DE1774408C - Rechenschieber - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Rechenschieber, bestehend aus ein oder mehreren in
einem Stabkörper verschiebbaren Zungen und einem auf dem Stabkörper verschiebbaren Läufer.
Die Herstellung derartiger Rechenschieber erfordert
einen hohen Grad an Präzision hinsichtlich der Anbringung der Skalen und der Übereinstimmung
der Nullwerte; dabei sollen zwar die Zungen in dem Stabkörper leicht verschiebbar sein, sich aber andererseits
nicht so leicht bewegen, daß ein unbeabsichtigtes Verschieben der Zunge erfolgt. Die bekannten
Rechenschieber führen die Zunge in dem im Stabkörper vorgesehenen durchgehenden Bett mittels
Nut und Feder oder mittels durchgehender Vorsprünge, die in entsprechenden Vertiefungen gleiten.
Zur Verhinderung eines Verziehens des Rechenschiebers hai man die aus Holz oder Kunststoff bestehenden
Stabkörper und Zungen auch mit Metallseelen versehen. Nach einem anderen Vorschlag hat
man Rechenschieber vollständig aus Metall, und zwar meist Leichtmetall, hergestellt, wobei dann zur
Verbesserung der Gleitfähigkeit der Zunge im Bett des Stabkörpers mindestens einer der gleitenden
Teile mit einem Nichtmetall, beispielsweise einer Kunststoffschicht belegt war. as
Bei anderen Rechenschiebern wurde vorgeschlagen, den Stabkörper und die Zunge aus Werkzeugstahl
herzustellen, wobei jedoch zur Vermeidung der Reibung die Toleranzen zwü.hen Zunge und dem
die Zunge haltenden Belt größer gehalten wurden, was wiederum dazu führte, da.j die Zunge in den
Endlagen nicht mehr richtig gehalten werden konnte. Zur Verhinderung eines Herausfallens der Zunge in
den Endlagen wurde auch vorgeschlagen, den ganzen Rechenschieber aus Stahlblech zusammen mit der
in dem Butt gelagerten, ebenfalls aus Stahlblech bestehenden Zunge zu magnetisieren.
Derartige durchgehend magnetisierte Stahlrechenschieber haben den Nachteil, daß sie beim Transport
und insbesondere in feuchtwarmem Klima leicht korrodieren und bei Gebrauch kleinere Metallteile
wie Büroklammern oder Eisenfeilspäne anziehen. Letztere und auch die bei der Benutzung des Schiebers
abgeriebenen feinen Teile der sogenannten Bleuschicht behindern den glatten Lauf der Zunge
im Stabkörper, so daß derartige Rechenschieber nur unter sorgfältigen Bedingungen benutzt werden
können oder aber ständig gereinigt oder leicht eingefettet werden müssen; letzteres ist jedoch ebenfalls
von Nachteil, da der Metallabrieb mit der Fettschicht cine schwarze Schmiere ergibt, die ständig
entfernt werden muß, da sonst andere Arbeitsunterlagcn beschmutzt werden.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen neuartigen Rechenschieber vorzuschlagen,
bei dem die Zunge im Stabkörper trotz genauester Präzision und Übereinstimmung der Skalenteile leicht
verschoben werden kann und trotzdem in der einmal eingestellten Lage verbleibt bzw. aus dieser nur
durch leichten Fingerschub verschoben werden kann. wobei ferner alle obenerwähnten Nachteile vermieden und trotzdem eine einfache und wirtschaftliche Herstellung, vorzugsweise als Massenartikel,
möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Rechenschieber, bestehend aus ein oder mehreren in einem
.Stabkörper verschiebbaren Zungen und einem auf r>m Stabkörper verschiebbaren Läufer vorgeschlagen,
bei dem zwischen Stabkörper und Zunge bzw. Zungen eine magnetische Kraft wirksam ist, und
weicher dadurch gekennzeichnet ist, daß die im Querschnitt im wesentlichen rechteckige oder
streifenförmige Zunge in einem im Stabkörper vorgesehenen durchgehenden Bett von im wesentlichen
gleichem rechteckigen Querschnitt senkrecht zur Zungenoberfläche herausnehmbar angeordnet ist und
nur durch im Stabkörper bzw. in der Zunge befindliche Einlagen aus einem magnetischen bzw. magnetisierbaren
Werkstoff gehalten wird, wobei die aneinandergleitenden Oberflächen von Stabkörpern
und Zunge aus einer Kunststoffschicht oder aus Leichtmetallflächen bestehen.
