DE622661C - Vorrichtung zum Pruefen und Auswaehlen von Farben fuer Fingernaegel - Google Patents
Vorrichtung zum Pruefen und Auswaehlen von Farben fuer FingernaegelInfo
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- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D44/00—Other cosmetic or toiletry articles, e.g. for hairdressers' rooms
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- A45D29/00—Manicuring or pedicuring implements
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Auswählen und Prüfen von
Farben für Fingernägel.
In neuerer Zeit ist es üblich geworden, daß die Frauen verschieden gefärbte Nagellacke
verwenden, um den Nägeln eine bestimmte Farbe oder bestimmte Farbtiefe in natürlichen
oder anderen Tönen zu geben. Dabei werden in der Regel verschiedene Farbtöne
ίο je nach der Tageszeit, der Farbe des Kleides,
der Farbe des Haares u. dgl. gewählt.
Fingernagelfarben werden gewöhnlich als Flüssigkeiten von bestimmtem Farbton in besonderen
Flaschen in den Verkehr gebracht, und die gewählte Farbe wird beim Gebrauch auf die Nageloberfläche aufgebracht.
Hierbei gab es keine Möglichkeit, ganz genau die Wirkung vorauszusehen, welche
nach Verwendung und Eintrocknen der Farbe auf den Nagel erzielt würde. Da nämlich
die in Frage kommenden Nagellacke sämtlich durchscheinend sind, beeinflußt die Eigenfarbe
des Nagels selbst die Wirkung des aufgetragenen Lackes. · Eine sichere Auswahl
des richtigen Farbtones durch Vergleich verschiedener ähnlicher Töne war daher bisher
nur möglich durch Auftragen des Lackes unmittelbar auf die Nägel. Der Lack mußte
dann so lange wieder entfernt werden, bis der richtige Farbton gefunden war. Jede andere
Vergleichsmethode führte nicht zum Erfolg, da immer die unberechenbare Eigenwirkung
des Nagels vernachlässigt werden mußte.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine einfache, billige und handliche Prüfvorrichtung
für Fingernägel, die- es ermöglicht, mehrere verschiedene, sofort gegeneinander auswechselbare
Farben unter Berücksichtigung der Eigenfarbe des Nagels zu vergleichen, ohne daß die Farben wirklich auf den Nagel aufgetragen
und getrocknet werden müssen.
Erfindungsgemäß wird dies grundsätzlich dadurch erreicht, daß dünne Schichten eines
durchsichtigen Werkstoffes, die mit. je einer der auszuwählenden Farben gefärbt sind,
nacheinander über die Nägel gelegt werden. Auf diese Weise wirken die Eigenfarbe des
Nagels und die Farbe des Lackes zusammen, so daß der gleiche Eindruck hervorgerufen
wird, als wenn der Nagel tatsächlich mit dem betreffenden Lack gefärbt wäre. Die durchsichtigen
Schichten, deren Größe etwa derjenigen der Fingernägel entspricht, sind in
einer oder mehreren Platten aus undurchsichtigem Werkstoff derart angeordnet, daß sie
einzeln über die zu färbende Nagelfläche gebracht werden können.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt.
Abb. ι zeigt eine schaubildliche Ansicht einer Ausführungsart.
Abb. 2 zeigt die schaubildliche Ansicht einer zweiten Ausführungsart.
Abb. 3 ist eine Draufsicht der in Abb. ι gezeigten Ausführung.
Abb. 4 ist ein halber Querschnitt längs der
Linie 4-4 der Abb. 3.
Abb. 5 ist eine Ansicht der Prüfplatte aus durchsichtigem Werkstoff mit verschiedenen
Farbtönen.
Abb. 6 ist eine Draufsicht der zweiten, in Abb. 2 gezeigten Form.
Abb. 7 ist eine Ansicht der durchscheinenden Prüfplatte mit einer Anzahl Farbtönen.
Abb. 8 ist ein Querschnitt längs der Linie 8-8 von Abb. 6.
Abb. 9 ist eine Draufsicht einer dritten - Ausführungsart mit mehreren Farbträgern,
die vorübergehend zur gleichzeitigen Betrachtungfächerweise
ausgeweitet sind. ·
Abb. 10 ist gleichfalls eine Draufsicht, zeigt aber die Vorrichtung derart angeordnet,
daß einer der Farbträger aus dem Stapel der anderen, übereinanderliegenden Farbträger
heraus in eine Linie mit ihnen gebracht werden kann, so daß diese Vorrichtung es ermöglicht,
eine Verlängerung zu geben und die die ausgewählte Farbe tragende Platte über den Daumennagel zu bringen.
Abb. 11 ist ein Längschnitt nach der Linie
ii-ix der Abb. 10.
