DE542484C - Vorrichtung zur Herstellung von scharf begrenzten gefaerbten Feldern auf Folien - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von scharf begrenzten gefaerbten Feldern auf FolienInfo
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- DE542484C DE542484C DE1930542484D DE542484DD DE542484C DE 542484 C DE542484 C DE 542484C DE 1930542484 D DE1930542484 D DE 1930542484D DE 542484D D DE542484D D DE 542484DD DE 542484 C DE542484 C DE 542484C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C17/00—Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces
- B05C17/06—Stencils
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Investigating Or Analysing Biological Materials (AREA)
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Description
- Vorrichtung zur Herstellung von scharf begrenzten gefärbten Feldern auf Folien Bei Folien nach dem Hauptpatent muß, wenn sie beispielsweise für Meßzwecke bestimmt sind, die Anfärbung hinsichtlich der Farbtiefe jederzeit wieder reproduzierbar sein. Nach dein Verfahren gemäß dem Hauptpatent erhält man randscharfe Anfärbungen, hat es jedoch nicht so leicht in der Hand, etwa durch Beobachtung der Färbedauer, hinsichtlich der Farbtiefe immer wieder die gleichen Anfärbungen zu erhalten. Man ist vielmehr gezwungen, die gefärbten Felder, um sie bezüglich des Farbgrades definieren zu können, nachträglich nach den bekannten photometrischen Methoden auszumessen.
- Die neue Vorrichtung gibt die Möglichkeit, definierte und jederzeit genau reproduzierbare Anfärbungen zu erhalten. Bei der in dem Hauptpatent beschriebenen Art der Ausführung des Verfahrens werden die Folien aus einem großen Farbbad angefärbt, wodurch sich selbst bei gleicher Färbedauer eine etwas mit der Konzentration, der Menge und der Temperatur der Farbstofflösung verschiedene Farbtönung ergibt. Mittels der neuen Vorrichtung hingegen kann mit einer wohl definierten kleinen Farbstoffmenge gefärbt und die Färbedauer so bemessen werden, daß die Farbstofflösung völlig entfärbt, der Farbstoff also restlos in dem zu färbenden Feld abgelagert wird. Bei der neuen Vorrichtung legt man die zu färbende Folie, nötigenfalls nach Beizen und Quellen, zwischen die beiden Platten, von welchen die untere beispielsweise eine vollkommen ebene Spiegelglasscheibe oder eine Gummiplatte ist., Die obere, ebenfalls vollkommen ebene Platte enthält gemäß der Erfindung einen Ausschnitt entsprechend der Größe der zu färbenden Fläche. Man wählt die obere Platte entsprechend dick, um den Raum innerhalb ihrer Öffnung gleichzeitig als Farbstoffbehälter benutzen zu können.
- Ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung -neigt Abb. i. Auf der unteren Platte i liegt die Folie 2 und auf dieser die obere Plattei. In dem hier rechteckigen Ausschnitt q. der oberen Platte 3 wird nach bekannten Methoden eine genau bestimmte Menge Farbstofflösung bekannter Konzentration untergebracht. Um randscharfe Anfärbungen zu erhalten, ist es lediglich nötig, den Ausschnitt in der oberen Platte mit entsprechender Sorgfalt herzustellen.
- Bei dem Verfahren nach dem Hauptpatent müssen, wenn keine sonstigen Mittel angewandt werden, die Ränder der beiden Deckplatten einander genau gegenüberstehen, damit nicht zwischen dem von beiden Seiten angefärbten und dem unangefärbten Feld eine Zone entsteht, in welcher die Folie nur von einer Seite angefärbt ist, die erforderliche Randschärfe also nicht vorhanden ist. Da bei der neuen Vorrichtung die Folie überhaupt nur von einer Seite angefärbt wird, kommt diese Schwierigkeit in Wegfall; es ist also nicht nötig, etwa auch die untere Platte mit einem entsprechenden Ausschnitt zu versehen.
- Die neue Vorrichtung eignet sich zur Herstellung randscharfer und in genau definierter Farbtiefe gefärbter Plättchen, wie sie z. B. zur Messung von Hauterythemen und Pigmenten Verwendung finden. Die Herstellung solcher Plättchen in jeweils der gleichen Farbtiefe ist sicher durchzuführen, so daß man z. B. bestimmte Rötungsstufen, wie sie bei der Messung von Hauterythemen vorkommen, etwa durch die Anzahl der Milligramm Farbstoff, pro Flächeneinheit definieren kann.
- Weiterhin ist zu bemerken, daß sich nicht nur runde oder viereckige Felder nach dieser Methode anfärben lassen, sondern auch solche von jeder beliebigen Form. So können, wie Abb: 2 zeigt, auch Zahlen oder Schriftzeichen in quellbares Material eingefärbt werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜC$E: r. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Patent 535 5I9, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Abdecken der Unterlage benutzte obere Deckplatte einen dem zu färbenden Feld entsprechenden Ausschnitt aufweist, in welchen die Farbflüssigkeit eingefüllt wird.
- 2. Verfahren zur Anwendung der Vorrichtung nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ausschnitt der oberen Platte eine genau festgelegte Farbstoffmenge in Lösung untergebracht wird und so lange darin belassen wird, bis der Farbstoff völlig von der Unterlage aufgenommen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE542484T | 1930-07-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE542484C true DE542484C (de) | 1932-01-25 |
Family
ID=6559683
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930542484D Expired DE542484C (de) | 1930-07-25 | 1930-07-25 | Vorrichtung zur Herstellung von scharf begrenzten gefaerbten Feldern auf Folien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE542484C (de) |
-
1930
- 1930-07-25 DE DE1930542484D patent/DE542484C/de not_active Expired
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