DE7525409U - Farbwaehler fuer lasurfarben - Google Patents
Farbwaehler fuer lasurfarbenInfo
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- G01J3/46—Measurement of colour; Colour measuring devices, e.g. colorimeters
- G01J3/52—Measurement of colour; Colour measuring devices, e.g. colorimeters using colour charts
- G01J3/526—Measurement of colour; Colour measuring devices, e.g. colorimeters using colour charts for choosing a combination of different colours, e.g. to produce a pleasing effect for an observer
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Description
Farbwähler für Lasurfarben
Die Neuerung betrifft einen Farbwähler für Lasurfarben.
Bisher kann bei der Auswahl eines gewünschten Lasurfarbtones dieser nur mit Hilfe von Andrucken der einzelnen Grund- oder
Mischfarben beurteilt werden. Das Ergebnis von Übereinanderdrucken muß oft durch langwierige Versuche ermittelt werden,
sofern nicht fotomechanische Farbrasterauszüge angefertigt werden. Die Auf rasterung ist jedoch in vielen Fällen nicht erwünscht
oder kann aus drucktechnischen oder gestalterischen Gründen ungeeignet sein.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung
zu schaffen, die es gestattet, das Druckergebnis beim
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Übereinanderdrucken verschiedener Grund- oder Mischfarben
in einfacher Weise vorauszubestimmen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der neuerungsgemäße Farbwähler für Lasurfarben gekennzeichnet durch wenigstens zwei
ubereinanderliegende, gegeneinander verschiebbare Scheiben aus glasklarem Material, auf die jeweils in getrennten, durch
Verschieben der Scheiben zur Deckung zu bringenden Feldern verschiedene Grundfarben in verschiedenen Farbabstufungen
aufgedruckt sind.
Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform sind drei
Scheiben für die drei Grundfarben rot,blau und gelb vorgesehen, und zusätzlich kann eine Scheibe mit unterschiedlichen
Grautönen zur Ermittlung der "Tiefe" verwendet werden.
Vorzugsweise sind die Scheiben kreisförmig und auf einer Drehachse konzentrisch gelagert. In diesem Falle sind
die Felder zweckmäßig Sektoren der Scheiben. Teilbereiche der Scheiben sind ohne Farbaufdruck belassen, so daßi jeweils
Farbkombinationen unter Verwendung der verbleibenden Scheiben beurteilt werden können.
Die kreisförmigen Scheiben weisen vorzugsweise am Umfang
Ansätze zur Drehung der Scheiben und zur Kennzeichnung zugeordneter Felder auf. Zum Schutz gegen ein Verblassen der
Farbe durch ständige Einwirkung von Tages- oder Leuchtstoffröhrenlicht befinden sich vorzugsweise auf beiden Seiten
des Stapels der kreisförmigen Scheiben zwei kreisabschnittförmige,
einen Halbkreis geringförmig überschreitende, auf der Drehachse konzentrisch zu den Scheiben drehbar gelagerte
Abdeckplatten aus undurchsichtigem Material, die so gegeneinander verschoben werden können, daß sie die Scheiben
entweder vollständig von beiden Seiten abdecken oder bis zu einem etwa halbkreisförmigen Bereich freigeben.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Neuerung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
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Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf den neuerungsgemäßen Farbwähler, bei der die Abdeckplatten
nur gestrichelt angedeutet sind;
Fig. 2 zeigt eine entsprechende Draufsicht mit Abdeckplatten;
Fig. 3 zeigt einen senkrechten Schnitt durch den Farbwähler entsprechend Fig. 1 und 2.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf mehrere übereinanderliegende,
kreisförmige Scheiben 1, die unabhängig voneinander um eine Drehachse 2 drehbar sind. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
befindet sich die die blauen Farbtöne enthaltene Scheibe 1 auf der oberen, dem Betrachter zugewandten Seite des
Stapels der Scheiben. Diese blaue Scheibe 1 ist unterteilt in Sektoren oder Felder 11,12,13,14 und 15. In dem dargestellten
Beispiel sind vier Farbabstufungen auf jeder Scheibe vorgesehen. Die Felder 11 bis 14 enthalten dementsprechend vier unterschiedliche
Blautöne. Das verbleibende Feld 15 ist nicht mit einer blauen Farbe bedruckt, so daß es gestattet, die
Farben der verbleibenden Scheiben durch übereinanderschieben miteinander zu mischen, ohne daß in der entstehenden Mischung
ein blauer Anteil enthalten ist. Jedem der Felder 11 bis 14,
die einen Farbaufdruck enthalten, und ebenso den entsprechenden Feldern der übrigen Scheiben ist am Umfangsrande der kreisförmigen
Scheiben jeweils ein Ansatz 5 zugeordnet, der die Drehung der Scheiben 1 erleichtert und zugleich eine Kennzeichnung
der Farbabstufung des zugehörigen Feldes 11 bis 14 enthält.
