DE541977C - Geteilte Form zum Pressen von Gegenstaenden aus pulver- oder teigfoermigen Massen - Google Patents

Geteilte Form zum Pressen von Gegenstaenden aus pulver- oder teigfoermigen Massen

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DE541977C
DE541977C DE1930541977D DE541977DD DE541977C DE 541977 C DE541977 C DE 541977C DE 1930541977 D DE1930541977 D DE 1930541977D DE 541977D D DE541977D D DE 541977DD DE 541977 C DE541977 C DE 541977C
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masses
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dough
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DE1930541977D
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Steatit Magnesia AG
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Steatit Magnesia AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/02Dies; Inserts therefor; Mounting thereof; Moulds
    • B30B15/022Moulds for compacting material in powder, granular of pasta form
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/007Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a plurality of pressing members working in different directions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)

Description

  • Geteilte Form zum Pressen von Gegenständen aus pulver- oder teigförmigen Massen Gegenstand der Erfindung ist eine geteilte Form zum Pressen von Gegenständen aus pulver- oder teigförmigen Massen.
  • Bei Preßstücken, die infolge ihrer Form nicht nach dein gewöhnlichen Preßverfahren mittels Ober- und Unterstempel und geschlossener Matrize gepreßt werden können, ist es bekannt, geteilte, seitliche Bewegungen ausführende Preßformen oder Backen zu verwenden. Das Material wird in die Form nach Zusammenschieben der Backen eingeführt und durch den Oberstempel oder auch den Unterstempel zusammengepreßt. Die Stempel werden daraufhin abgehoben und zum Freigeben des Preßlings die Backen auseinandergeschoben.
  • Derartige Preßformen haben Nachteile, die zum Teil von den geteilten Backen, zum Teil von dein Arbeitsgang beim Pressen herrühren. Benn Öffnen der Backen zum Herausnehmen des Preßlings entstehen nämlich zwischen den Backenteilen Zwischenräume, in welche Masse, die auf den Teilen lagert, hineinfallen kann. Die Backen schließen dann infolgedessen nicht mehr vollständig dicht, und es bilden sich am Preßling Grate, die eine vermehrte Verputzarbeit der Preßlinge und ein häufiges zeitraubendes Reinigen der Matrize, also eine Verminderung der Arbeitsleistung bedingen. Der Umstand, daß bei derartigen Preßlingen das Material höchstens von zwei Seiten, dem Ober- und Unterstempel, zusammengepreßt wird, während die Seiten unbeweglich feststehen, beeinflußt außerdem die Festigkeit des Fabrikates in hohem Maße. Bekanntlich pflanzt sich der Druck in weit stärkerem Maße in axialer Richtung der Stempel als seitlich fort, so daß die Masse nicht in jeder Zone denselben Druckverhältnissen ausgesetzt ist und bei manchen Massen innere Spannungen entstehen, die nach dem Pressen der Masse beim Entlasten des Preßlings in weitem Maße ausgelöst werden, besonders wenn zuerst der Stempel abgehoben wird und erst nachträglich die Backen auseinandergezogen werden.
  • Bei der Preßforin nach der Erfindung werden alle diese Nachteile dadurch vermieden, daß «-älirend des Öffnens und Schließens der Form die Preßformteile auf konischen Flächen gegenläufiger Neigung aneinandergleiten: Hierbei werden die Formteile gegeneinander verschoben, ohne daß sich Spalten zwischen ihnen bilden, in welche Masse hineinfallen und später zur Bildung von Preßgrat Veranlassung geben könnte, wodurch die Putzarbeit am Formling vermindert und die Lebensdauer der Form verlängert wird, weil die Gleitflächen zwischen den Formteilen nicht mehr durch die Preßmasse ausgeschliffen werden. Außerdem wird bei der Preßform nach der Erfindung durch die konische Ausbildung der Gleitflächen zwischen den Formteilen der Druck auf die Masse bzw. die Entlastung des Preßlings allseitig gleichmäßig ausgeübt. Dies ist insbesondere bei Preßlingen wichtig, die eine längliche Form besitzen. Das Pressen auf der Mantelfläche ist hier besonders günstig, da das Material auf diese Weise über die kleinsten Abstände zusammengepreßt wird, im Gegensatz zum Pressen mit Ober- und Unterstempel, wo der Druck: sich in der Längsachse der Preßteile fortpflanzen muß. Zweckmäßig ist es, die Preßformteile durch aufeinandergleitende, waagerechte, ineinandergreifende Führungsteile zu verbinden, wodurch die Formteile auf einfachste Weise stets in gleicher Höhe zueinander gehalten werden.