Abb. 12 zeigt die Draufsicht einer vierten
Ausführungsart, bei der mehrere Farbträger auf einem feststehenden Fächer angebracht
sind.
Der Erfindungsgegenstand besteht erfindungsgemäß aus einer Grundplatte io· mit
Fingerausschnitten 11. Auf der Grundplatte 10 ist eine Drehscheibe 12 mit einer undurchsichtigen
Auflage 13 angebracht, auf welcher eine Reihe von Farben 14 gedruckt, gemalt
oder sonstwie festgelegt sind. Diese Farben sind in der Abbildung als rhombisch, geformte
Felder angedeutet, wobei zu beachten ist, daß
jedes rhombische Feld einen anderen Farbton aufweisen soll. Unter dem Oberteil 12 ist
eine zweite runde Platte 15, die in Abb. 5
dargestellt ist, angebracht. Die Platte 15
ist vorzugsweise aus durchscheinendem Werkstoff, wie z. B. Celluloid, hergestellt und hat
eine Reihe gefärbter Rechtecke, die den; Farbtönen 14 entsprechen.
Die Teile 12 und 15 haben je ein Loch 17,
in das ein Knopf 18 eingepaßt ist, um den. die Scheibe 12 drehbar ist.
Bei der Ausführungsart nach der Abb·. 2 können zum Zwecke dies Vergleichs verschiedener
Farbtöne der zu gebrauchenden Nagelfarbe mehrere Finger gleichzeitig in die Vorrichtung
gesteckt werden.
Die Grundplatte 19 hat eine Deckplatte 20 mit einer Reihe rhombischer Felder 21, deren
Farben voneinander verschieden sind.
Unter der Deckplatte 20 ist eine durchscheinende Platte aus Celluloid oder ähnlichem
Werkstoff 22 angebracht, auf deren obenliegender Fläche sich eine Reihe rechteckiger
gefärbter Felder 23 befinden. Die Farben der Felder 23 entsprechen genau im Ton denjenigen der rhombischen Felder 21,
die ihneni gegenüberliegen.
Unter der runden Platte 15 ist eine undurchsichtige
Platte 24 aus Pappe oder ähnlichem Werkstoff der gleichen Stärke angebracht,
so daß die durchscheinende Platte 15 zwischen zwei undurchsichtigen Platten 13
und 24 angeordnet ist.
Es ist zu beachten, daß sowohl die Scheibe 15 als auch die Platte 22 aus durchscheinendem
Werkstoff, wie z. B. Celluloid, besteht und daß die Nagelfarben auf diesen Platten
15 und 22 auf der obenliegenden Oberfläche
aufgebracht sind. Dies hat den Vorteil, zu ermöglichen, daß alle Nagelfarben in abgestuften
Tönen auf der gleichen Platte erscheinen können, wogegen es, wenn diese Teile 15 und 22 als Ganzes aus gefärbtem
Celluloid zwecks Angabe der geeigneten fraglichen Nagelfarben hergestellt wären, notwendig
wäre, eine Anzahl derartiger gefärbter Streifen entwpder auf dem Teil 15 oder
dem Teil 22 anzubringen.
Die Handhabung der Vorrichtung wird dfeutlich bei einer Betrachtung der Abb. ι
und 2. Bei" der Ausführungsform der Abb. 1
wird ein einzelner Finger in die Öffnung 11 gesteckt und dann die Scheibe 13, 15 gedreht,
so daß die verschiedenen Farben der Nagelpolitur über jedem Fingernagel nacheinander
erscheinen.
Es ist zu beachten, daß die Farben auf den Scheiben 15 oder 22 nicht undurchsichtig,
sondern durchscheinend, wie die Nagelpolitur selbst, sind^ so daß ein genauer Vergleich
zwischen der Nagelpolitur, wie sie bei der Verwendung auf dem Fingernagel- in Erscheinung
tritt, und den Farbtönen, die auf der Scheibe 15 aufgetragen sind, möglich ist.
Ein Vorteil der Ausführungsart nach der Abb. 2 dagegen ist, daß eine Anzahl von
Nagelfarben miteinander gleichzeitig verglichen werden können. Es können z. B. drei
oder vier Finger in das in der Abb. 2 gezeigte Gestell gleichzeitig gesteckt werden. 115.
Die Fingerausschnitte 11 entsprechen in der Gestalt natürlich der Gestalt der Finger
selbst.
