DE389343C - Sandstrahlgeblaese, besonders zur Bearbeitung von Gussstuecken auf einem umlaufenden Werkstuecktisch mittels schwenkbarer Duesen - Google Patents
Sandstrahlgeblaese, besonders zur Bearbeitung von Gussstuecken auf einem umlaufenden Werkstuecktisch mittels schwenkbarer DuesenInfo
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- DE389343C DE389343C DEM79271D DEM0079271D DE389343C DE 389343 C DE389343 C DE 389343C DE M79271 D DEM79271 D DE M79271D DE M0079271 D DEM0079271 D DE M0079271D DE 389343 C DE389343 C DE 389343C
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- B24—GRINDING; POLISHING
- B24C—ABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
- B24C3/00—Abrasive blasting machines or devices; Plants
- B24C3/18—Abrasive blasting machines or devices; Plants essentially provided with means for moving workpieces into different working positions
- B24C3/20—Abrasive blasting machines or devices; Plants essentially provided with means for moving workpieces into different working positions the work being supported by turntables
- B24C3/24—Apparatus using impellers
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B24C3/00—Abrasive blasting machines or devices; Plants
- B24C3/08—Abrasive blasting machines or devices; Plants essentially adapted for abrasive blasting of travelling stock or travelling workpieces
- B24C3/16—Abrasive blasting machines or devices; Plants essentially adapted for abrasive blasting of travelling stock or travelling workpieces for treating internal surfaces
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Description
Es ist bekannt, zum Putzen von Gußstücken jeder Art eine Drehscheibe zu verwenden, auf
der die zu putzenden Guß stücke durch den Sandstrahl einer von Hand geführten Düse der Gebläseeinrichtung
bearbeitet werden. Bei der Bearbeitung schwieriger Hohlgußstücke, insbesondere aus Stahlguß, z. B. Achslagerkästen
für Eisenbahnwagen, läßt sich eine starke Belästigung der Bedienung durch Staubentwicklung
nicht vermeiden, weil die Bedienung beim Putzen der Werkstückinnenflächen nahe an die
Gußstücke herantreten muß. Staubhelme helfen dem Übelstamd nicht ab, da sie eine gewisse
Beeinträchtigung der Bewegungsfreiheit bedingen und deshalb oft nicht benutzt werden.
Arbeiter für diese Tätigkeit sind daher überhaupt nicht oder nur gegen hohe Bezahlung zu
finden. Zur selbsttätigen Bearbeitung von Gußstücken auf einem umlaufenden Werkstüdktisch
ist es ferner bekannt, um eine senkrechte Achse umlaufende oder schwenkbare Düsen zu verwenden, die wesentlich wagerechte
Flächen bestreichen.
Zweck der Erfindung ist es, dem geschilderten
Übelstand dadurch abzuhelfen, daß das Putzen hohler Gußstücke an allen freien Flächen vollkommen selbsttätig in einem geschlossenen
Räume stattfindet, so daß der Bedienung nur die Aufgabe verbleibt, neue Gußstücke
aufzulegen und dem geschlossenen Räume zuzuführen und die fertigen abzunehmen,
wobei sie nicht vom Staub belästigt wird. Die Erfindung besteht darin, daß in einem
geschlossenen Raum, gegenüber einer umlaufenden Drehscheibe für die Gußstücke, zwei
. um ihre wagerechten Sandzufübrungsrohre auf und ab schwingende, senkrechte Flächen bestreichende
Blasdüsen angeordnet sind, von denen die eine die Innenseite, die andere die Außenseite des Gußstückes bestreicht. Besondere
Anordnungen sind zur bequemen Einführung der Gußstücke in den geschlossenen Raum und zur Sicherung der für das Innenputzen
bestimmten Düse gegen Beschädigung durch das Gußstück getroffen, in dessen Hohlraum
sie eintreten müssen.
Die Zeichnung· zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Abb. r ist ein senkrechter
Schnitt, Abb·. 2 ein Grundriß des Sandstrahlgebläses. Abb. 3, 4 und 5 zeigen die
Verriegelung der für das Innenputzen bestimmten Düse und des Werktisches in verschiedenen
Stellungen im Aufriß, Abb. 6 im Grundriß.
