerung (i, h) gebaut ist, die ibei ungenügender Temperatur des abzukühlenden Gases die zur Dampfbildung in dem Kühlwasser erforderliche Zusatzwärme liefert.