DE171333C - - Google Patents

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DE171333C
DE171333C DE1905171333D DE171333DA DE171333C DE 171333 C DE171333 C DE 171333C DE 1905171333 D DE1905171333 D DE 1905171333D DE 171333D A DE171333D A DE 171333DA DE 171333 C DE171333 C DE 171333C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/04Additive processes using colour screens; Materials therefor; Preparing or processing such materials
    • G03C7/06Manufacture of colour screens

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)
  • Spectrometry And Color Measurement (AREA)

Description

PATENTAMT.
- Λ* 171333 KLASSE 57b,
Bei dem bekannten gefelderten Farbenraster zur Herstellung des Negativs für eine Mehrfarbenphotographie mit einmaliger Aufnahme ist es schwierig, zu erkennen, ob die Wiedergäbe der verschiedenen Farben richtig erfolgt ist oder nicht. Theoretisch sollen die einzelnen Farbenfelder des Rasters unter Wahrung ihrer spezifischen Absorptionskurven eine solche Transparenz besitzen, daß bei der
ίο Aufnahme einer absolut weißen Fläche, die unter den verschiedenen Rasterfarben gebildeten Silberniederschläge gleiche Deckung besitzen.
Bisher war diese Feststellung nur mit Hilfe des Mikroskopes möglich und es blieb dabei immer noch schwierig, zu erkennen, welcher Farbe der abweichende Silberniederschlag entsprach. Hat man die Gleichmäßigkeit mit einer bestimmten Emulsion einmal erzielt, so kann man mit Platten, welche mit der gleichen Emulsion hergestellt worden sind, unter gleichen Lichtverhältnissen gute Aufnahmen machen, sofern die Platten mit der nötigen Sorgfalt aufbewahrt wurden. Muß man jedoch, wie es in der Praxis meistens der Fall ist, mit Platten arbeiten, die mit verschiedenen Emulsionen hergestellt sind und infolgedessen unter sich verschiedene Empfindlichkeiten gegen die verschiedenen Farben des Spektrums besitzen, oder ist die Empfindlichkeit der Platten durch längere Aufbewahrung der Übereinstimmung verlustig gegangen, und
... muß man die Aufnahme unter atmosphärischen Bedingungen ausführen, welche eine Abänderung'der Intensitäten der einen oder anderen Farbe erforderlich machen, so versagen die üblichen Mittel.
Gemäß vorliegender Erfindung wird die Feststellung der Deckung der den einzelnen Farben des Rasters entsprechenden Silberniederschlage dadurch in bequemer Weise ermöglicht, daß man den Raster mit seitlichen Vergleichsfeldern ausstattet, die in größerer Ausdehnung je nur in einer der drei Rasterfarben gefärbt sind.
Zur Erläuterung diene die Fig. 1, in welcher als Beispiel ein in bekannter Weise in Linien von rotoranger, grüngelber und veilchenblauer Färbung gefelderter Raster angenommen ist; b, c und d sind die Farbenlinien.
An den Seiten des Rasters ist ein gleichmäßig breiter Rand in drei Teile geteilt. Im oberen Teil sind die grüngelben Linien c und die veilchenblauen Linien d überschwärzt, so daß nur die orangeroten Linien b verbleiben; im mittleren Teile sind die orangeroten und veilchenblauen Linien überschwärzt, so daß nur die grüngelben Linien verbleiben; im unteren Teile sind die orangeroten und gelbgrünen Linien überschwärzt, so daß nur die veilchenblauen Linien d verbleiben.
Muß man nun eine Platte benutzen, welche mit einer unbekannten Emulsion hergestellt ist (selbstverständlich einer solchen, welche die gleichen Absorptionskurven aufweist, wie die, welche dem Raster zugrunde gelegt sind), so braucht man nur mit Hilfe des beschriebenen Rasters eine weiße Fläche zu photographieren und beim Entwickeln zu beobachten,

Claims (2)

  1. ob die unter den Randpartien des Rasters gebildeten Silberniederschläge eine gleiche Deckung besitzen. Selbstverständlich könnte man auch eine andersfarbige Fläche photographieren und die erhaltenen Färbungen mit Normalfärbungen vergleichen. Für theoretisch korrekte Raster ist der erstbeschriebene einfachere Weg vollkommend ausreichend. Ergibt sich die Übereinstimmung der Färbungen nicht, so bewirkt man die erforderliche Korrektion in bekannter Weise.
    In Fig. 2 ist als ferneres Beispiel ein Raster dargestellt, bei welchem die zum Vergleich dienenden Seitenteile in drei Felder geteilt sind, welche je in ihrer ganzen Ausdehnung das eine orangerot, das andere grüngelb und das dritte veilchenblau gefärbt sind.
    Man würde auch unter sich verschieden gefärbte Linien in verschiedenen Proportionen kombinieren können.
    Anstatt auf dem Raster selbst, können die Vergleichsfelder auch auf einer besonderen parallel zum Raster angeordneten und denselben seitlich übergreifenden Glasplatte angeordnet werden.
    Pate ν τ-Α ν Sprüche:
    i. Mehrfarbenraster, gekennzeichnet durch eine der Zahl der Rasterfarben 30' gleiche Anzahl von Rand feldern, deren jedes nur eine der Rasterfarben aufweist, zum Zwecke der Vergleichung der Dichte der unter sämtlichen Farben des Rasters erzeugten Silberniederschläge.
  2. 2. Eine Ausführungsform des unter 1. geschützten Farbenrasters, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbenlinien des Rasters auf dessen Rand verlängert und die Vergleichsfelder durch Verdunkeln von zweien der drei Linien jeder Farbliniengruppe geschaffen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1905171333D 1905-06-08 1905-06-08 Expired - Lifetime DE171333C (de)

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AT30987D AT30987B (de) 1905-06-08 1905-11-13 Mit Vergleichsfeldern versehener gefelderter Farbenraster für Mehrfarbenphotographie.

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DE1905171333D Expired - Lifetime DE171333C (de) 1905-06-08 1905-06-08

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