Nach Übereinanderschieben der gewünschten Felder 11 bis 14
von zwei oder mehr Scheiben befinden sich die Ansätze 5 am Umfangsrande des Feldes, das den gewünschten Farbton enthält.
An den einzelnen Scheiben sind die Ansätze 5 in versetzten Positionen angeordnet, so daß sie in dem Feld mit dem gewünschten
Farbton ohne weiteres am Pande abzulesen sind. In Fig.1
sind die Ansätze 5 mit B1, B2... für die blauen Farbtöne,
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9 r t, ' ·
G1, G2... für die gslben Farbtöne, R1,R2... für die roten
Farbtöne und T1, T2... für die grauen Farbtöne oder die "Tiefe" gekennzeichnet.
Durch Drehen der Scheiben 1 können alle Abstufungen der vier Scheiben für blau, gelb, rot und grau beliebig miteinander
kombiniert oder auch einzeln sichtbar gemacht werden. Bei Verwendung von Scheiben mit jeweils drei Farbabstufungen
J können insgesamt 63 verschiedene Farbtöne ohne Zumischung
J von grau und 252 Farbtöne bei Zuhilfenahme der grauen Scheibe
j ermittelt werden. Wenn die Scheiben jeweils vier Farbabstu-
• fungen erhalten, können 124 Farbtöne ohne grau oder 62o ■■' Farbtöne mit grau eingestellt werden.
ί Um ein Verblassen der Farben durch ständige Einwirkung von
*■· Tages- oder Leuchtstoffröhrenlicht zu verhindern, befindet
j sich der Farbwähler in einem Etui, das durch jeweils zwei
: Abdeckplatten 3,4 auf beiden Seiten des Stapels der Scheiben
* 1 gebildet wird. Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht,
! sind die .^bdeckplatten 3,4 Kreissegmente aus undurchsichti-
' gem, kräftigen Material, die die Fläche eines Halbkreises
insoweit überschreiten, als sie auf der Drehachse 2 konzen-
< trisch mit den Scheiben 1 drehbar gelagert sind. Wie anhand
: der Abdeckplatte 4 in Figur 2 gezeigt ist, können,die Abdeckplatten
auch im Bereich der Drehachse 2 halbkreisförmige Ansätze aufweisen, die die Drehachse 2 konzentrisch umgeben.
Die Abdeckplatten 3,4 sind gegeneinander verdrehbar, so daß sie in Bezug aufeinander in verschiedene Stellungen gebracht
werden können, in denen sie entweder die Scheiben 1 vollständig abdecken, oder bis zu einer etwa halbkreisförmigen Fläche
vollständig freigeben.
Die äußeren Abdeckplatten 3 können einen etwas größeren Durchmesser als die inneren Abdeckplatten 4 aufweisen und
am äußeren Umfangsrand ganz oder teilweise miteinander verbunden sein, so daß sie eine Tasche zur Aufnahme der Scheiben
1 und gegebenenfalls der anderen Abdeckplatten 4 bilden. Die inneren Abdeckplatten 4 können bei einem etwas kleineren Radius,
der jedoch größer sein muß als der Radius der Schei-
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—ί. 5 *»■
! Tl ·
• ·
« * ■ I
ben 1 einschließlich der Ansätze 5, am äußeren Umfangsrand
ebeniälls miteinander verbunden sein.
