DE544025C - Geraet zum Pruefen des Hohlliegens von Eisenbahnschwellen - Google Patents

Geraet zum Pruefen des Hohlliegens von Eisenbahnschwellen

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DE544025C
DE544025C DEL73645D DEL0073645D DE544025C DE 544025 C DE544025 C DE 544025C DE L73645 D DEL73645 D DE L73645D DE L0073645 D DEL0073645 D DE L0073645D DE 544025 C DE544025 C DE 544025C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M5/00Investigating the elasticity of structures, e.g. deflection of bridges or air-craft wings
    • G01M5/0041Investigating the elasticity of structures, e.g. deflection of bridges or air-craft wings by determining deflection or stress
    • G01M5/005Investigating the elasticity of structures, e.g. deflection of bridges or air-craft wings by determining deflection or stress by means of external apparatus, e.g. test benches or portable test systems
    • G01M5/0058Investigating the elasticity of structures, e.g. deflection of bridges or air-craft wings by determining deflection or stress by means of external apparatus, e.g. test benches or portable test systems of elongated objects, e.g. pipes, masts, towers or railways

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Description

  • Gerät zum Prüfen des Hohlliegens von Eisenbahnschwellen Da Eisenbahnschienen in den meisten Fällen ihre ursprüngliche und normale Lage nicht beibehalten, sondern mit der Zeit infolge Nachgebens der Bettung stellenweise eine tiefere Lage einnehmen, muß das Gleisbett in gewissen Zeitabständen an jenen Stellen überhöht werden, damit die Schwellen nicht hohl liegen.
  • Zur Gewährleistung einer genauen Gleishöhenlage muß neben der bleibenden, an gewissen Stellen sichtbaren Gleissenkung auf unbelasteter Strecke vor allem auch die Absenkung berücksichtigt werden, die bestimmte Schwellen unter der Einwirkung eines Barüberrollenden Zuges erfahren, wodurch ebenfalls mit der Zeit ein Hohlliegen der Schwellen bedingt ist.
  • Um diesem L'belstand abzuhelfen, ist es zunächst erforderlich, die Schwellen auf ihr Hohlliegen hin zu prüfen. Dieses ist mit dem vorliegenden neuen Meßgerät einwandfrei möglich, wobei besonders hervorzuheben ist, daß die Messungen hiermit sehr einfach vorgenommen werden können. Auf Grund der mit diesem Meßgerät ermittelten Werte können die mit den Arbeiten zur Höhenausgleichung des Gleises beschäftigten Arbeiter jeweils die erforderliche Menge Bettungsmaterial, insbesondere Schotter, unter jede Schwelle stopfen,. In den Abb. i bis 7 sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Querschnitt durch eine Ausführungsform des Meßgerätes, Abb. a eine Draufsicht auf dieses Gerät, Abb. 3 zeigt eine andere Ausführungsform des Gerätes im Aufriß und Abb. 4 eine Draufsicht dazu.
  • Abb. 5 und 6 stellen im Aufriß und Draufsicht ein Gerät zur gleichzeitigen Feststellung des Hohlliegens mehrerer Schwellen dar.
  • Abb.7 zeigt im Aufriß einen zusammenklappbaren Dreifuß.
  • Das zur Prüfung des Hohlliegens von Eisenbahnschienen dienende Meßgerät besteht erfindungsgemäß im wesentlichen aus einem festen, auf dem Gleisbett aufruhenden und einem den Bewegungen der Schwellen folgenden, beweglichen Teil. Ein Schleppzeiger, der sich vor einer an dem festen Teil des Gerätes angebrachten Skala bewegt, mißt die größten Änderungen der Schwellenlage gegenüber der Ruhelage, woraus auf die Größe der Unterhöhlung geschlossen werden kann.
  • Im Ausführungsbeispiel nach Abb. i und 2 besteht der ortsfeste Teil des Meßgerätes aus einem Dreifuß i, der auf dem Gleisbett a aufruht und über die Schwelle 3 greift, ohne sie zu berühren. Der bewegliche Teil besteht aus einem Zapfen -., der sich mit leichter Reibung in einer in dem mittleren Teil des Gestelles i vorgesehenen Bohrung 5 bewegen kann. Dieser Zapfen stützt sich entweder unmittelbar oder mittels eines Tastorgans 6 auf die. Oberseite der Schwelle auf und wird auf diese durch eine Spiralfeder 7 dauernd aufgedrückt. Die Feder legt sich mit ihrem oberen Ende an die Unterseite des mittleren Teiles des Dreifußes an und liegt mit ihrem unteren Ende auf einer flanschartigen Schulter 8 des Zapfens 4 auf. Oberhalb des Dreifußes i ist auf dem Zapfen 4 ein Ring 9 angeordnet, der mit leichter Reibung auf dem Zapfen gleiten kann. Die Änderungen der Lage dieses Ringes können auf einer'lotrechten, an dem Dreifuß befestigten Skala io abgelesen werden.
  • Zur Durchführung der Messung wird zunächst der Dreifuß auf das Gleisbett gestellt und durch Eindrücken der an den Enden der drei Füße sitzenden, nackenartigen Spitzen i i in das Gleisbett in der erforderlichen Weise befestigt.
  • Vor dem Durchgang eines Zuges wird der Ring 9 auf dem Zapfen 4 nach abwärts geschoben, bis er am oberen Ende der Bohrung 5 auf dem Mittelteil des Dreifußes aufsitzt.
