DE543852C

DE543852C - Vorrichtung zum Auftragen lichtempfindlicher Emulsionen auf endlose Papier-, Film-, Stoff- oder aehnliche Bahnen

Info

Publication number: DE543852C
Application number: DEV26471D
Authority: DE
Original assignee: VASANTA MASCHINENFABRIK AKT GE
Current assignee: VASANTA MASCHINENFABRIK AKT GE
Priority date: 1931-02-26
Publication date: 1932-02-10

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen lichtempfindlicher Emulsionen auf endlose Papier-, Film-, Stoff- oder ähnliche Bahnen mittels einer Tauchwalze.
Bei den bekannten Auftragsvorrichtungen dieser Art wird die Bahn um eine Walze liegend durch die Emulsion geführt. Da die Bahn nie genau gerade läuft, wählt man die Walze langer als die Breite der Bahn, um ein Abgleiten der Bahn von der Walzenoberfläche zu verhüten. Da aber der über die Bahn hinausragende Teil der Walze gleichfalls in die Emulsion taucht, nimmt er ebenfalls Emulsion an und hoch. Durch das Verlaufen der Emulsion nach rechts und links gelangt diese auch auf die Rückseite der Bahn und beschmutzt sie. Hierdurch entsteht der Nachteil, daß die auf der Rückseite mit Emulsion beschmutzten Ränder der Bahn, da unbrauchbar, abgeschnitten werden müssen und verlorengehen.

Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Auftragvorrichtung, welche diesen Nachteil beseitigt. Mit ihr ist es möglich, die Bahn bis an den äußersten Rand mit Emulsion zu versehen, ohne dabei Gefahr zu laufen, daß die Rückseite der Bahn mit Emulsion beschmutzt wird. Die Auftragvorrichtung ist durch die Abb. ι und 2 veranschaulicht. Die Bahn 1 wird über die Vorleitwalze 2 um die Tauchwalze 3 und durch die Emulsion 4 geführt. Die Tauchwalze 3 ist kurzer gehalten als die Bahn und dreht sich in Kugellagern auf der feststehenden Welle 5. Die überstehenden ■ Ränder der Bahn lagern auf einem Ansatz 8 der auf der Welle 5 sitzenden, gegen Drehung gesicherten, aber auf der Welle z. B. mit Hilfe von Federkeilen längsverschiebbaren Schlußscheiben 6, welche mittels der Federn 7 gegen die Ränder der Bahn gepreßt werden. Da die Schlußscheiben 6 sich nicht mit der Bahn bewegen, hat die Emulsion keine Gelegenheit, auf die Rückseite der Bahn zu kommen. Die vordere Seite der Bahn kann in der vollen Breite einwandfrei mit Emul- 4s sion versehen werden, da die Schlußscheiben 6 die überstehenden Ränder der Bahn tragen.

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Auftragen lichtempfindlicher Emulsionen auf endlose Papier-, Film-, Stoff- oder ähnliche Bahnen mittels einer drehbaren Tauchwalze, die kürzer ist als die Bahnbreite, dadurch gekennzeichnet, daß auf der feststehenden Welle (5) der Tauchwalze (3) Schlußscheiben (6) festsitzen, welche sich gegen die über die Tauchwalze hinausragenden Ränder der Bahn (1) lehnen und letztere gegen das Verschmieren der Rückseite schützen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußscheiben (6), gegen Drehung gesichert, längsverschieblich auf der feststehenden Welle (5) sitzen und federnd gegen die Ränder der Bahn gepreßt werden.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußscheiben (6) mit einem Ansatz (8) zum Tragen der überstehenden Ränder der Bahn versehen sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen