DE542348C - Presse mit paarig umlaufenden, aneinanderstossenden, mit plattenfoermigen Pressflaechen versehenen Pressmitteln - Google Patents

Presse mit paarig umlaufenden, aneinanderstossenden, mit plattenfoermigen Pressflaechen versehenen Pressmitteln

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DE542348C
DE542348C DEC43532D DEC0043532D DE542348C DE 542348 C DE542348 C DE 542348C DE C43532 D DEC43532 D DE C43532D DE C0043532 D DEC0043532 D DE C0043532D DE 542348 C DE542348 C DE 542348C
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DE
Germany
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press according
pressing means
pressure
pressing
press
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DEC43532D
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LEO MICHAEL COHN WEGNER
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LEO MICHAEL COHN WEGNER
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C15/00Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics
    • D06C15/10Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics between flat plates of a press
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/17Flat presses, pressing plates or heating devices for pressing plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Presse mit paarig umlaufenden, aneinanderstoßenden, mit plattenförmigen Preßflächen versehenen Preßmitteln Die Erfindung betrifft eine Presse für die Herstellung beliebig langer Werkstücke, die in laufender Fertigung mit Druck behandelt werden müssen, der eine gewisse Zeitdauer einwirken muß, wie z. B. bei der Veredelung von Textilstoffen, Herstellung von Gummiriemen, plastischen Massen, Sperrholzbändern, bei dem Vereinigen von Papier mit Metallen o. a. m.
  • Da hierbei häufig spezifische Drücke von erheblicher Größe in Frage kommen, wuchsen die Gewichte und Anschaffungskosten. für derartige Preßv orrichtungen außerordentlich schnell mit der Größe. der zu behandelnden Flächen, so daß der Größe der Einheitsstücke eine verhältnismäßig niedrige Grenze - mit Rücksicht auf die durch die Anschaffungskosten beeinflußte Wirtschaftlichkeit gesetzt war. Um, abgesehen von den Größenabmessungen des Einheitsstückes, wenigstens die Gesamtleistung der Preßvorrichtung möglichst hoch zu gestalten, war man in solchen Fällen gezwungen, verschiedene Lagen übereinanderzupressen, sei es mit oder ohne Zwischenschaltung von besonderen, druckausgleichenden Elementen, wie sie einerseits in den bekannten Blockpressen, anderseits in den Etagenpressen Verwendung finden.
  • Die bisher gemachten Bemühungen zur Erzielung einer fortlaufenden Fertigung, wie sie z. B. bei Anwendung eines Walzenpaares mit Erfolg durchgeführt werden kann, bei denen der Druck nur momentan auszuüben ist, auf Vorrichtungen, bei denen der Druck ohne Unterbrechungen längere Zeit gehalten werden muß, scheiterten bis jetzt durchweg an der Schwierigkeit, die hohen Gegendrücke in der Bewegung wirtschaftlich abzufangen.
  • Hier setzt nun die Erfindung ein mit der Schaffung einer Presse mit paarig umlaufenden, aneinanderstoßenden, mit plattenförmigen Preßflächen versehenen Preßmitteln zum Vereinigen, Veredeln oder ähnlichen Bearbeiten laufender Bahnen, bei der die Preßmittel in: ihrer Arbeitsstellung mittels ihnen unmittelbar zugeordneter Druckerzeuger beliebiger Art so gegeneinandergepreßt werden, daß die Preßmittel eines jeden Paares gegenseitig den erzeugten Druck aufnehmen, wodurch verhindert wird, daß der Druck auf die übrigen Teile der Maschine einwirken kann.
  • Bei Verwendung der Presse zum Aufdämpfen kann selbstverständlich auch an einzelnen Stellen in üblicher Weise der Plattendruck erniedrigt oder aufgehoben werden.
  • Auf der Zeichnung ist in Abb. i und z eine beispielsweise Ausführungsform einer Vorrichtung, und zwar mit hydraulischem oder pneumatischem Antrieb, veranschaulicht, und zwar in je einer Schnittzeichnung C-D bzw. A-B; Abb. 3 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform.
