DE493648C - Verfahren und Vorrichtung zum Einrichten von Negativen oder Positiven auf sogenannten Passkreuzen oder Passkreuzteilen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Einrichten von Negativen oder Positiven auf sogenannten Passkreuzen oder Passkreuzteilen

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DE493648C
DE493648C DEH119877D DEH0119877D DE493648C DE 493648 C DE493648 C DE 493648C DE H119877 D DEH119877 D DE H119877D DE H0119877 D DEH0119877 D DE H0119877D DE 493648 C DE493648 C DE 493648C
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DE
Germany
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cross
passport
negatives
crosses
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DEH119877D
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HERMANN HAUSLEITER F
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F9/00Registration or positioning of originals, masks, frames, photographic sheets or textured or patterned surfaces, e.g. automatically

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Einrichten von Negativen oder Positiven auf sogenannten Paßkreuzen oder Paßkreuzteilen Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einrichten von Negativen (oder Positiven), insbesondere in solchen Negativrahmen, wie sie Kopiermaschinen entnommen werden mit Hilfe einer sogenannten Montagevorrichtung, -wie dies z. B. näher in der Patentschrift 378 107 beschrieben ist. Man verfährt dabei so, daß das zu kopierende Negativ (Positiv) auf dem lichtdurchlässigen Teil des Negativrahmens befestigt wird, wobei mit Hilfe einer gegen die Schichtseite des Negativs gebrachten Paßkreuzplatte das Negativ so lange eingerichtet wird, bis die ebensolchen Kreuze des Negativs sich reit denjenigen der Paßkreuzplatte in Deckung befinden.
  • Trotzdem hierbei Schicht gegen Schicht liegt, befinden sich meist die Paßkreuze in einiger Entfernung voneinander. Dies kommt daher, daß für die Negative vielfach Solinglas verwendet wird, welches nicht vollkommen eben ist. Auch auf denn Negativ angebrachte Retuschen in Form von Deckfarben bewirken, daß infolge der Farbstärke der obenerwähnte Zwischenraum entsteht. Je nachdem nun das Auge oder evtl. die dabei benutzte Lupe verschiedene Stellungen einnehmen, wandern die Striche der Paßkr euze des Negativs und der Paßkreuzplatte gegeneinander (Paralaxe) und führen zu einer Unsicherheit der Montage.
  • Gerade die Beseitigung dieses Übelstandes ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Gemäß der Erfindung werden die paralaktischen Erscheinungen dadurch beseitigt, daß die benutzte Paßkreuzplatte in einiger Entfernung voneinander, also praktisch auf der Vorder- und Rückseite, Paßkreuze in sich genau deckender Form zeigt. Hierdurch wird das Auge bzw. die Lupe derart geführt, daß beide nur eine einzige Stellung einnehmen können, derart, wie z. B. die Führung des Auges beim Gewehr durch Kimme und Korn erfolgt.
  • Bei der Patentschrift 345 994 würde zwar auch eine solche Führung des Auges erfolgen, weil gemäß derselben auf der Vorder- und Rückseite des Negativs die Paßkreuze in übereinstimmender Form angebracht werden sollen und hierdurch die gleiche Augenführung entsteht zur Anvisierung des dritten, auf der Montageplatte befindlichen Paßkreuzes. Es offenbart aber die Patentschrift hierüber nichts, es handelt sich um eine zufällig eintretQnde Folgeerscheinung. Es ist außerdem lästig und mit erheblichem Aufwand von Zeit verbunden, jedes einzelne Negativ außer mit dem auf der Vorderseite befindlichen Paßkreuz mit solchen auf der Rückseite zu versehen. Hierzu sind auch besondere Apparate notwendig, wie sie in der Patentschrift beschrieben sind. Auch die nötige Genauigkeit ist nicht zu erzielen. Es kommt ja alles darauf an, daß die Farbplatten aufeinander fallen; die Ungenauigkeitsfehler können siel zwar .subtrahieren, sie :können sich aber aucl addieren, in beiden Fällen treten erhebliche Paßdifferenzen auf.
  • Anders ist dies bei der vorliegenden Erfindung. Die die Augenstellung ergebenden beiden in einiger Entfernung voneinander befindlichen Paßkreuze befinden sich auf der Paßkreuzplatte. Das dritte Paßkreuz ist -dasjenige des Negativs. Es werden keine Apparate benötigt, weil die mit dem Kennzeichen vorliegender Erfindung ausgestattete Paßkreuzplatte nur einmal hergestellt zu werden braucht. Die Fehler der Paßkreuzplatte,, die vielleicht darin beruhen, daß die Kreuze sich. nicht genau senkrecht übereinander befinden, wirken sich bei der Montage der einzelnen Negative stets in demselben Sinne aus. Es würde eben beispielsweise durch einen solchen Fehler jedes Negativ um genau denselben Betrag nach derselben Richtung verschoben sein; im Übereinanderdruck der einzelnen Farben kommt aber wegen dieser Verschiebung in der gleichen Richtung zu demselben Betrag ein vollkommenes Passen zustande infolge der für alle Montage zutreffenden Relativität.