Wenngleich es im Prinzip bekannt war, magnetische Kräfte zu verwenden, um ein Herausfallen der
Zunge in den Endlagen zu vermeiden, so muß es doch als überraschend angesehen werden, daß man
mit der oben vorgeschlagenen Lösung nicht die Nachteile in Kauf nehmen muß, die bei vollmagnetisierten
Stabkörpern aus Stahl und Stahlzungen auftreten, und daß man gemäß Erfindung durch Verwendung
eines im Querschnitt im wesentlichen rechtwinkligen Bettes völlig auf die Nut- und Federverbindung
zwischen Zunge und Stabkörper verzichten kann, wobei ferner ein einfacher, leicht spritzbarer
bzw. leicht herstellbarer Rechenschieber erhalten wird, der hinsichtlich Genauigkeit und Toleranzen
den Rechenschiebern mit Feder-Nut-Verbindungen gleichkommt oder diesen sogar überlegen ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Einlagen aus magnetischem Werkstoff im Boden des
Zungenbettes angeordnet und durch eine Kunststofffolie oder -platte abgedeckt, während die Zunge eine
Zwischenschicht aus magnetiserbarem Werkstoff besitzt.
Bei einer anderen Ausführungsform kann analog die Einlage aus magnetischem Werkstoff an den seitlichen
Begrenzungsflächen des Bettes angeordnet sein, wobei die Zunge zwar eine Zwischenschicht aus
magnetisierbarem Werkstoff wie vorher besitzt, aber an der Schmalkante nicht unbedingt eine derartige
Schicht aufweisen muß.
Bei einer weiteren Ausführungsform gemäß Erfindung sind die Einlagen aus dem magnetisierbaren
Werkstoff in der Zunge zwischen zwei Schichten ai's Kunststoff oder Leichtmetall angeordnet, während im
Boden des Bettes des Stabkörpers eine Schicht aus magnetisierbarem Werkstoff vorgesehen ist, die vorzugsweise
durch eine Folie oder Platte aus nichtmagnetisierbarem Material abgedeckt ist.
Im Prinzip genügt es hinsichtlich der Gleitfähigkeit, wenn eine der Gleitflächen mit einer Kunststoffschicht
abgedeckt ist, während die andere Gleitfläche meist aus dem magnetisierbaren Material und in
Einzelfällen auch aus dem magnetischen Werkstoff besteht. Zur Vermeidung von Korrosion wird jedoch
vorgezogen, sowohl den magnetischen Werkstoff wie den mngnetisierbaren Werkstoff mit einer Kunststofffolie abzudecken.
