DE835654C - Schieblehre - Google Patents

Schieblehre

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DE835654C
DE835654C DEP14223D DEP0014223D DE835654C DE 835654 C DE835654 C DE 835654C DE P14223 D DEP14223 D DE P14223D DE P0014223 D DEP0014223 D DE P0014223D DE 835654 C DE835654 C DE 835654C
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DE
Germany
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slide
rail
graduation
edges
caliper
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Expired
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DEP14223D
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MIKRONWERK GmbH
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/20Slide gauges

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Sdiieblehre Die Erfindung betrifft eine Schieblehre, bei der die Flächen für die Führungsbahnen und die für die Maßeinteilung unterschiedliche Form und Aussehen haben.
  • Bei den bekannten Schieblehren sind zur genauen Führung des Schiebers die Schienen auf ihrer ganzen Fläche blank geschliffen und poliert. Die Beobachtung der auf der glänzenden Schienenfläche eingerissenen oder eingeätzten Maßeinteilung wird jedoch durch die Flächenspiegelung gestört.
  • Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß der die Teilung tragende Teil der Schiene im Gegensatz zu den führenden Rändern matt ausgeführt wird. Dadurch ist einmal ein reflexfreies und bequemes Ablesen der Teilung möglich; andererseits braucht nur eine kleinere Führungsfläche geschliffen zu werden.
  • Um einerseits die mattierte Bahn von den geschliffenen und geglätteten Rändern scharf abgrenzen und das Schleifen der Führungsränder leicht vornehmen zu können und andererseits ein Blankscheuern der Mattierung durch die übergreifenden Ablesekanten des Schiebers zu verhindern, ist die Teilungsbahn gegenüber den Führungsrändern versenkt angeordnet.
  • Die Abgrenzung der mattierten Bahn und ihr Schutz gegen Blankscheuern kann auch erfolgen: a) durch Anbringen von Nuten an den Rändern der mattierten Bahn, b) durch Höherlegen der mattierten Bahn gegenüber den Führungen, c) durch Einlegen eines besonderen Maßstabes in eine Vertiefung der Schiene, d) durch Absetzen des übergreifenden Teiles der Ablesekanten des Schiebers.
  • Zur Vermeidung des Spieles und des Eckens zwischen den Hochkantgleitflächen der Schiene und dem Schieber ist bei den bekannten Schieblehren eine durchgehende gewölbte Flachfeder in den Schieber eingelegt. Wird der Schieber mit seinem Schnabel an den Prüfling angedrückt, so kippt er infolge Nachgebens oder Erlahmens der Feder entsprechend der auf ihn einwirkenden Kräfte mehr oder weniger, wodurch die Parallelität der Meßschnäbel leidet und damit eine ungenaue Maßangabe hervorgerufen wird.
  • Dieser Nachteil wird dadurch behoben, daß am Schieber an seinem Vorderende oben und an seinem hinteren Ende unten eine kurze feste Führung und an den entsprechenden gegenüberliegenden Enden je eine auf der Schienenkante schleifende kurze Flachfeder vorgesehen ist, so daß die Schnäbel immer in Parallelstellung gehalten bleiben und nicht kippen können. Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. I zeigt die Schieblehre in Seitenansicht; Abb. 2 bis 5 sind Schnitte verschiedener Ausführungsformen durch Schiene und Schieber nach der Linie x-x der Abb. I; Abb. 6 zeigt die Schieblehre mit aufgeschnittenem Schieber zur Darstellung der Federanordnung; Abb. 7 ist eine bekannte Schieblehre teilweise im Schnitt.
  • Die Schiene 1 trägt auf ihrer flachen Seite eine vertieft liegende Bahn 2, Abb. I und 2, auf welcher die Maßeinteilung 3 angebracht ist. Die Bahn 2 ist mattiert, sei es durch Aufrauhen mittels eines Sandstrahlgebläses oder sei es durch einen chemischen Vorgang, wodurch eine Spiegelung vermieden wird und das Beobachten der Teilungsstriche und Ziffern leicht möglich ist. Der Schieber 4 übergreift mit seinen Ablesekanten 5 die Teilungsbahn 2 und kann, ohne daß er diese berührt oder blank scheuert, auf den geschliffenen und geglätteten Führungsrändern leicht verschoben werden.
  • Die mattierte Teilungsbahn 2 kann mit den glatten Führungsrändern auch in einer Ebene liegen (Abb. 3).
  • Um diese aber gegen die Führungsbahnen scharf abzugrenzen, sind an den Übergängen die Nuten 6 eingearbeitet. Die übergreifenden Ablesekanten des Schiebers 4 werden auf ihrer Innenseite in diesem Falle mit einem Absatz versehen, um ihre Berührung mit der Bahn 2 zu vermeiden.
  • In einer weiteren Ausführungsform (Abb. 4) kann die Teilungsbahn 2 gegenüber den Führungsbahnen erhöht liegend angeordnet sein. Auch in diesem Falle werden die übergreifenden Ablesekanten des Schiebers mit einem Absatz versehen.
  • Eine weitere Ausführungsform ist in Abb. 5 dargestellt. Um das Mattieren nicht an der Schiene vornehmen zu müssen, kann ein besonderer Maßstab 7, aus Metall oder einem anderen geeigneten Werkstoff, in die Schiene vertieft oder überstehend eingebettet werden.
  • Um eine Korrosion und eine schnelle Abnutzung der Schieblehrenteile zu verhindern, können die Teilungsbahn und die Ablesekanten des Schiebers matt-, die Führungsbahnen dagegen hartverchromt werden.
  • In Abb. 6 ist die einwandfreie Führung des Schiebers 4 mit den beiden Flachfedern 8 und 9 dargestellt.
  • Die Feder 8 ist am vorderen Schieberende in der unteren Aussparung IO der Schieberführungsfläche untergebracht und drückt den Schieber mit seiner gegenüberliegenden festen Führungsfläche II an die obere Schienenkante. Die Feder g ist am hinteren Schieberende in die obere Aussparung 12 eingelegt und bewirkt die Anlage des gegenüberliegenden festen Führungsteiles I3 des Schiebers an die untere Schienenkante. Entsteht beim Messen ein Druck auf die Schnäbel des Schiebers in der Richtung f oder g, so kann der Schieber nicht mehr kippen, wie dies bei der bisher bekannten Ausführung der Schieblehren nach Abb. 7 möglich ist.
  • PATENTANSPROCHE: I. Schieblehre, dadurch gekennzeichnet, daß nur die zur Führung bestimmten Bahnen der Schiene (I) geschliffen sind, dagegen die mit der Maßeinteilung versehene Fläche (2) rauh oder mattiert ist.

