DE544899C

DE544899C - Foerdervorrichtung fuer Papierbogen

Info

Publication number: DE544899C
Application number: DEW84627D
Authority: DE
Original assignee: Waite & Saville Ltd
Current assignee: Waite & Saville Ltd
Priority date: 1929-12-31
Filing date: 1929-12-31
Publication date: 1932-02-24

Description

Fördervorrichtung für Papierbogen Es sind bereits Fördervorrichtungen für Papierbogen bekannt geworden, die aus einem mit Sauglöchern versehenen, hin und her schwingenden, quadrantähnlxhen Sauger bestehen, dem die Papierbogen durch ein auf und ab bewegliches Tauchrohr zugeführt werden. Bei diesen geschlossenen Ausführungsformen ergibt sich nun der Nachteil, daß bei längerer Betriebsdauer infolge Abnutzung der Reibflächen- von Sauger und Saugleitung sich Undichtheiten zwischen beiden ergeben, welche einer gleichmäßigen Bogenförderung hinderlich sind.
Zur Vermeidung dieses Übelstandes ist die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Fördervorrichtung derart eingerichtet, daß der Sauger von zwei Quadrantscheiben mit einander zugekehrten Flanschen gebildet wird, die mit ihren Innenseiten auf der konzentrischen Unterseite eines die Saugleitung aufnehmenden Armes schleifen, wobei die Schleifflächen kegelig ausgebildet sind. Hierbei trägt zweckmäßig der Arm für die Saugleitung einen Ansatz, in dem das Tauchrohr zwischen den Quadrantscheiben des Saugers geführt ist.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise -eranschaulicht, und zwar zeigen Abb. r eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Fördervorrichtung nebst Papierstapel und Abb.2 eine zugehörige, teilweise geschnittene Stirnansicht von rechts gesehen, während Abb.3 einen teilweisen lotrechten Schnitt durch die Quadrantscheiben in größerem Maßstabe darstellt.
Das Tauchrohr 2, das gegebenenfalls entsprechend unterteilt sein kann, ist an seinem oberen Ende geschlossen und mittels Zapfen 2a gelenkig an das freie Ende eines Hebels 3 angeschlossen, der auf einer Welle ¢ befestigt ist. Es ist in einem Ansatz #r 8h eines Armes geführt, und sein unteres Ende reicht so tief nach unten, daß es mit dürn obersten Papierbogen eines Bogenstapels 5 in Berührung treten kann. Der Papierstapel ruht auf einer entsprechenden Unterlage und legt sich mit seiner Stirnfläche 51 gegen eine Platte 6, über welche eine zweite Platte 6a in einem Abstande angeordnet ist, daß der oberste Papierbogen jeweils zwischen beiden hindurch der Maschine zugeführt werden kann.
Dicht zu beiden Seiten des Tauchrohres 2 ist der Sauger angeordnet, der aus zwei Quadrantscheiben r t und r ra besteht, die jede einen seitlichen, einwärts gerichteten Flansch b aufweisen, so daß diese Flansche einander zugekehrt sind (s. Abb. 2 und 3). Die Flansche b besitzen Queröffnungen bl, die in gemeinsamen Ebenen sitzen. Die Zahl der Lochreihen und die Gestalt der öffnungen kann eine beliebige sein. Die beiden Quadrant- Scheiben i i und i ia sind auf einer Welle t-. befestigt, die so- gelagert ist, daß sie in dem Maschinengestell hin und her schwingen kann.-Die Flansche b der -QuadrantscheibeW sind, derart angeordnet, daß ihre Öffnungen -sich =-über die untere Mündung der in einem Arm i 8 untergebrachten Saugleitung i 8a hinwegbewegen. In dem Arm 18. mündet -das Ende iga eines Saugrohres ig, welches ermöglic'ht,-daß in der Saugleitung i 8a ein gewisses Vakuum erzeugt wird. Die Saugleitung steht dabei gleichzeitig in Verbindung mit dem Innern des Tauchrohres 2. - - ., Sobald also ein solches Vakuum vorhanden ist und sich das Tauchrohr 2 senkt, wird der oberste Papierbogen angehoben und nahe an den Umfang der Quadrantscheiben herangeführt. Kommt nun beim Verschwenken -des , Saugers eine Öffnung bl der Flansche b der Quadrantscheiben i i, I ia vor die Mündung der Saugleitung i 8a, so -wird der bereits angehobene Papierbogen fest an die Flansche b gesaugt. Bei fortgesetzter Drehung. des Saugers kommen auch die weiteren ' öffnungen bi zur Einwirkung, während alle über die Saugöffnungen hinausgelangten Öffnungen außer Wirkung kommen, bis die Quadrantscheiben aus der in Abb. i in vollen Strichen gezeigten Stellung in die strichpunktierte Lage gelangt sind, in - welcher' der Papierbogen vollständig frei und in den Zwischenraum zwischen den Platten 6 und öä gelangt ist und von der Maschine abgenommen wird.
Um die Saugwirkung im Arm 18 unterbrechen zu können, ist über einer Öffnung des letzteren ein Ventil 20 -vorgesehen; welches durch abwechselndes öffnen und Schließen die Saugwirkung in Arm 18 und Tauchröhr 2 zeitweilig aufhebt und wieder herstellt.
Wie aus Abb.3 ersichtlich, ist der kreis-#btigenförmige Umfang des Armes 18 an der Mündung der Saugleitung kegelig ausgebildet, und entsprechend kegelig- sind auch die auf der Mündung geführten Innenseiten der Flanschen, i o' der Quadrantscheiben gestaltet. Durch diese Ausgestaltung ist man in der Läge, die Qüadrantscheiben bei Abnutzung der aufeinanderschleifenden Flächen nach einwärts einzustellen und dadurch auftretende Undichtheiten, die zu Störungen in der Förderung der Papierbogen Veranlassung geben können; leicht wieder aufzuheben, damit aber die Verwendungsdauer der Fördervorrichtung wesentlich zu, steigern. -.

Claims

PATRNTANSPRÜCIIL: i@. Fördervorrichtung für Papierbogen mit einem hin und her - schwingenden, quadrantähnlichen Sauger, dem die Papierbogen durch ein auf und ab bewegliches Tauchrohr zugeführt werden, -dä-@durch -gekennzeichnet, daß der -Sauger von zwei Quadrantscheiben (I i, I Ia) mit einander zugekehrten Flanschen gebildet wird, die mit ihren Innenseiten auf der konzentrischen- Unterseite eines die Saugleitung aufnehmenden Armes (i8) schleifen, wobei die Schleifflächen kegelig ausgebildet sind.
2. Fördervorrichtung nach Anspruch i, dadurch - gekennzeichnet, daß der Arm (18)- einen Ansatz ( i 8h) trägt, in dem das Tauchrohr (2) #zwischen. den Quadrantscheiben des Saugers geführt ist.