Als magnetische Werkstoffe kommen übliche magnetisierbar Eisenlegierungen in Frage, ferner
magnetische Werkstoffe des Ferrit-Typs, wie Mangan-Zink-Ferrit, Nickel-Zink-Ferrit oder Mangan-Magnesium-Ferrit, aber auch oxydische Dauermagnete
wie Barium-Fertit, Kobalt*Ferrit oder Ferrite auf
Basis von Eisenoxyd und schließlich thermoplastisch verformbar Einlagen, in denen magnetisierbar
Pigmente eingelagert sind. Letztere haben den Vor- Einjagen aus mugnetisehem Werkstoff ar. 'Jen seitteil,
daß sie eine kunststoffähnliche Oberfläche be- lichen Begrenzungsllüchen des BetU's des Stabkürpers
sitzen und trotzdem magnetische Eigenschaften zei- angeordnet sind,
gen, so daß keine gesonderten Kunststoffschicht^! Fig. 3 einen Rechenschieber analog Fig. I, bei
oder Abdeckungen erforderlich sind, es sei denn, daß 5 dem jedoch die Einlagen aus magnetischem Workman
unterdrückte Kunststoffstreifen für die Skalie- stoff im Bett des Stabkorpers einmal in Vertiefungen
rung benötigt. fest eingelassen und zum anderen in Vertiefungen Vorzugsweise sind die Einlagen aus magnetischem oder Aussparungen lüngsverschiebhar angeordnet
Werkstoff in Vertiefungen oder Aussparungen im Bett sind,
des Stabkorpers oder in der Zunge angeordnet. Hier- io Fig. 4 eine Darstellung eines ertindungsgemäßen
bei ist es einmal möglich, diese Einlagen begrenzt Rechenschiebers, bei dem die magnetischen Einlagen
längsverschiebbar unzuordnen, was dadurch erreicht in der Zunge angeordnet sind, sowie zwei verschie-
wird, daß die Vertiefung oder Aussparung in Längs- dene Ausbildungen eines erfindungsgemäßen Läufer
richtung größer dimensioniert ist und eine freie Hin- mit magnetischen Einlagen,
und Herbewegung der Einlage aus magnetischem 15 Fig.5 einen Rechenschieber analog Fig. 1, bei
Werkstoff ermöglicht. Dieses hat den Vorteil, daß dem jedoch in einem etwas breiteren Bett zwei zii-
die Zunge in dem Bett des Stabkorpers um den ent- einander und im Bett verschiebbare Zungen vorge-
sprechenden Betrag völlig frei bewegbar ist. Beson- sehen sind.
ders vorteilhaft ist es, wenn ein Teil der Vertiefungen Der in den Figuren gezeigte Rechenschieber be-
oder Aussparungen in dem Bett des Siabkörpers bzw. 20 steht aus dem eigentlichen Stabkörper 1 mit einem in
in der Zunge vollständig von einer Einlage aus ma- Längsrichtung durchgehenden Bett 2, in der die
gnetischem Werkstoff ausgefüllt ist, während ein an- Zunge 3 in Längsrichtung hin- und herbewegbar oder
derer Teil der Vertiefungen oder Aussparungen in verschiebbar angeordnet ist.
Längsrichtung verlängert ist, so daß die in diesen Der Läufer 4 gleitet auf den längs verlaufenden
Vertiefungen angeordneten Einlagen aus magne- 25 Skalenflächen 8 und 11 des Stabkorpers, und zwar
tischem Werkstoff begrenzt längsverschiebbar auf- entweder in entsprechenden Vertiefungen oder Nuten
genommen werden. Hierdurch wird erreicht, daß ein 9 und 12, die aber bei Veiwendung eines Läufers
Verschieben der Zunge gegen eine verhältnismäßig mit Magnetanlagen gemäß Erfindung auch wegfallen
große Magnetkraft erfolgen muß, während die Fein- können.
einstellung beispielsweise im Bereich eines vorgL-- 30 Bei dem in Fig. 1 gezeigten Rechenschieber sind
sehenen Längsschlitzes bei einer kreisförmigen Scheibe im Bett 2 des Stabkorpers zwei Vertiefungen 13 und
aus magnetischem Werkstoff nur gegen die Magnet- 13' vorgesehen, in die Einlagen aus magnetischem
kraft der nichtbewegbaren Einlage aus magnetischem Werkstoff 22 und 23 eingesetzt sind. Das Bett wird
Werkstoff erfolgt. durch eine Kunststoffschicht 18 abgedeckt.
