DE831441C - Geraet fuer Sterilisationspruefungen - Google Patents

Geraet fuer Sterilisationspruefungen

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Publication number
DE831441C
DE831441C DEP24803D DEP0024803D DE831441C DE 831441 C DE831441 C DE 831441C DE P24803 D DEP24803 D DE P24803D DE P0024803 D DEP0024803 D DE P0024803D DE 831441 C DE831441 C DE 831441C
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DE
Germany
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strip
sterilization
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less
sterilization tester
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Expired
Application number
DEP24803D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilfrid Hargreaves
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GADE LAB Ltd
Original Assignee
GADE LAB Ltd
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

  • Gerät für Sterilisationsprüfungen Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Sterilisationsprüfern, die besonders geeignet sind für die Einschaltung in die Bündel von chirurgischen Verbandmitteln, Tüchern, Bekleidungsstücken usw., die in einem Dampfsterilisator aseptisch oder steril gemacht werden sollen. Erfindungsgemäß sind :Mittel vorgesehen, die befähigt sind anzuzeigen, oh Sachen, in welche das Prüfgerät eingeschaltet ist, auf den Wärmegrad gebracht worden sind, bei dernalle vorhandenen 1>athogenen Organismen abgetötet werden und so lange auf dieser Temperatur gehalten worden sind, bis sie vollkommen sterilisiert sind. Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung, welche, wenn sie einmal gebraucht worden ist, eine solche Änderung im Aussehen aufweist, -daß hierdurch ,die nochmalige Verwendung für andere Sterilisationsl)rÜfungen ausgeschlossen ist. Die Erfindung sei nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
  • Fig. i zeigt eine vergrößerte Ansicht des Sterilisationsprüfers gemäß Erfindung von der einen Seite (Vorderseite) ; Fig. a zeigt den Gegenstand vor Gebrauch von der entgegengesetzten Seite (Hinterseite) ; Fig.3 zeigt die Hinterseite des Gegenstands, nachdem er einer geeigneten Temperatur ausgesetzt war, aber nur während einer für die Sterilisation nicht ausreichenden Zeitdauer; Fig. q veranschaulicht d.ie Hinterseite des Sterilisationsprüfers, nachdem er der Sterilisationstemperatur während einer für die Sterilisation ausreichenden Zeit ausgesetzt war.
  • Der Sterilisationsprüfer besteht ajus einem durchsichtigen Glasröhrchen io, das an beiden Enden i i fest verschlossen, vorzugsweise zugeschmolzen ist. In dem Röhrchen io ist ein Papierstreifen 12 aus Löschpapier oder anderem Papier von hoher Absorptionsfähigkeit vorgesehen. Der Papierstreifen ist vorzugsweise weiß. Während des Gebrauchs nimmt das Papier eine andere Farbe an. Auf einen Teil des Papierstreifens ist das Wort »Septic« mit negativen Typen dargestellt. Der Untergrund ist bedruckt, und die Buchstaben selbst sind weiß oder frei von Tinte. Die Tinte, die für die Darstellung des Wortes »Septic« verwendet wird, ist vorzugsweise rot; sie muß in der Flüssigkeit löslich sein. Das Wort »Septic« bedeckt nur einen Teil der Oberfläche der Vorderseite des Papierstreifens. Daneben befindet sich ein mit 16 bezeichneter weißer Teil des Streifens.
  • Auf die Rückseite des Papierstreifens 12 ist das Wort »Steril'D« in unlöslicher Tinte bei 17 aufgedruckt (vgl. Fig.3). Rechts davon befindet sich bei 18 der Aufdruck »Red 20 Min.« (s. Fig. 3). Die Inschriften 17 und 18 sind vorzugsweise in schwarzer Tinte aufgedruckt und nehmen einen Raum ein, der etwa gleich ist der auf der Gegenseite befindlichen Fläche 14 bzw. der gefärbten Fläche auf der Vorderseite des Streifens 12. Außerhalb der Flächen 17, 18, und zwar rechts von 18, befindet sich hei i9 die Inschrift »White 5 Min.