  • Beim Befahren der Strecke durch einen Zug wird jede einzelne Schwelle um ein bestimmtes Maß heruntergedrückt und nach Durchgang des Zuges wieder gehoben. Der Zapfen 4, der unter der Wirkung der Feder 7 steht, folgt den Schwellenbewegungen. Wenn sich der Zapfen 4 senkt, ändert der Ring 9 seine Lage, indem er auf dem Zapfen nach oben gleitet. Nach dein Durchgang eines Zuges bleibt der Ring in einer Stellung 9'. Er ist dabei um ein der größten Einsenkung der Schwelle entsprechendes Maß angehoben worden. Dieses Maß ist ohne weiteres auf der seitlichen Skala io ablesbar.
  • Die Abb. 3 und 4 zeigen eine andere Ausführungsform des Meßgerätes. Dieses besteht in der Hauptsache aus einem Arm 31, der um einen senkrechten Zapfen 4 in horizontaler Richtung schwenkbar ist. Mittels einer Flügelschraube 32 kann der Arm 31 an dem Zapfen 4 festgeklemmt werden.
  • Der Arm 31 weist einen mit Gradeintei-Iung versehenen Sektor 31a auf, vor dem sich ein Zeiger 33 bewegt. Dieser dreht sich mit einer gewissen veränderlichen Reibung um einen Zapfen 34. Zu dieseln Zwecke ist der Zapfen (Abb.4) mit einem Gegenkopf 35 versehen, der sich, j e nachdem die sich gegen einen auf dem Zapfen sitzenden Ring 37 legende Schraube 36 mehr oder weniger angezogen oder gelockert wird, mit größerer oder geringerer Kraft auf den Zeiger 33 aufpreßt. Der Zeiger 33 ist an der hinteren Seite des Armes 31 angebracht, in einem Teil 38 aber derart abgekröpft, daß sein freies Ende auf der vorderen Seite des Armes zu liegen kommt und sich vor der Skala 31a bewegen kann.
  • Um den Ring 37 dreht sich mit leichter Reibung ein Hebel 39, an dem ein Zapfen 4o befestigt ist, dessen untere Fläche auf der Überfläche der Schwelle 3 aufruht. Der Hebel steht andererseits noch unter der Wirkung einer Feder 41, die sich gegen den Arm 31 abstützt und derart auf den Zapfen 40 einwirkt, daß dieser dauernd auf die Schwelle 3 aufgedrückt wird. Unterhalb des Hebels ist eine Anschlagnase 42 angebracht.
  • In der Ruhelage liegt der Hebel 39 an der Wand 31b des Federgehäuses 41 an, und der Zeiger befindet sich in Nullstellung.
  • Die Skala des Sektors 31a ist so eingeteilt, daß den verschiedenen Abständen des Zapfens 40 und der Spitze des Zeigers 33 von der Drehachse 34 Rechnung getragen wird. Wenn man den Zeiger 33 verlängert, ohne gleichzeitig auch den Hebel 39 größer zu machen, so ergibt sich ein größerer Ausschlag weg der Zeigerspitze für die gleiche Absenkbewegung der Schwelle. Die Empfindlichkeit des Gerätes läßt sich dadurch erhöhen.
  • Man könnte auch einen zweiarmigen Hebel 39, dessen Enden nicht unbedingt in einer Ebene verlaufen müssen, verwenden und auf das eine Hebelende eine Feder einwirken lassen.
  • Abb. 3 zeigt die Bereitschaftslage des Gerätes. Wird die Gleisstrecke von einem Zug befahren und die betreffende Schwelle, an der die Messungen vorgenommen werden, gesenkt, so folgt der Zapfen 4o dieser Durchdrückung unter der Einwirkung der Feder 41. Der Hebel 39 bewirkt alsdann über Teil 4.2 einen Winkelausschlag des Zeigers 33, der infolge der Reibung seiner Drehachse in der der größten Absenkung der Schwelle entsprechenden Stellung verbleibt.
  • Die Abb. 5 und 6 zeigen eine Anordnung, mittels deren die größte Senkung und somit das Hohlliegen mehrerer Schwellen gleichzeitig gemessen werden kann. Zu diesem Zweck werden die Zapfen 4 durch Gleitstücke 43 auf einem Flacheisen 44 mit Hilfe von Flügelschrauben 45 festgeklemmt. Das Flacheisen ist wiederum auf in das Gleisbett eingesteckten Stangen 46 verschiebbar angeordnet.
  • Der Zapfen 4 kann im übrigen auch in einem Dreifuß, wie er in Abb. 7 dargestellt ist, gelagert werden. Zur Verringerung des Platzbedarfes laufen die Füße des Dreifußes in übereinander angeordnete Ringflansche ja, 1b, ic aus, in die der Zapfen 4 eingreift und die mit Festklemmvorrichtungen versehen sind. Um den Dreifuß zusammenzulegen, werden die Füße so um den Zapfen .4 gedreht, daß sie in eine Ebene zu liegen kommen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gerät zum Prüfen des Hohlliegens von Eisenbahnschwellen und zur annähernden Bestimmung der unter den Schwellen fehlenden Schottermenge, gekennzeichnet durch einen auf den Schotter (z) zu stellenden Dreifuß (i), der einen unter Federdruck stehenden Fühler- (6) mit Schleppzeiger (9) trägt, welcher sich bei etwaigem Hohlliegen der Schwellen um einen gewissen Betrag an einer Skala (io) verschiebt, woraus auf die Größe der Unterhöhlung geschlossen werden kann.
DEL73645D 1927-12-13 1928-12-13 Geraet zum Pruefen des Hohlliegens von Eisenbahnschwellen Expired DE544025C (de)

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FR544025X 1927-12-13

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DEL73645D Expired DE544025C (de) 1927-12-13 1928-12-13 Geraet zum Pruefen des Hohlliegens von Eisenbahnschwellen

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