Wegen der erforderlichen Abdeckung der in der 35 Die Zunge 3 besteht aus einer Innenschicht 15 aus
Zunge befindlichen Einlage aus magnetischem oder magnetisierbarem Werkstoff, beispielsweise aus Stahlmagnetisierbarem
Werkstoff kann die zur Abdeckung blech, welches durch zwei Kunststoffolien, nämlich
verwendete Kunststoffolie, d. h. die mit Skalen ver~ eine untere Folie 16 und eine obere Folie 17 abgesehene
Oberfläche aus einem auf der Unterseite be- deckt ist.
druckten Kunststoffstreifen bestehen. Dieses hat den 40 Ferner besitzt der Stabkörpes' an den jeweiligeii
Vorteil, daß der Druck oder die Prägung der Skalen- Enden der Skalenflächen 8 und 11 noch kurze Querteile
von außen nicht ausgewaschen oder verschmutzt Stege 6 bzw. 7, die eine genaue Einpassung dieser
werden kann. Skalenfiäche ermöglichen.
Ferner ist es zweckmäßig, wenn die skalentragen- Der in Fig. 1 gezeigte Läufer4 besitzt im vor-
den Flächen de« Rechenschiebers an beiden Enden 45 liegeml-n Falle eine parallel zu der Längskante und
schmale Quersteg«; aufweisen, an denen die aufzu- rechtwinklig von der Läuferfläche 24 mit Markie-
bringenden Skalenteile anliegen. Hierdurch wird eine rungsstrich 50 abgehende Führungsfläehc 25 sowie
einfa:here Herstellung und genauere Übereinstim- zwei parallel zueinander und quer zu der Führungs-
mung der Nullpunkte erreicht. fläche 25 angeordnete Streifen 26 und 27 aus magne-
Ocmäß einem weiteren Merkmal der Erfindung 50 tischem oder magnetisierbarem Werkstoff,
wird vorgeschlagen, daß der Läufer ein oder zwei Selbstverständlich kann mit dem in Fig. 1 gezeigparallele
und rechtwinklige von der Läuferfläche ab- ten Rechenschieber auch ein Läufer verwendet wergchende
glatte Führungsflächen besitzt und daß in den, der an Stelle einer rechtwinklig verlaufenden
diesen Führungsflächen oder quer zu diesen in der Führungsfläche 25 einen entsprechenden Vorsprung
Läuferfläche jeweils ein Streifen aus magnetischem 55 besitzt, <Lr in die Nut 9 eingreift,
oder mamielisicrbarem Material vorgesehen ist. Du- Bei der in F i g. 2 wicdcrgcgebcncn Anordnung
durch isfes möglich, auch den Läufer aus einfachen sind in dem Stabkörperbett 2 an den seitlichen Fiih-Kunstsloffspritzteilen herzustellen und ohne Verwen- rungsflächen Vertiefungen 34, 33, 36 bzw. 37, 38
dung von Metallfedern diesen leicht verschiebbar auf und 39 vorgesehen, in die mehrere Einlagen aus
dem Stabkörper anzuordnen, 60 magnetischem Werkstoff 28, 29, 30, 31. 32, 33 ein-
erfindungsgemäßen Rechenschiebers und eines Die Zunge besteht wie bei dem in F i g. I gezeigten
Läufers gemäß Erfindung, wobei die Einlagen aus 65 Rechenschieber a'is den beiden Abdeckfolie!! 16 und
magnetischem Werkstoff im Bett des Stabkörpers 17 und einer Einlage 15 aus magnetischen Werkstoff,
angeordnet sind, Gegebenenfalls kann die Unterlläche des Stabkor-
Bei dem in I"ig. 3 gezeigten Rechenschieher und
im Bett 2 Vertiefungen 40 bzw. 41 eingelassen, in die Scheiben 42 und 43 aus magnetischem Werkstolf eingepaßt
sind. Weiter nach innen hin sind weitere Vertiefungen 20 und 21 vorgesehen, die jedoch eine längliehe
Form besitzen und in die Einlagen 44 und 45 aus magnetischem Werkstoff eingepaßt sind, die in
diesen Vertiefungen 20 und 21 hin- und herbewegbar sind. Nach Finset/cn der Scheiben aus magnetischem
Werkstoff wird das Bett 2 wieder mit einer Abdeckfolie abgedeckt. Diese Ausbildung hat. wie bereits
erwähnt, den Vorteil, daß eine größere Hin- und
Herbewegung gegen die Kraft sowohl der Scheiben 42 und 43 als auch der Scheiben 44 und 45 erfolgen
muß. während die Feineinstellung nur gegen die Magnetkraft der Scheiben 42 und 43 erfolgt.