«, die der Fläche 16 der Vorderseite gegenüberliegt. Auch die Inschrift bei i9 ,w ird mit unlöslicher, vorzugsweise schwarzer Tinte aufgedruckt. Die Flächen 17 und 18 der Hinterseite des Papierstreifens 12 sind mit einem Bindemittel 20 bedruckt, auf welchem ein Überzug 21 von Benzoesäure vorgesehen ist. Dieser Überzug von Benzoesäure ist opak und verdunkelt die Inschriften 17, 18 und i9. Bei dem tunbenutzten Sterilisationsprüfer ist infolgedessen nur das Wort »Septic« sichtbar. Die Benzoesäure besitzt die Eigenschaft, so lange ,in opaker kristallinischer Form zu bleieben, bis sie auf eine Temperatur von 12o° C erhitzt ist, wobei sie langsam schmilzt und in flüssigen Zustand ül@ergeht. Nach 5 Minuten langem Erhitzen auf 120° C wird die Benzoesäure ganz flüssig und durchsichtig, so daß die Inschriften 17, 18und i9 voll und deutlich in Erscheinung treten. Das Bindemittel 2o, das zur Bindung der Benzbesäure auf dem Streifen 12 Verwendung findet, kann z. B. aus geldertem Leinöl ,und Glukose bestehen. Dieses Bindemittel wird durch die heiße Benzoesäure nach etwa 5 Minuten dauernder Einwirkung der obenerwähnten Hitze gelöst. Hierbei löst sich auch die zum Aufdruck des Wortes »Septic« verwendete Tinte in dem Lösungsgemisch von Benzoesäure und Bindemittel, und nach 15 Minuten weiterer Einwirkung der Hitze ist das rote Pigment der Tinte durch idie Dicke des Papierstreifens hindurch dispergiert. Hierdurch entsteht ein roter Untergrund für die auf der entgegengesetzten Seite des Papierstreifens befindlichen Inschriften 17 und 18 (vgl. Fig. 4). Wenn der Sterilisationsprüfer ,der Sterilisationshitze für die Dauer von 20 Minuten ausgesetzt war, ist nach Vorstehendem auf der Vorderseite kein Buchstabe mehr sichtbar, während die Hinterseite der Inschrift »Steril'D 20 Min. Red« in sch-,varz auf rotem Untergrund und »5 klin. \\'hite« auf weißem Untergrund zeigt. Die Dispersion der Tinte durch den Papierstreifen wird erheblich begünstigt durch Anwesenheit von Netzmitteln in dem Leinölglukosebinder.
  • Selbstverständlich können der Papierstreifen und die verschiedenen Tinten auch andere Farben als die vorstehend erwähnten Besitzen, sofern sie im übrigen idie Bedingungen der Erfindung erfüllen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gerät für die Feststellung der Sterilität von der Dampfsterilisation unterworfenen Sachen, insbesondere von chirurgischem Zubehör, wie Verbandszeug usw-., bestehend aus einem durchsichtigen, fest verschlossenen Röhrchen, in das ein Streifen von absorptionsfähigem Material, z. B. Löschpapier, eingeschlossen ist, dessen eine Seite zum Teil mit einer löslichen Farbe bedeckt ist, während der entsprechende Teil der entgegengesetzten Seite des Streifens eine Inschrift aufweist, die mit einer opaken, die Inschrift verdeckenden Substanz überzogen ist, die unter dem Einfluß von Hitze schmilzt, dadurch die Inschrift sichtbar macht, hierauf die Farbe löst und das Eindringen bzw. Durchdringen der Farbe in den Streifen bewirkt.
  2. 2. Sterilisationsprüfer nach Anspruch i, da-.durch gekennzeichnet, daß die opake Substanz so beschaffen ist, @daß sie bei einer Temperatur von nicht weniger als 93° C nach einer Einwirkung von nicht weniger als 5 Minuten schmilzt.
  3. 3. Sterilisationsprüfer nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die opake Substanz durch ein auf dein Streifen befindliches Bindemittel auf dein Streifen haftet.
  4. 4. Sterilisationsprüfer nach Anspruch 3, dadurch ,gekennzeichnet, daß das Bindemittel befähigt ist, durch die durch Wärmewirkung schmelzflüssig gewordene opake Substanz gelöst zu werden.
  5. 5. Sterilisationsprüfer nach Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel aus einer :Mischung von geliertem Leinöl und einem Netzmittel besteht.
  6. 6. Sterilisationsprüfer nach Ansprüchen i -bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung ,der Farbe und ihr Diffundieren durch den Streifen durch Einwirkung einer Temperatur von nicht weniger als 116° C während einer Zeit von nicht weniger als 20 'Minuten bewirkt wind.
  7. 7. Sterilisationsprüfer nach Ansprüchen i bis 6,dadurch gekennzeichnet,,daß .die Färbung durch lösliche Tinte bewirkt ist.
DEP24803D 1948-03-27 1948-12-14 Geraet fuer Sterilisationspruefungen Expired DE831441C (de)

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DEP24803D Expired DE831441C (de) 1948-03-27 1948-12-14 Geraet fuer Sterilisationspruefungen

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