DE543093C - Vakuum-Vorrichtung zur Geruchlosmachung von Fetten und OElen mittels Zerstaeubung durch ueberhitzten Wasserdampf - Google Patents

Vakuum-Vorrichtung zur Geruchlosmachung von Fetten und OElen mittels Zerstaeubung durch ueberhitzten Wasserdampf

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DE543093C
DE543093C DEB131284D DEB0131284D DE543093C DE 543093 C DE543093 C DE 543093C DE B131284 D DEB131284 D DE B131284D DE B0131284 D DEB0131284 D DE B0131284D DE 543093 C DE543093 C DE 543093C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11BPRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
    • C11B3/00Refining fats or fatty oils
    • C11B3/12Refining fats or fatty oils by distillation
    • C11B3/14Refining fats or fatty oils by distillation with the use of indifferent gases or vapours, e.g. steam

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Description

  • Vakuum-Vorrichtung zur Geruchlosmachung von Fetten und Ölen mittels Zerstäubung durch überhitzten Wasserdampf Es ist bekannt, Fette und Öle in der Weise zu desodorisieren, daß das gegebenenfalls vorgewärmte Ö1 oder Fett mittels eines durch überhitzten Wasserdampf betriebenen Dampfinjektors in einem evakuierten Raum zerstäubt wird.
  • Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß eine genaue Regelung des Dampfstromes entweder gar nicht oder doch nur in engen Grenzen möglich ist, denn nur bei vollem Blasen wirkt der Injektor richtig. Sinkt der Dampfdruck unter eine bestimmte Grenze, so bläst der Injektor rückwärts, die Injektorwirkung hört also auf.
  • Es sind ferner Geruchsentfernungsverfahren bekannt, bei denen ein auf dem Boden des ölgefüllten Gefäßes angeordnetes durchlochtes Dampfverteilungsrohr (sogenanntes Schnatterrohr) zum Einblasen von Dampf in die Ölmasse dient.
  • Derartige Einrichtungen haben den Nachteil, daß zur Erreichung einer vollkommenen Geruchlosmachung der Dampf mehrere Stunden lang durch das Öl geblasen werden mußte.
  • Die vorliegende Erfindung besteht in einer Vorrichtung, welche es ermöglicht, die beiden bekannten Arten der Beeinflussung des Öles durch Dampf derart zu verbinden, daß durch den Betrieb des Injektors das in dem Gefäß befindliche Ö1 hochgesaugt, innig mit Heißdampf vermischt und an der oberen Mündung des Steigerrohrs versprüht wird, so daß es als Sprühregen wieder auf die Oberfläche der Ö1-füllung herabfällt und somit in einen ununterbrochenen Kreislauf gerät. Gleichzeitig wird aber die ganze Ölmasse auch durch das Schnatterrohr durchgewirbelt und dabei ebenfalls desodorisiert.
  • Dadurch wird die Geruchlosmachung nicht nur ganz wesentlich verstärkt und gleichzeitig eine wesentliche Zeit- und Dampfersparnis erzielt, sondern auch noch eine weit bessere Ausnutzung der Apparatur erreicht, weil, wie Versuche ergeben haben, Vorrichtungen gemäß der Erfindung stärker beschickt werden können als die bisherigen, ohne überzuschäumen. Normalerweise werden die Apparate mit nur 5001, ihres Volumens mit Öl beschickt, bei der neuen Vorrichtung konnte der Desodorisierbehälter mit 60 bis 65 01o seines Volumens mit Öl gefüllt werden. Auch für dieses größere Ölquantum wurde weder mehr Zeit noch Dampf benötigt.
  • Leitet man beim Abkühlen des Öles nach der Desodorisierung durch die Schnatterschlange eine geringe Menge Heißdampf, so wird dadurch eine leichte Bewegung des Öles hervorgerufen und der Kühlprozeß erheblich abgekürzt. Während man früher zur Abkühlung ohne Heißdampf beispielsweise 70 Minuten brauchte, um von I700 auf 1000 zu kommen, benötigt man mit Heißdampf nur 25 Minuten. Diese Wirkung kann mit einem Injektor nicht erzielt werden.
  • Zum Vergleich der bekannten Verfahren mit der Wirkung der neuen Vorrichtung sei folgendes Beispiel angeführt: 2 500 kg 01 im 5 ooo-Liter-Apparat brauchen bei alleiniger Anwendung einer Schnatterschlange etwa 2 ooo kg Heißdampf, also etwa 80 0%. Derselbe Apparat mit 3 ooo kg Öl beschickt braucht mit der neuen Einrichtung auch nur etwa 2 000 kg Heißdampf, also nur etwa 670/, des vorigen, so daß eine Dampfersparnis von etwa I3°/o erzielt wird.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in einer schematischen Schnittfigur dargestellt.
  • In den bis zur Höhe h mit dem geruchlos zu machenden Öl gefüllten, evakuierten Behälter e münden die beiden für sich absperrbaren Abzweige f und g der zur Zuleitung- des überhitzten Wasserdampfes dienenden, ebenfalls absperrbaren Leitung. An den unteren Abzweig g ist in der Achse des Behälters e ein Rohr i angeschlossen, welches zur Speisung des an dessen Ende angeordneten Schnatterrohresb dient.
  • An den oberen Abzweig f ist ein radial gerichteter Injektor d im Innern des Behälters e angeschlossen, dessen Mündung oberhalb des Ölspiegels h liegt und dessen Saugrohr k bis nahe an den Boden des Gefäßes e heranreicht.
  • Sowohl das Zuführungsrohr a als auch die Abzweige f und g sind durch Ventile m, n, o absperrbar. Durch Öffnen des Ventils n wird der Injektor in Betrieb gesetzt und dadurch das aus dem unteren Teil des Behälters e hochgesaugte Öl oberhalb des Ölspiegels versprüht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vakuum-Vorrichtung zur Geruchlosmachung von Fetten und Ölen mittels Zerstäubung durch überhitzten Wasserdampf, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem über der Öloberfläche angebrachten Zerstäuber noch eine mit dem Zerstäuber verbundene Schnatterschlange am Boden des Gefäßes angeordnet ist.
DEB131284D 1927-05-12 1927-05-12 Vakuum-Vorrichtung zur Geruchlosmachung von Fetten und OElen mittels Zerstaeubung durch ueberhitzten Wasserdampf Expired DE543093C (de)

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