Zwei Düsen α und ax einer Drucksandstrahlgebläseeinrichtung
sind gegen die Achsen ihrer wagerechten Zuführungsrohre d1 geneigt und
darum1 schwenkbar angebracht. Die Verbindung der Zuführungsrohre mit den Düsen erfolgt
durch Stopfbuchsen, also unter Vermeidung von Schläuchen. Die Düse α ist nochmals
in senkrechter Ebene gekrümmt, so daß sie über den oberen Rand eines Hohlgußstückes
hinübergreifen und in den Hohlraum desi Gußstückes eintreten kann. Zum Schwenken
der Düsen dienen Hebel f und f1, die durch
eine Kurbelscheibe e, eine Schubstange ν und eine Kuppelstange w von der Maschine bewegt
werden. Die Düse α wird von dem Hebel f1
durch eine einseitige Klauenkupplung nur nach
Claims (4)
- oben unbedingt mitgenommen, während .sie bei der Bewegung nach unten nur durch .ihr Gewicht mit ihm gekuppelt ist. Sie kann daher hinter dem Hebel f1 zurückbleiben, wenn sie auf dem oberen Rand des Gußstückes aufliegt und daher selbst bei unsachgemäßer Einstellung nicht durch Anschlagen an das Gußstück zerbrochen werden.Den Düsen gegenüber ist eine Achse <· scnkrecht gelagert. Sie wird durch den Kettentrieb.*1 und das Schraubengetriebe y von der Maschine dauernd gedreht. Drehbar auf einem Bund der Achse c ist der Tisch ζ gelagert. Auf seiner Oberfläche liegt ein Zahnrad g auf, das auf der Achse c festgekeilt ist. Das Zahnrad steht im Eingriff mit den verzahnten Rändern h zweier auf dem Tisch einander gegenüber gelagerter Drehscheiben b.Die Düse α ist mit der Welle i eines Haiidhebeis £ durch eine Klauenkupplung mit weitem Spielraum so gekuppelt, daß der Hebel die Bewegungen der Düse nicht mitzumachen braucht, wohl aber mittels des Handhebels die Düse angehoben werden kann. Auf der Welle ist ein Hebel η aufgekeilt. Der Hebel η schlägt gegen den oberen Arm / eines zweiarmigen Hebels an, dessen unterer Arm m einen in den Rand des Tisches ζ eintretenden Feststellstift 0 hin und her bewegt. Der Hebe! k kann in einer derart angehobenen Stellung festgestellt werden, daß die Düse α vollständig über dem Rand des Gußstückes steht, während der Feststellstift 0 freigegeben ist, so daß er unter Federdruck selbsttätig in die Öffnung des Tischrandes einfallen kann.Der größere Teil des Tisches ζ und die gesamte Düseneinrichtung ist durch ein Gehäuse q mit einer durch einen Vorhang \cxschlossenen Durchtrittsöffnung u in der ü!>liehen Weise umschlossen. Das Gehäuse verengt sich unter dem Tisch s trichterförmig, so daß der verbrauchte Sand sich dort sammelt und einer Sichtvorrichtung p zugeführt werden kann, die den wieder benutzbaren Sand durch ihren Mantel r einem Becherwerk t und durch dieses einem Mischtrichter zur Wiederverwendung zuführt, während die Abgänge durch die öffnung s austreten.Das dargestellte Sandstrahlgebläse arbeitet wie folgt: Ein Gußstück, z. B. der in der Zeichnung dargestellte Achslagerkasten, wird auf die außenstehende Drehscheibe b aufgesetzt und die Maschine bei hochgestelltem Hebel k in Bewegung gesetzt. Dann nimmt die Achse c mittels des Zahnrades g die Drehscheiben b und durch sie den Tisch ζ bei ihrer Drehung so lange mit, bis die beschickte Drehscheibe in der den Düsen gegenüberliegenden Stellung angelangt ist. Der Hebel Ic wird dann gesenkt (Abb. 3 und 4) Der Stift 0 tritt in den Rand So des Tisches s ein und verhindert dessen weitere Drehung. Infoige der andauernden Bewegung ler Welle c werden nunmehr die beiden Drehscheiben b durch das Zahnrad g· umgetrieben. Die Düsen α und a1 bestreichen dabei auf und ab gehend die Innen- und Außenflächen de,-Gußstückes vollständig (Abb. 5). Inzwischen wird die außenstehende