DE543243C - Geschwindigkeitsmesser - Google Patents

Geschwindigkeitsmesser

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DE543243C
DE543243C DEM103874D DEM0103874D DE543243C DE 543243 C DE543243 C DE 543243C DE M103874 D DEM103874 D DE M103874D DE M0103874 D DEM0103874 D DE M0103874D DE 543243 C DE543243 C DE 543243C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/02Devices characterised by the use of mechanical means
    • G01P3/10Devices characterised by the use of mechanical means by actuating an indicating element, e.g. pointer, for a fixed time

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Geschwindigkeitsmesser mit zeitweise eingeschaltetem Zeiger und einem Zeitwerk, bei dem ein schwingfähiges System beim Zurückgehen in seine Ausgangslage einen Stromkreis für einen Elektromagneten schließt und durch den angezogenen Anker, der das Zeigerrad schaltet, einen im Sinne des Öffnens des Stromkreises wirkenden Anstoß erhält.
Die Erfindung besteht darin, daß der Anker des Zeitwerks zwei Arme trägt, von denen der eine als Nocken für die Zeitscheibe, der andere als Auslösehebel für die Antriebsklinken des Meßrades dient. Hierdurch wird eine erhebliehe Vereinfachung im Aufbau derartiger Geschwindigkeitsmesser erzielt.
In den beiliegenden Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
ao Abb. ι ist eine Vorderansicht einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes;
Abb. 2 ist eine der Abb. 1 entsprechende Ansicht einer weiteren Ausführungsform;
Abb. 3 ist eine Draufsicht der Vorrichtung nach Abb. 2, bei der zur besseren Veranschaulichung die Teile nebeneinandergereiht sind.
Wie aus Abb.i ersichtlich, trägt der Geschwindigkeitsmesser nach der Erfindung ein Meßrädchen 1, das eine 'Spiralfeder gegen einen hier nicht dargestellten Anschlag zu ziehen sucht. Auf den Umfang dieses Rädchens 1 wirkt normalerweise das aus den beiden Klinken 4a und 46 bestehende Klinkenschaltwerk, die unter der Wirkung der Federn 16 abwechselnd im gegenläufigen Sinne in die Zähne des Rädchens 1 einfallen. Zum Antrieb des Meßrädchens 1 wird ein Elektromagnet 5 verwendet, der in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Fahrzeuges erregt wird. Sein Kern hat die beiden Polschuhe 5a. Die Anker χηα und 17s sind mit Blattfedern 45 beiderseits auf dem Kern des Magneten befestigt. In diese Anker greifen die Klinken 4a und 46 des Klinkenschaltwerkes für das Meßrädchen 1 ein, wobei die Klinke 4°' stets frei durch den Anker 176 hindurchgeht. Für jede Klinke ist eine Feder 16 vorgesehen, welche im Ruhezustand das Ende ihres zugehörigen Ankers von dem Magnetkern zu entfernen sucht. Bei Stromdurchgang werden die beiden Anker 170, 17s angezogen, um den magnetischen Kreis des Elektromagneten 5 zu schließen. Infolgedessen schaltet die Klinke 4° das Meßrädchen 1 um einen halben Zahn weiter. Beim Öffnen des Stromes schaltet das Rad 4", welches während des Anziehens zurückgegangen ist, seinerseits
das Meßrädchen ι ebenfalls um einen halben Zahn.
Der Schwingungskörper 20 des Zeitwerks zur Begrenzung der gleichbleibenden Meßperiode erhält Stöße durch einen Arm 22«, der mit einem Anker 22 verbunden ist. Dieser wird durch den Kern 23 des Elektromagneten mit der Wicklung 23s angezogen, die dauernd von Strom durchflossen ist. Sobald jedoch der Hebel 20 des Schwingungskörpers in Berührung mit dem Kontaktarm 22° kommt, schließt er den Stromkreis mit einer zweiten Wicklung 23x, welche die Wirkung der ersten Wicklung aufhebt und daher den Anker freigibt, der unter Wirkung seiner Rückzugsfeder 57 dem Schwingungskörper einen Stoß erteilt.
Der Anker 22 ist mit einem bei 48 drehbar gelagerten Hebel 49 verbunden, der den Drehzapfen 50 einer Klinke 24 trägt. Diese Klinke 24 steht durch die Wirkung einer Rückzugsfeder in Eingriff mit dem Schaltrad 25, das eine Zeitscheibe 26 auf seiner Stirnseite trägt. Die Zeitscheibe 26 ist mit Einbuchtungen 51 versehen, in die die hakenartig ausgebildeten Spitzen 52 des Hebels 49 einfallen können. Der Anker 22, 49 ist schließlich noch mit einem dritten Arm 53 starr verbunden, der unter den beiden Klinken 4a, 4* durchgeführt ist und einen Stift 54 trägt, der unmittelbar hinter der Klinke 4a heraussteht.
Durch die Klinke 24 wird die Scheibe 26 gleichmäßig gedreht. Trifft bei der Drehung der Haken 52 gegen den äußeren Teil des Umfanges der Zeitscheibe 26, so wird sein Weg begrenzt. Sobald jedoch im Augenblick des Anziehens des Ankers eine Einbuchtung 51 vor den Haken 52 zu liegen kommt, führt dieser einen etwas größeren Weg aus, so daß der Arm 53 mittels seines Stiftes 54 die Klinken 4° und 46 außer Eingriff mit dem Meßrädchen 1 bringt und dieses freigibt. Der Zeitabschnitt, der zwischen dem Eingriff des Hebels 52 in zwei aufeinanderfolgenden Einbuchtungen liegt, entspricht der Meßperiode, und die Zeit, während der das Meßrädchen 1 freigegeben ist, entspricht der Dauer des Vorbeiganges des Hakens 52 an der Einbuchtung 51. Dieser Vorbeigang kann beispielsweise so lange dauern, wie zwei Schwingungen des Balanciers. Die Einstellung der Vorrichtung kann dadurch erfolgen, daß man beispielsweise dem Schwingungskörper einen mehr oder weniger starken Antrieb erteilt, was durch Einstellung der Feder 57 geschehen kann. Selbstverständlich kann bei Vorrichtungen, die nicht so genau zu arbeiten brauchen, der Umlauf des Meßrädchens 1 durch einen einzigen Anker und eine einzige Klinke bewirkt werden.