Bei der in F i g. 4 gezeigten Vorrichtung besteht die Zunge 3' nach wie vor aus einer oberen und
unleren Abdeckfolie 17 und 16. jedoch ist an Stelle des Streifens 15 aus magnetisierbarem Werkstoff jetzt
ein Streifen 15' aus beliebigem Material vorgesehen,
in dem Vertiefungen 40' bzw. 41' zur Aufnahme von Einlagen 42' und 43' aus magnetischem Werkstoff
vorgesehen sind. Ferner sind analog der Ausbildung gemäß F i g. 3 noch längliche Vertiefungen 20' und »5
2Γ vorgesehen, zur Aufnahme von in diesen Vertiefungen
bewegbaren Einlagen 44' und 45' aus magnetischem Werkstoff. Analog ist das Bett 2 jetzt
aus einem Streifen 48 aus magnetisierbarem Werkstoff gebildet, der noch durch eine Kunststoffschicht
(hier nicht gezeigt) abgedeckt werden kann
Die beiden für diesen Rechenschieber verwendbaren Läufer 4 und 4' entsprechen entweder dem in
F i g. 1 gezeigten Läufer, wobei jedoch der Läufer an Stelle der einzigen Führungsfläche 25 noch eine
gegenüberliegende Läuferfläche 25' besitzt, oder aber, wie bei dem Läufer 4' gezeigt, die Streifen aus
magnetischem oder magnetisierbarem Material, nämlich
die Streifen 26' und 27' jetzt parallel an den Führungsflächen angeordnet sind.
Selbstverständlich kann bei einem Rechenschieber gemäß F i g. 4 an Stelle der verschieden geformten
Vertiefungen 40' und 4Γ bzw. 20' und 21' in dem Mittelteil der Zunge 15' auch eine größere Aussparung
etwa analog der Aussparungen 13 und 13' «5 aus F i g. 1 vorgesehen sein, in die dann entsprechend
geformte Einlagen aus magnetischem Werkstoff eingesetzt werden.
Bei dem in F i g. 5 gezeigten Rechenschieber sind an Stelle einer Zunge zwei Zungenteile 15' und 15"
aus magnetisierbarem Material vorgesehen, die gegebenenfalls noch durch hier nicht gezeigte Folien
abgedeckt werden können. An Stelle der Vertiefungen 13 und 13' der Ausführung gemäß Fig. 1 sind
jetzt jeweils zwei Vertiefungen 52 und 52' bzw. 53 und 53' vorgesehen, in die Einlagen 22' und 22"
bzw. H' und 23" eingesetzt werden können. Selbstverständlich
kann das Bett auch noch durch eine entsprechende Kunststoffolie abgedeckt werden.
Claims (10)
1. Rechenschieber, bestehend aus ein oder mehreren
in einem Stabkörper verschiebbaren Zangen und einem auf dem Stabkörper verschiebbaren
Läufer, wobei zwischen Stabkörper und Zange fs»-. Zangen eine magnetische Kraft wirksam ist.
dadurch gekennzeichnet, daß die im
Querschnitt rechtwinklige oder streifenförmige Zunge (3: 3'; 15', 15") in einem im Stabkörper
(1) vorgesehenen durchgehenden Bett (2) von im wesentlichen gleichem rechtwinkligen Querschnitt
senkrecht zur Zungenoberfläche herausnehmbar angeordnet ist und nur durch im Stabkörper
(1) bzw. in der Zunge (3') befindliche Einlagen 22. 23; 28. 29. 30. 31. 32. 33; 42, 43. 44,
45. 42'. 43'. 44'. 45'; 22'. 22". 23'. 23") aus einem magnetischen bzw. magnetisierbaren Werkstoff
gehalten wird, wobei die aneinandergleitenden Oberflächen von Stabkörper (1) und Zunge
(3; 3'; 15'. 15") aus einer Kunststoffschicht (z. B. 16. 18) oder aus l.eiehtmetallflächen bestehen.