Drehscheibe b neu beschickt. Nach einer vollständigen Drehung der Drehscheiben wird der Hebel k wiederum angehoben. Die Drehscheiben wechseln ihre IMätze. Das einmal bestrahlte Gußstück wir 1 zweckmäßig gewendet, damit bei einer zweiten Bestrahlung alle Ecken und die untere Seite lurch den Sand strahl erreicht werden. Das /5 Sandstrahlgebläse arbeitet dann in derselben Weise weiter..Statt zweier Drehscheiben können leren auch mehrere angeordnet sein.80 Pat ent-A ν sp r i' c 11 κ:ι. Sandstrahlgebläse, besonder-; zur Bearbeitung von Gußstücken auf einem umlaufenden Werkstücktisch mittels schwenkbarer Düsen, dadurch; gekennzeichnet, daß zur vollständig selbsttätigen Bearbeitung hohler Werkstücke an allen freien Flächen in einem geschlossenen Räume, gegenüber einer umlaufenden Drehscheibe für die Gußstücke, zwei um ihre wagerechten Sandzuführungsrohre unter Bestreichung einer senkrechten Fläche auf und ab schwingende Blasdüse«, (or. a1) angeordnet sind, von denen die eine (α) die Innenseite, die andere (σ1) die Außenseite des Gußstückes bestreicht.
- 2. Sandstrahlgebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Inn enbestrahlung dienende Düse ία') mit lern sie antreibenden Hebel (f1) beim Abwärtsgang nur durch ihr Gewicht gekuppelt ist.so daß sie beim Auftreffen iuf den Rand des Gußstückes hinter ihm zurückbleiben kann.
- 3. Sandstrahlgebläse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Drehscheiben (b) konzentrisch auf einem drehschaltbaren Tisch (z) angebracht sind und mit ihren verzahnten Rändern (Ii) im Eingriff mit einem auf der im Tisch drehbaren Tisch- no achse (c) aufgekeilten Zahnrad (g) stehen.
- 4. Sandstrahlgebläse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung ler Tischfesfstellung von der Aushebung der Innendüse (α) aus dem Gußstück abhängig gemacht ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.■'V- ΒΕίίΙ.ΙΝ. (IEDRTICKr IN DER
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM79271D DE389343C (de) | 1922-10-17 | 1922-10-17 | Sandstrahlgeblaese, besonders zur Bearbeitung von Gussstuecken auf einem umlaufenden Werkstuecktisch mittels schwenkbarer Duesen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM79271D DE389343C (de) | 1922-10-17 | 1922-10-17 | Sandstrahlgeblaese, besonders zur Bearbeitung von Gussstuecken auf einem umlaufenden Werkstuecktisch mittels schwenkbarer Duesen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE389343C true DE389343C (de) | 1924-01-29 |
Family
ID=7318356
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM79271D Expired DE389343C (de) | 1922-10-17 | 1922-10-17 | Sandstrahlgeblaese, besonders zur Bearbeitung von Gussstuecken auf einem umlaufenden Werkstuecktisch mittels schwenkbarer Duesen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE389343C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2420463A (en) * | 1945-12-10 | 1947-05-13 | Auto City Plating Co | Apparatus for washing cylinders |
US2420867A (en) * | 1945-02-21 | 1947-05-20 | Bendix Aviat Corp | Transfer apparatus |
US3778935A (en) * | 1972-01-26 | 1973-12-18 | Pennwalt Corp | Abrading apparatus with rotary index table |
-
1922
- 1922-10-17 DE DEM79271D patent/DE389343C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2420867A (en) * | 1945-02-21 | 1947-05-20 | Bendix Aviat Corp | Transfer apparatus |
US2420463A (en) * | 1945-12-10 | 1947-05-13 | Auto City Plating Co | Apparatus for washing cylinders |
US3778935A (en) * | 1972-01-26 | 1973-12-18 | Pennwalt Corp | Abrading apparatus with rotary index table |
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