In der in Abb. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform kämmt das Meßrädchen 1 normalerweise mit einem Ritzel 60, das ebenso wie ein Sperrad 61 auf eine Achse 62 aufgekeilt ist. Diese Achse 62 ist in ihrem unteren Teil auf der Bodenplatte der Vorrichtung drehbar gelagert. Der obere Teil der Achse 62 ist gelenkig mit einem Arm 53 verbunden, der um die Achse 48 des Ankers 22 frei schwingen kann. Der Umlauf des Sperrades 61 geschieht mit Hilfe eines Greifers 63 (Abb. 2), der mit dem Anker 17 des Elektromagneten 5 starr verbunden ist. Der Anker 5 wird, wie bei der vorher geschilderten Ausführungsform, von einem Strom durchflossen, der mit einer der zu messenden Geschwindigkeit proportionalen Häufigkeit unterbrochen wird. Bei der in Abb. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform hat der Anker 17, wie aus Abb. 3 deutlich ersichtlich ist, eine U-förmige Gestalt und tritt zwischen die beiden Schenkel des Magnetkernes ein, wenn er angezogen wird, so daß der magnetische Wirkungsgrad besonders hoch ist und die Vorrichtung geräuschlos arbeitet. Die eine Klaue des Greifers 63 schaltet das Sperrad 61 beim Stromfluß (der Anker ist angezogen) um einen halben Zahn vorwärts, während die andere Klaue dem Sperrad die gleiche Bewegung beim stromlosen Zustand erteilt (der Anker 17 wird durch eine Feder zurückgezogen). Der bewegliche Anker 22, der ebenso zu dem Magneten 23 liegt wie der Anker 17 zu dem Magneten 5, wirkt, wie bereits oben beschrieben, auf einen Schwingungskörper, um den gleichbleibenden Zeitabschnitt darzustellen. Dieser Anker 22 ist über einen Drehzapfen 48 mit einem anderen Hebelarm 49 verbunden, der einen Stift 64 trägt. Dieser Stift 64 kann gegen einen Vorsprung 53° des Hebels 53 stoßen, der seinerseits um die Achse 62 des Ritzels 60 drehbar gelagert ist. Der Arm 49 ist in einen hakenförmigen Ansatz 65 verlängert, der in die schräge Fläche der Zähne des Sperrades 25 einfällt. Das Sperrad 25 wird durch eine Feder 66 belastet, die mit dem Haken 65 zusammenwirkt.
Die Zähne des Rades 25 sind in Gruppen von Zähnen 25° zusammengeschlossen, die durch tiefe Einschnitte 67 voneinander getrennt sind. Jede Zahngruppe entspricht dem gleichbleibenden Zeitabschnitt, d. h. dem Zeitraum, zwischen dem der Einfall des Hakens 65 in zwei aufeinanderfolgende Einschnitte 67 geschieht. Sobald ein derartiger Einschnitt 67 vor den Haken 65 zu liegen kommt, macht der Arm 49 und der daran befestigte Anker 22 einen größeren Weg, und der Stift 64 trifft gegen den Vorsprung 53®, den er mitnimmt, wobei er den Arm 53 und die Achse 62 verschwenkt. Hierdurch wird das Ritzel 60 außer Eingriff mit dem Meßrädchen ι gebracht, dieses freigegeben und durch die Feder 3 in seine Ausgangsstellung urückgeführt. In dem Augenblick, in dem der Anker 22 auf diese Weise das Ritzel 60 von
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dem Meßrädchen ι löst, liegt er zwischen dem Pol seines Elektromagneten 22, wobei die Anziehungskraft am stärksten ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Geschwindigkeitsmesser mit zeitweise eingeschaltetem Zeiger und einem Zeitwerk, bei dem ein schwingfähiges System beim Zurückgehen in seine Ausgangslage einen Stromkreis für einen Elektromagneten schließt und durch den angezogenen Anker, der das Zeigerrad schaltet, einen im Sinne des Öffnens des Stromkreises wirkenden Anstoß erhält, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker des Zeitwerks zwei Arme (52, 53) trägt, von denen der eine (52) als Nocken für die Zeitscheibe (26), der andere (53) als Auslösehebel für die Antriebsklinken des Meßrades (1) dient.
    Hierzu τ Blatt Zeichnungen
DEM103874D 1927-03-12 1928-03-13 Geschwindigkeitsmesser Expired DE543243C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR641889T 1927-03-12
FR543243X 1927-04-08

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Publication Number Publication Date
DE543243C true DE543243C (de) 1932-02-03

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ID=63721209

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FR (2) FR641889A (de)
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FR641889A (fr) 1928-08-13
GB288285A (en) 1929-03-07
FR33730E (fr) 1929-02-22

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