  • Die Vorrichtung zur Ausübung vorliegenden Verfahrens kann darin bestehen, daß entweder auf mehreren gegeneinander unverrückbar festen, durchsichtigen oder durchscheinenden Platten oder auf einer solchen von geeigneter Stärke je ein oder mehr übereinanderstimmende Paßkreuze aufgebracht sind., die ähnlich wie Kimme und Korn beim Gewehr anvisiert werden können und wobei die erhaltene Augenstellung zur Anvisierung der Kreuze des Negativs beibehalten wird. Praktisch werden die Kreuze auf einer Glasplatte von entsprechender Stärke je auf der Vorder-und Rückseite möglichst unverletzbar (geätzt) einsgezogen. Dabei können sich die auf der Vorderseite befindlichen Paßkreuze durch besondere Merkmale von denjenigen auf der Rückseite unterscheiden, z. B. gestrichelt sein oder sich ergänzen, wie ja auch Kimme und Korn sich ergänzen.
  • Die Paßkreuzscheibe kann reit der sogenannten Montagevorrichtung fest verbunden sein, oder sie kann aus derselben herausnehmbar sein. Manchmal tragen die Negativrahinen der Kopiermaschine hervorstehende Gummiwulste. Diese hervorstehenden Gummiwulste würden das Aufeinanderpassen der Negativkreuze (weil das Negativ 3a bereits in dieseln Rahmen festgeklebt ist) erschweren. Um die Wirkung des Gummiwulstes auszuschalten, sieht daher vorliegende Erfindung vor, eine solche Paßkreuzscheibe zu wählen, welche nicht größer ist als die Gummiwulst bzw. das inerhalb des Wulstes montierte Negativ. Die Stärke dieser Paßkreuzscheibe wird praktisch so groß gewählt, als es das Hervorragen des Gummiwulstes erfordert. Gemäß .der Erfindung befinden sich auf der Vorder- und Rückseite der Paßkreuzplatte übereinstimmende Paßkreuze, und das auf der Rückseite befindliche wird in diesem Falle nicht nur dazu benutzt, in obigem Sinne anvisiert zu werden, sondern weiterhin dazu, mit einem ebensolchen Paßkreuz des Montageapparates in Deckung gebracht zu werden, mit anderen Worten: das Paßkreuz des Montageapparates wird um :diejenige Stärke höher gelegt, welche notwendig ist, um die schädliche Auswirkung der über die Ebene des Negativs hervorragenden Gummiwulst zu beseitigen.
  • Beiliegende Skizze stellt -die Anordnung im Querschnitt dar: a sei eine Glasscheibe, welche durch den Rahmen b des Montageapparates aufgenommen wird. (Montageapparate selbst sind bekannt und brauchen hier nicht näher erläutert zu werden.) c stellt im Querschnitt ein auf dieser Scheibe eingeätztes Paßkreuz dar. Auf der Glasscheibe a liegt eine weitere Glasscheibe d (Paßkreuzplatte), die auf der Vorder- und Rückseite übereinstimmende Paßkreuze e, f trägt. Das auf der Rückseite befindliche Paßkreuz e ist in Deckung mit dem Paßkreuz c. Auf der Paßkreuzplatte d liegt das Negativ g mit dem ihm zugehörigen Paßkreuz h. Infolge der durch Deckfarbe vorgenommenen Retuschen i ist das Paßkreuz des Negativs nicht in Kontakt mit demjenigen der Glasplatte. Der Negativrahmen der Kopiermaschine sei durch k dargestellt und der Gummiwulst durch L.
  • Es ist ohne weiteres ersichtlich, in welcher Weise durch die Wahl der Größe der Paßkreuzplatte d die Auswirkung der hervorstehenden Gummiwulst beseitigt wir=!. Die gestrichelte Linie m stellt die Visierlini.e ;lar.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zum Einrichten von Negativen oder Positiven auf sogenannten Paßkreuzen oder Paßkreuzteilen (-strichen), dadurch gekennzeichnet, daß zwei kongruente, in einiger Entfernung voneinander befindliche Paßkreuze oder deren Teile anvisiert werden und das Ein#,-ichten der Negative oder Positive unter Beibehaltung der durch Anvisierung g-2`andenen Augenstellung (Lupenstellung) erfolgt. -
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung vorliegenden Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, daß auf mehreren durchsichti,-en oder durchscheinenden. Platten (oder einer solchen von merklicher Dicke, 2 bis io mm, auf der Vorder- und Rückseite) je ein oder mehrere übereinstimmende Paßkreuze aufgebracht werden.
  3. 3. Vorrichtung zur- Ausübung vorliegenden Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, daß Paßkr-euzplatten gemäß Anspruch 2 auf einem anderen Paßkreuz eingerichtet werden und die Stärke der Glasplatte (d) dazu benutzt wird, die Auswirkung einer etwaigen hervorstehenden Gummiwulst zu beseitigen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Paßkreuz sich durch eine besondere Art der Liniatur (gestrichelt, strichpunktiert usw.) von dem anderen unterscheidet.
DEH119877D 1929-01-05 1929-01-06 Verfahren und Vorrichtung zum Einrichten von Negativen oder Positiven auf sogenannten Passkreuzen oder Passkreuzteilen Expired DE493648C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2516210A1 (de) * 1974-04-16 1975-11-06 Yoshio Inoue Vorrichtung zum positionieren und lochen von film beim mehrfarbendruck

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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