Claims (1)

  1. 2. Schieblehre nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die die Maßeinteilung tragende Fläche (2) der Schiene derart versenkt oder abgesetzt angeordnet ist, daß sie von den übergreifenden Führungsrändern des Schiebers nicht berührt wird.
    3. Schieblehre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Versenkung der Schiene (2) ein matter, reflexfreier Stab (7) od. dgl. mit der Maßeinteilung eingelegt ist.
    4. Schieblehre nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Maßeinteilung enthaltenden Flächen (2, 5) matt-, die Führungsbahnen hartverchromt sind.
    5. Schieblehre nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schieber (4) auf der Innenseite an den Enden diagonal gegenüberliegende Führungsbahnen (11, I3) und an den entsprechenden, gegenüberliegenden Enden Flachfedern (8, 9) zwischen den Gleitbahnen angeordnet sind.
DEP14223D 1948-10-02 1948-10-02 Schieblehre Expired DE835654C (de)

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DE835654C true DE835654C (de) 1952-04-03

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3434993A1 (de) * 1984-05-21 1985-11-21 Etablissement Sinoval, Vaduz Schieblehre
WO2004099709A1 (de) * 2003-05-06 2004-11-18 Helios Messtechnik Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zum messen der länge, der dicke oder ähnlicher linearer abmessungen eines gegenstandes, insbesondere schublehre mit verlängerter führung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3434993A1 (de) * 1984-05-21 1985-11-21 Etablissement Sinoval, Vaduz Schieblehre
WO2004099709A1 (de) * 2003-05-06 2004-11-18 Helios Messtechnik Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zum messen der länge, der dicke oder ähnlicher linearer abmessungen eines gegenstandes, insbesondere schublehre mit verlängerter führung
DE10321900B4 (de) * 2003-05-06 2007-01-11 Helios Messtechnik Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zum Messen der Länge, der Dicke oder ähnlicher linearer Abmessungen eines Gegenstandes, insbesondere Schublehre mit verlängerter Führung

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