  • Die Preßvorrichtung besteht aus einer beliebig großen Anzahl nebeneinanderwirkender einzelner Preßelemente. Jedes Preßelement besteht aus zwei Preßstückena und b. Das einePreßstüclcaträgtzweiPreßzylinderc, in denen je ein zweckmäßig in einer Stopfbüchse laufender Kolben d wirkt, der eine Kolbenstange e, sobald der Zylinder unter Druck gesetzt wird, nach unten bewegt. Die zweckmäßig zweiteilig ausgeführte Kolbenstange e trägt an ihrem freien Ende einen drehbaren Kopf f, der in eine entsprechende Aussparung g des Preßoberteils b hineinpaßt und mit ihm durch Drehung, die durch Anschläge im richtigen Augenblick be'vvirkt werden kann, in Eingriff nach Art eines Bajonettverschlusses kommt und so die Kupplung zwischen den Preßelementen a und b herstellt. Die Einrichtung kann hierbei so getroffen sein, daß die Entfernung zwischen den Preßteilen a und b je nach der Stärke des Preßgutes regelbar ist, etwa durch Verstellung der Führung für das Preßstüdc b und durch Regelung der Vorspannung einer Feder lt im Zylinder c, die durch eine Stellschraube i erfolgen kann. Die Feder lt dient gleichzeitig dazu, um nach Druckentlastung den Kolben d in seine Ausgangslage zurückzuführen und so die Druckentlastung für die Entkupplung zu bewirken, die eintritt, sobald z. B. durch Anschlag die entsprechende Rückdrehung des Stangenkopfes erfolgt ist.
  • Die Preßteile a können auf einer Bahn 1z, die mit Laufrollen L ausgestattet ist, beispielsweise in der Pfeilrichtung in bewegt werden, entsprechend auch die Teile b, welche, ebenso wie die Teile a, untereinander verbunden sein und über Leitrollen in Art einer zusammenhängenden Kette in endloser Folge geführt werden können.
  • Die Preßflächen a und b können je nach der geforderten Behandlungsweise des Preßgutes auch mit Heiz- oder Kühlvorrichtungen ausgestattet sein. Die aneinanderstoßenden Kanten der Preßteile a und b sind sauber bearbeitet, so daß ein lückenloses Anliegen erreicht wird. Unterstützt wird dieses lückenlose Anliegen noch dadurch, daß der Antrieb in beliebiger Weise so erfolgt, daß in Richtung des Arbeitsweges ein Druck zwischen den einzelnen Platten erzielt wird.
  • Die Erzeugung des hydraulischen oder pneumatischen Druckes kann so erfolgen, daß jedes Preßelement a. für sich eine hydraulische oder Luftpumpe erhält oder daß auch benachbarte Preßelemente von einer gemeinsamen Druckquelle aus gespeist werden. Diese Druckquellen können elektrisch angetrieben werden. Den Motoren kann der Strom durch Schleifkontakte oder in anderer geeigneter Weise zugeführt werden. Die Freigabe des Eintritts für die Preßflüssigkeit bzw. Preßluft in den Zylinder kann in beliebiger Weise durch die Bewegung des Zylinders im richtigen Augenblick gesteuert werden, desgleichen das Ablassen des Druckes, nachdem das Ende der Arbeitsbahn erreicht ist.
  • Zweckmäßig wird man, um, das lückenlose Aneinanderliegen der einzelnen Preßelemente zu sichern, noch besondere Druckelemente vorsehen, die in der Richtung des Pfeiles in bei jedem Einrücken eines neuen Elementes in die Arbeitsbahn in Wirkung treten.
  • Es kann auch der Mitdurchlauf von besonderen Beilageblechen oder Beilagebändern aus Eisen, Stahl, Aluminium oder sonstigen Metallegierungen wie auch anderen geeigneten Stoffen vorgesehen werden, um das Preßgut vor der unmittelbaren Berührung mit den Konstruktionswerkstoffen zu schützen, wie auch, um noch einen Schutz gegen etwaige Auswirkung von nicht völlig geschlossenen Fugen zwischen den einzelnen Elementen zu bilden oder aus sonstigen Gründen.
  • Um an teueren Teilen und an bewegten Massen zu sparen, kann man z. B, auch so verfahren, daß die Preßteile a nicht in einem endlosen Band miteinander verbunden angeordnet sind, sondern aus Einzelelementen bestehen. Wie in Abb.3 angedeutet, können dann die Elemente a, nachdem sie das Ende der Arbeitsbahn erreicht haben, auf eine versenkbare Plattform ia gelangen, auf die sie z. B. infolge ihres Eigengewichtes oder durch irgendeinen anderen Antrieb gesenkt werden. Sind sie in der tiefsten Lage angekommen, so können sie durch eine durch die Bewegung selbstgesteuerte Druckvorrichtung auf eine schnellaufende Transportvorrichtung geschoben werden, die sie unterhalb der Anfangsstellung der Arbeitsbahn nach o bringt, von wo sie auf die Höhe der Arbeitsbahn durch eine beliebige Vorrichtung zurückgeführt werden. Sobald sie dort angelangt sind, werden sie mit Hilfe der Druckvorrichtung in Richtung des Pfeiles m auf die Laufbahn der in Arbeit befindlichen Elemente a gebracht und an dieselbe angepreßt.
