DE630159C - Vorrichtung zum Desodorisieren von OElen und Fetten - Google Patents

Vorrichtung zum Desodorisieren von OElen und Fetten

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DE630159C
DE630159C DEL84477D DEL0084477D DE630159C DE 630159 C DE630159 C DE 630159C DE L84477 D DEL84477 D DE L84477D DE L0084477 D DEL0084477 D DE L0084477D DE 630159 C DE630159 C DE 630159C
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steam
steam outlet
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fat
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DEL84477D
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11BPRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
    • C11B3/00Refining fats or fatty oils
    • C11B3/12Refining fats or fatty oils by distillation
    • C11B3/14Refining fats or fatty oils by distillation with the use of indifferent gases or vapours, e.g. steam

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  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Desodorisieren von Ölen und Fetten Das Desodorisieren von Ölen und Fetten erfolgt durch Wasserdampf, der in die vorgewärmten Öle oder Fette unter Zuhilfenahme von Dampfmänteln oder -schlangen eingeleitet wird. Die bisher zu diesem Zwecke benutzten Vorrichtungen besitzen Dampfaustrittsrohre, die jedoch den Nachteil bieten, daß dabei das Öl oder Fett durch den ausströmenden Dampf nur in einer bestimmten Richtung bewegt und infolgedessen trotz eines großen Dampfverbrauches und einer langen Einwirkungsdauer nur unvollkommen desodorisiert wird.
  • Dieser Übelstand wird bei der Ausführung nach der vorliegenden Erfindung vermieden.
  • Hierbei wird zum Desodorisieren ein zylindrischer Behälter verwendet, der für die Erwärmung des Öles oder Fettes mit einer Heizschlange oder einem Doppelmantel ausgerüstet ist und während der Bearbeitung unter verminderten Druck gesetzt wird. Der überhitzte Dampf wird diesem Behälter durch verschieden gestaltete Austrittsorgane zugeführt, die sich auf die gesamte Querschnittsfläche des zylindrischen Behälters verteilen und durch ihre besondere Anordnung und Form eine feine und gleichmäßige Dampfverteilung bewirken. Trapezförmig ausgebildete, nach der Behälterwand hin sich verbreiternde Dampfaustrittsorgane verleihen dem mit dem ausströmenden Dampf in direkte Berührung kommenden Öl oder Fett eine nach der Behältenvand hin aufsteigende und nach der Achsenzone hin abfallende Bewegung. Zwischen den trapezförmigen Dampfaustrittsorganen sind zylindrische vorgesehen, an denen eine Anzahl Injektordüsen angeordnet sind, die beim Ausströmen des Dampfes das vorgewärmte Öl oder Fett in eine Zentrifugalbewegung versetzen und dadurch immer wieder in die vertikalen Dampfströmungen hinein saugen und drücken. Alle Dampfaustrittsorgane sind zur Erhöhung der Wirkung mit Austrittsöffnungen von verschiedener Größe versehen, die eine teils schnellere, teils langsamere Aufwärtsbewegung des Öles oder Fettes hervorrufen.
  • Der so mit dem Öl oder Fett in Berührung gebrachte Dampf kann sich entsprechend auswirken und wird dann, mit Riechstoffen beladen, von der Vakuumleitung abgesaugt.
  • Da dem ausströmenden Dampf eine erheblich größere Angriffsfläche geboten wird als bei den bisher bekannten Vorrichtungen, so ergibt sich eine intensivere Bearbeitung, wodurch der Dämpfprozeß bedeutend verkürzt wird.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Abb. 1 einen Schnitt durch den Behälter mit Draufsicht, Abb. II einen Schnitt durch den Verteiler mit Dampfaustrittsorganf, Abb. III einen Schnitt durch den Verteiler mit Dampfaustrittsorgan e, e, und e2, Abb. IV einen Schnitt durch die Injektordüse e2 und e3, Abb. V einen Schnitt durch den vollständigen Desodorisierungsapparat.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem zylinrischen Behälter a, einem Dampfzuführun rohr b, das oben in den Behälter a ein und in dessen Achse bis zum Boden des' hälters geführt wird. An der Mündung deS Dampfzuführungsrohres b ist ein Hohlkörper c angeschlossen, der als Dampfverteiler dient.
  • An diesem Dampfverteiler c sind seitlich, horizontal in einer Ebene, radial die Dampfaustrittsrohrstutzen d angeordnet, an denen die eigentlichen Dampfaustrittsorgane e und f angebracht sind.
  • Die Dampfaustrittsorgane e und f sind in der Form verschieden gehalten und bestehen: I. In einem zylinderartigen Längsgehäuse e mit je vier beiderseitigen Quergehäusen e1.
  • Zwischen Diesen Quergehäusen e1 ist auf dem Längsgehäuse e in einer geraden Linie je ein Dampfaustrittsrohrstutzen e2 vorgesehen, der in einem Winkel von 90° gebogen ist. An der Mündung des Stutzens e2 ist ein Injektorrohr es befestigt; 2. in einem in trapezartiger Form gestalteten Gehäuse!.
  • Beide Dampfaustrittsorgane e und f sind mit einer bestimmten Anzahl, in verschiedener Größe gehaltenen Bohrungen versehen die als Dampfaustrittsöffnungen d dienen. Die Bohrungen sind nur an einer Seite vorgesehen, so daß der Dampf nur nach einer Seite hin; und zwar nach oben, austreten kann.
  • Sind die Dampfaustrittsorgane e und f mit dem Dampfverteiler c verbunden, so ergibt sich eine Dampfaustrittsfläche, die der inneren Kreisfläche des zylindrischen Behälters annähernd entspricht.
  • Der Dampf wird also durch das Dampfzuführungsrohr b in den Verteiler c geleitet und ! verteilt sich von da aus in die radial angeordheten Dampfaustrittsorgane e und f. Hier wird der Dampf durch die vielen Öffnungen g mit dem im Behälter a vorgewärmten Öl oder Fett in direkte Berührung gebracht.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE : I. Vorrichtung zum Desodorisieren von Ölen und Fetten mittels überhitztem Dampf, bestehend aus einem zylindiischen Behälter, der mit verschieden gestalteten Dampfaustrittsorganen auf einer der Querschnittsfläche des Behälters angepaßten großen Fläche versehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch nach der Behälterwand hin sich verbreiternde, trapezförmige Dampfaustrittsorgane, durch welche dem mit dem ausströmen den Dampf in Berührung kommenden Öl oder Fett eine nach der Behälterwand hin aufsteigende und nach der Achsenzone hin abfallende Bewegung verliehen wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, gekennzeichnet durch eine Anzahl an den zylindrischen Dampfaustrittsorganen angeordneter Injektordüsen, welche beim Ausströmen des Dampfes das vorgewärmte Öl oder Fett in eine Zentrifugalbewegung versetzen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I bis 3, gekennzeichnet durch Dampfaustrittsöffnungen verschiedener Größe.
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