2. Rechenschieber nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen (22. 23; 42.
43. 44. 45) aus magnetischem Werkstoff im Boden des Bettes (2) des Stabkörners (1) angeordnet
und durch eine Kunststoffolie oder -platte (18) abgedeckt sind und daß die Zunge (3) eine
Zwischenschicht (15) aus magnetisierbarem Werkstoff besitzt.
3. Rechenschieber nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen (28. 29. 30.
31. 32. 33) aus magnetischem Werkstoff an den seitlichen Begrenzungsflächen des Bettes (2) des
Stabkörpers (1) angeordnet sind und daß die Zunge (3) eine Zwischenschicht (15) aus magnetisierbarem
Werkstoff besitzt.
4. Rechenschieber nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen (42\ 43'. 44'.
45') aus magnetischem Werkstoff in der Zunge (3) zwischen zwei Schichten (16. 17) aus Kunststoff
oder Leichtmetall angeordnet sind und daß im Boden des Bettes (2) des Stabkörpers (1) eine
Schicht (48) aus magnetisierbarem W erkstoff vorgesehen ist. die vorzugsweise durch eine Folie
oder eii*. Platte aus nichtmagnetisierbarem Material
abgedeckt ist.
5. Rechenschieber nach Anspruch 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Einlacen (22. 23:
42. 43. 44. 45; 22 . 22 '. 23 . 23 : 42 . 43. 44 .
45) aus magnetischem Werkstoff in Vertiefungen oder Aussparung (13. 13"; 20. 21. 4β. 41. 52.
52'. 53. 53': 20'. 21'. 40'. 41) im Bevi (2) bzw.
in der Zunge (3") gehalten werden.
6. Rechenschieber nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen (44. 45: 44',
45') aus magnetischem Werkstoff in den Vertiefungen oder Aussparungen (20. 21: 20'. 21Λ irr
Bett (2) bzw. in der Zunge (3 ) hegrenn längv
verschiebbar angeordnet sind
7. Rechenschieber nach Anspruch 5 und 6. da
durch gekennzeichnet, daß ein Teil der Vertiefun gen oder Aussparungen (40. 41: 40'. 41 ) im Bet
(2) des Stabkörpers (1) bzw. in der Zunge (3: 3 vollständig von den Einlagen (42. 43; 42'. 43r
aus magnetischem Werkstoff ausgefüllt sind
während ein anderer Teil der Vertiefungen ode Aussparungen (20. 21; 20'. 21") in Längsrichtuni
verlängert fet und die Einlagen (44. 45; 44'. 45' aus dem magnetischen Werkstoff begrenzt längs
verschiebbar aufnehmen.
8. Rechenschieber nach Anspruch ! Ns 7. da durch eekennzeichnet. daß in bei Rechenschic
bern bekannter Weise die mit Skalen \-erschcn
Oberfläche (8, 11) aus auf der Unterseite bedruckten Kunststoffstreifen oder -folien besteht.
9. Rechenschieber nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die skalentragenden
Flächen (8, 11) des Stabkörpers (1) an beiden Enden schmale Stege (6, 7) aufveisen, an denen
die aufzubringenden Skalenteile anHegen.
10. Rechenschieber nach Anspruch 1 bis 9, da-
durch gekennzeichnet, daß der Läufer (4; 4') ein oder zwei parallele und rechtwinklig von der
Läuferfläche (24) abgehende glatte Führungsflächen (25, 25') besitzt und daß in diesen Führungsflächen
oder quer zu diesen Führungsflächen in der Läuferfläche jeweils ein Streifen (26, 27)
aus magnetischem oder magnetisierbarem Material angeordnet ist.
Hierzu 2 Blatt !Zeichnungen
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