  • Es kann natürlich auch zweckmäßig werden, die Teile b einzeln anzuordnen und durch Heben aus der Endstellung in beschleunigtem Rücklauf, in ähnlicher Weise wie für die Teile a beschrieben, in die Anfangsstellung zurückzuführen.
  • Bei Werkstoffen, die, um Faltenbildung zu vermeiden und aus anderen Gründen, vor dem Pressen gespannt werden müssen, wie z. B. bei Veredelung von Textilstoffen, bei Herstellung von Gummiriemen, Gummiläufern usw., kann die Spannung in einfacher Weise dadurch erzielt werden, daß der Werkstoff während des Preßvorganges sich in Bewegung befindet und z. B. ein Bremsen der Abgaberolle je nach der gewünschten Spannung erfolgt. Natürlich kann dies auch durch Vorschalten eines Walzenpaares oder in ähnlicher Weise bewirkt werden.
  • Da in irgendeinem Zeitpunkt eine Zerteilung des hergestellten Werkstoffes in je-«-eils gewünschte Längen erfolgt, kann diese Zerteilung, ohne daß die Bewegung unterbrochen wird, in der Weise einwandfrei erzielt werden, daß das Schneidelement in der Bewegungsrichtung des Werkstoffes verschiebbar und mit irgendeinem PFeßelement kuppelbar angeordnet wird, so daß seine Relativstellung zum Werkstoff immer dieselbe bleibt. Nach erfolgtem Schnitt kann in beliebiger Weise eine Auskupplung und Rückführung der Schneidvorrichtung erfolgen, so daß auch die Einstellung auf konstante Schnittlängen möglich ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Presse mit paarig umlaufenden, aneinanderstoßenden, mit plattenförmigen Preßflächen versehenen Preßmitteln zum Vereinigen, Veredeln oder ähnlichem Bearbeiten laufender Bahnen, insbesondere textiler Flächengebilde, bei der die Preßmittel in ihrer Arbeitsstellung mittels ihnen unmittelbar zugeordneter Druckerzeuger, beispielsweise hydraulisch betätigter Verriegelung, gegeneinandergepreßt werden, derart, daß die Preßmittel jedes Paares gegenseitig den erzeugten Druck aufnehmen, so daß eine Auswirkung des Druckes auf die übrigen Teile der Maschine vermieden wird.
  2. 2. Presse nach Anspruch i mit hydraulisch oder pneumatisch betätigter Verriegelung, bei der die Kolbenstangen an ihrem freien Ende mit einem Kopfstück versehen sind, das bajonettartig in Ausnehmungen der Gegenplatte eingreift.
  3. 3. Presse nach Anspruch 2 mit selbsttätiger Steuerung des Kopfstückes. q..
  4. Presse nach Anspruch i bis 3 mit regelbarem Abstand der Preßmittelpaare.
  5. 5. Presse nach Anspruch i bis 4 bei der die Preßmittel auch mit ihren Stoßkanten in der Förderrichtung gegeneinandergepreßt werden.
  6. 6. Presse nach Anspruch i bis 5 mit selbsttätiger beschleunigter Rückführung der Preßmittel vom Maschinenauslaß zum Maschineneinlaß.
  7. 7. Presse nach Anspruch i bis 6 mit selbsttätiger Ein- und Ausschaltung des Preßdruckes und/oder des Druckes auf die Stoßfugen. B. Presse nach Anspruch i bis 7 mit bewegtem Druckerzeuger für jedes Preßmittelpaar oder für Gruppen solcher Paare. g. Presse nach Anspruch i bis 8 mit einstellbarer und in der Bewegungsrichtung des Werkstoffes verschiebbarer selbsttätiger Querschneidvorrichtung.
DEC43532D 1929-08-10 1929-08-10 Presse mit paarig umlaufenden, aneinanderstossenden, mit plattenfoermigen Pressflaechen versehenen Pressmitteln Expired DE542348C (de)

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DE542348C true DE542348C (de) 1934-09-05

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DE (1) DE542348C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE865222C (de) * 1949-10-02 1953-02-02 Heinrich Dr Kruhme Motorisiertes Handgeraet zur Garten- und Feldarbeit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE865222C (de) * 1949-10-02 1953-02-02 Heinrich Dr Kruhme Motorisiertes Handgeraet zur Garten- und Feldarbeit

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