  • In den Abb. i bis :4 ist die Ausführung derartiger Formen beispielsweise wiedergegeben. Abb. i zeigt die Form im Schnitt im geschlossenen Zustande, Abb. 2 eine Draufsicht in demselben Zustande, Abb. 3 und 4 die Preßform in auseinandergeschobenem Zustande entsprechend den Abb. i und 2. Abb. 5 stellt einen Nebenteil der Preßform dar.
  • Die Preßform besteht aus den Teilen i, 2, 3 und 4 und den Abdeckplatten 15 und 1ö. Sie befindet sich in einem Mantel 9. Die Teile i und 2 werden in ihrer Höhenlage durch Stifte 7 . und 8 gehalten, so daß sie nur seitliche Bewegungen ausführen können. Die Teile 3 und 4 können ebenfalls durch Stifte in der Höhenlage gehalten werden, oder sie werden durch waagerecht ineinandergreifende und aufeinander,-leitende Verankerungen in den Teilen i und 2 gehalten. Die Teile i und 2 sind keilförmig ausgebildet und mit Schwalbenschwänzen 5 und 6 versehen, welche in entsprechende Nuten des Mantels 9 geführt werden. Die Teile 3 und 4 haben als Führung außer den Stiften den äußeren Konus. Auf den Absätzen 17 der Stifte 7 und 8 befindet sich die Platte 16, die in Abb. 5 besonders gezeichnet ist. Diese besitzt Aussparungen 2o, in denen sich Stiftbolzen 18 der Stifte 8 bewegen können. Von oben wird die Form von der Platte 15, die nach dem Auseinanderschieben der Teile i, z, 3 und 4 hochgezogen werden kann, abgedeckt. Sie ist in der Abb.4 zur besseren Veranschaulichung weggelassen. Der Mantel g wird durch die Stifte io und i i gehoben und gesenkt.
  • Bei heruntergeschobenem Mantel 9 und hochgehobener Platte 15 ist entsprechend der Abb. 3 der Füllraum vergrößert und spaltlos. Nachdem dieser Raum mit Masse 21 gefüllt ist, wird die Platte 15 heruntergelassen und der Mantel 9 hochgeschoben. Hierbei rücken die Teile i, 2, 3 und 4 zusammen und pressen die Masse auf den Umfang zusammen, so daß die Preßform in die Stellung nach der Abb. i gelangt und der Preßling fertig ist. Sodann wird die Platte 15 nach oben und der Mantel 9 nach unten gezogen, so daß der Preßling entsprechend Abb. 3 frei liegt und durch den Stift i9 aus der Preßform hochgehoben werden kann.
  • Es ist an sich nicht notwendig, den Mantel keilartig auszubilden. Wesentlich ist, daß die Gleitfläche konisch ist, wie es z. B. bei einem Pyramidenstumpf auch der -Fall ist. Ebenso ist es möglich, mehr als zwei Preßformteile mit Schwalbenschwänzen zu versehen und statt Schwalbenschwänze T-Verankerungen zu benutzen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Geteilte Form zum Pressen von Gegenständen äus Pulver- oder teigförmigen Massen mit gegeneinander verschiebbaren Formteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die konisch gestalteten Flächen der Formteile mit entgegengesetzt zueinander gerichteter Neigung aneinandergleiten.
  2. 2. Geteilte Form nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßformteile (3, 4) durch waagerecht ineinandergreifende und aufeinandergleitende Führungsteile (i, 2) miteinander verbunden sind.
DE1930541977D 1930-03-20 1930-03-20 Geteilte Form zum Pressen von Gegenstaenden aus pulver- oder teigfoermigen Massen Expired DE541977C (de)

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DE (1) DE541977C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1191280B (de) * 1959-07-23 1965-04-15 Westinghouse Electric Corp Verfahren zur Herstellung von zylindrischen Koerpern, insbesondere von Spaltstofftabletten fuer Atomreaktoren, aus pulverfoermigen Stoffen
DE3447134A1 (de) * 1984-12-22 1986-06-26 Vereinigte Aluminium-Werke AG, 1000 Berlin und 5300 Bonn Konsolidierungswerkzeug zum kompaktieren von metallpulver
EP0272243A2 (de) * 1986-12-15 1988-06-22 ELIN-UNION Aktiengesellschaft für elektrische Industrie Einrichtung zur Herstellung von Presslingen
WO1989002797A1 (en) * 1987-09-26 1989-04-06 Penny & Giles Conductive Plastics Limited Improvements in or relating to rotary forging machines
DE19724875C1 (de) * 1997-06-12 1998-12-10 Fraunhofer Ges Forschung Verfahren zum Formen von Pulver/Binder-Gemischen

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