Die Verbindung der Abdeckplatten 3,4 ergibt sich insbesondere aus Fig. 3 in einer senkrechten Schnittdarstellung des
Farbwählers. Wie weiterhin aus Fig. 3 hervorgeht, kann die Drehachse 2 durch eine Schraube mit Mutter oder dgl. gebildet
werden.
Für die unterschiedlichen Farbreihen verschiedener Farbhersteller können unterschiedlich bedruckte Scheiben verwendet
werden. Die Anzahl der Farbabstufungen kann erhöht werden. Bei einer größeren Zahl von Abstufungen ist es
zweckmäßig, Scheiben mit entsprechend größerem Druchmesser zu verwenden, damit für jede einzelne Farbkombination eine
ausreichende Fläche zur Beurteilung zur Verfügung steht.
Die Neuerung ist nicht auf kreisförmige Scheiben beschränkt, vielmehr kommen beispielsweise auch streifenförmige Scheiben
mit rechteckigen, aneinander gereihten Feldern usw. in Betracht.
- Schutzansprüche -
— 6 —
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Claims (9)
1. Farbwähler für Lasurfarben» gekennzeichnet
durch wenigstens zwei übereinanderliegende, gegeneinander verschiebbare Scheiben(1)aus glasklarem Material,
auf die jeweils in getrennten, durch Verschieben der Scheiben(1)zur Deckung zu bringenden Feldern(11,12,13,14)
verschiedene Grundfarben in verschiedenen Farbabstufungen aufgedruckt sind.
2. Farbwähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei Scheiben (1) für die drei
Grundfarben rot, blau und gelb vorgesehen sind.
3. Farbwähler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η ζ
ei c h η e t, daß zusätzlich eine Scheibe mit unterschiedlichen
Grautönen vorgesehen ist.
4. Farbwähler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben
(1) kreisförmig und auf einer Drehachse (2). konzentrisch gelagert sind.
5. Farbwähler nach Anspruch 4, dadurch g e k a η η zeichne
t,daß die Felder (11 bis 14) Sektoren der kreisförmigen Scheibe (1) bilden.
6. Farbwähler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben
(1) Felder (15) ohne Farbaufdruck aufweisen.
7. Farbwählar nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisförmigen
Scheiben (1) am Umfang Ansätze (5) zur.Drehung der Scheiben und zur Kennzeichnung zugeordneter Felder
(11 bis 14) aufweisen.
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CH Lf
8. Farbwähler nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapel der kreisförmigen
Scheiben (1) auf beiden Seiten durch zwei kreisabschnittfC'rmige, einen Halbkreis geringfügig überschreitende,
auf der Drehachse (2) konzentrisch zu den Scheiben (1) drehbar gelagerte Abdeckplatten (374)
aus undurchsichtigem Material abgedeckt ist.
9. Farbwähler nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η -
ζ ei c h η e t, daß die den Scheiben (1) zugewandten Abdeckplatten (4) einen geringeren Durchmesser aufweisen
als die äußeren Abdeckplatten (3),und daß die Abdeckplatten (3,4) am äußeren, kreisbogenförraigen Umfang
mit den entsprechenden Abdeckplatten auf der jeweils anderen Seite des Stapels der Scheiben (1)
verbunden sind.
(
Rechtsanwalt
Rechtsanwalt
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7525409U DE7525409U (de) | 1975-08-11 | 1975-08-11 | Farbwaehler fuer lasurfarben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7525409U DE7525409U (de) | 1975-08-11 | 1975-08-11 | Farbwaehler fuer lasurfarben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7525409U true DE7525409U (de) | 1976-01-29 |
Family
ID=31960687
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7525409U Expired DE7525409U (de) | 1975-08-11 | 1975-08-11 | Farbwaehler fuer lasurfarben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7525409U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9305535U1 (de) * | 1993-04-13 | 1994-08-18 | Hebel, Ulrich, 57548 Kirchen | Trägerplatte |
-
1975
- 1975-08-11 DE DE7525409U patent/DE7525409U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9305535U1 (de) * | 1993-04-13 | 1994-08-18 | Hebel, Ulrich, 57548 Kirchen | Trägerplatte |
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