Bei den Ausführungsformen der Abb. 9 und 10, 11 und 12 zeigt die Abb. 9 eine Anzahl
Streifen. 25, 26, 27, 28 und 29, die im Gelenk
zusammengehalten werden und am Ende
eines jeden Streifens je einen Farbschirm C tragen, der noch, wenn erwünscht, entsprechend
der Fingernagelform geformt sein kann. Der Teil 16' zeigt verschiedene Farben, in
welchen der Hauptteil des Fingernagels gefärbt ist, dagegen der äußere Rand des Fingernagels
ungefärbt bleibt.
Abb. io ist eine andere Ansicht der in Abb. 9 gezeigten Vorrichtung und veranschaulicht
die Art des Farbenvergleichs auf einem Fingernagel.
Abb. 12 zeigt eine sektorartige Platte 31
aus Celluloid oder ähnlichem Werkstoff, die etwa der Handfläche nachgebildet ist und
deren äußere Kante in eine Reihe von Streifen ähnlich denjenigen der Abb. 9 eingeteilt
ist. Das Ende jedes dieser Streifen ist in Nachahmung einer bestimmten Nagelfarbe
gefärbt, so daß ein Vergleich jeder einzelnen Farbe unmittelbar auf einer Hand1 möglich
ist.
Wird irgendeine gefärbte Fläche dieser Streifen auf dem Nagel angewandt, so bebekommt
der Nagel genau das gleiche Aussehen, wie wenn der Farblack wirklich aufgetragen
wäre, so daß der Vergleich der Farben erleichtert ist.
Es ist beim Ausprobieren einer Farbe auf dem Nagel manchmal erwünscht, daß der
Farbträger gebogen ist, um eine Prüfung der seitlichen Biegung des Nagels 'zu ermöglichen.
Hierfür ist es zweckmäßig, daß der Werkstoff des Trägers leicht biegsam ist, so daß
der Träger, wenn die Finger auf gegenüberliegende Seiten in unmittelbarer Nähe der gefärbten
Fläche oder in einigem Abstand hinter dieser Fläche aufgepreßt werden, seitlich gebogen werden kann.
Die in den Abb. 5, 7 und 12 dargestellten Platten werden vorzugsweise aus Celluloid oder ähnlichem plastischen Werkstoff hergestellt. Es kann aber auch jeder andere den gleichen Zweck erfüllende Werkstoff benutzt werden.
Die in den Abb. 5, 7 und 12 dargestellten Platten werden vorzugsweise aus Celluloid oder ähnlichem plastischen Werkstoff hergestellt. Es kann aber auch jeder andere den gleichen Zweck erfüllende Werkstoff benutzt werden.
Weitere Ausführungsformen des Farbenprüfers sowohl in der Art des in der Abb. ι
und 2 dargestellten Gestells als auch in der Art der in Abb. 5, 7 und 12 dargestellten
Platte sind im Rahmen der Erfindung möglich.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Prüfen und Auswählen von Farben für Fingernagel, dadurch
gekennzeichnet, daß dünne Schichten (15, 16, 23, C) eines durchsichtigen
Werkstoffes von je einer etwa der Fläche des Fingernagels entsprechenden Größe und mit je einer der auszuwählenden
Farbe gefärbt in einer oder mehreren Platten (13,' 20, 25, 31) aus einem undurchsichtigen
Werkstoff derart angeordnet sind, daß die gefärbten durchsichtigen Schichten einzeln über die zu färbende
Nagelfläche gebracht werden können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine feststehende, mit
einer Fingerhöhle (11) versehene Platte (10) und eine auf ihr mittels eines Knopfes
(18) drehbare, die gefärbten durchsichtigen Schichtteile (16) tragende Drehscheibe
(13).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Grundplatte (19)
mit mehreren Fingerhöhlen (11), über denen die gefärbten durchsichtigen Schichten
(23) in einer undurchsichtigen Platte (20) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gefärbten
durchsichtigen Schichten (C) an den freien. Enden mehrerer fächerartig und im
Gelenk (30) beweglich miteinander verbundener Stäbe (25 bis 29) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die gefärbten durchsichtigen Schichten (C) an feststehenden Vorsprüngen einer handflächenförmigen
Platte (31) angebracht sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN36452D DE622661C (de) | 1934-03-14 | 1934-03-14 | Vorrichtung zum Pruefen und Auswaehlen von Farben fuer Fingernaegel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN36452D DE622661C (de) | 1934-03-14 | 1934-03-14 | Vorrichtung zum Pruefen und Auswaehlen von Farben fuer Fingernaegel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE622661C true DE622661C (de) | 1935-12-03 |
Family
ID=7347260
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN36452D Expired DE622661C (de) | 1934-03-14 | 1934-03-14 | Vorrichtung zum Pruefen und Auswaehlen von Farben fuer Fingernaegel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE622661C (de) |
-
1934
- 1934-03-14 DE DEN36452D patent/DE622661C/de not_active Expired
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