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ausgeführten Pressgehäuses in teilweiser Seitenansicht, in Draufsicht und lotrechtem Querschnitt, samt den hiebei verwendeten, entsprechend ausgeführten Formplatten, die in Fig. 16 in End-
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dargestellt sind. Die Fig. 19 und 20 sind ein wagerechter Längsschnitt und ein lotrechter Querschnitt des zur Einführung der in Fig. 16,17, 18 veranschaulichten Formplatten ausgebildeten Füllschachtteiles.
An den zur Aufnahme des Pressgutes bestimmten, aus zwei feststehenden Längswänden 1 von trapezförmiger Gestalt und zwei rechteckigen, um Scharniere 3 drehbaren Querwänden 2 bestehenden Füllschacht schliesst unten die Vorpresskammer 4 an. In ihr sind zwei Verschlussplatten, die hohle Platte 5 und die dünnere, volle Platte 6 beweglich angeordnet. Sie dienen zum Abschliessen des unteren Endes des Füllschachtes während seiner Füllung. Das Gegeneinanderschieben der Querwände 2 erfolgt durch die bei 7 drehbaren, mittels Rollen 9 in Ösen 10 geführten Hebel 8, auf deren Drehachsen 11 die Hebel 12 sitzen, deren Zapfen 13 (Fig. 5) durch Zugstangen 14 mit bei 16 gelagerten Hebeln 1-5 verbunden sind.
Letztere besitzen Zapfen 17, die ebenso wie
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wodurch die Hebel 12 bzw. 1, 5 gedreht werden und beim Niedergang der Stempel 19 das Auseinanderschieben, beim Hochgang der Stempel das Gegeneinanderschieben der Querwände des Füllschachtes bewirken. hn letzteren Falle nehmen die Querwände ihre lotrechte Stellung ein und das Pressgut kann im Füllschachte durch Herabbewegen einer von oben eingeführten Formplatte nieder- gedrückt und durch die geöffnete Vorpressammer 4 hindurchgepresst werden.
Das Einbvringen der Formplatte in den Füllschacht erfolgt bei auseinandergeschobenen Querwänden durch Auf-
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und 20), an die die Formplatte durch den Druck einer der einwärtsschiebenden Querwände unter die Stempel 19 gebracht wird.
Zur Bewegung dieser Stempel 79 sind an den Längswänden 7 des Füllschachtes zwei Druckzylinder 22 vertikal befestigt, deren Differentialkolben 23 mit hohlen, durch Stopfbüchsen nach unten ragenden Kolbenstangen 24 versehen sind, die je ein Querhaupt 25 tragen, an dem die Zugstangen 18 befestigt sind. Die oberen Enden je zweier dieser Zugstangen sind durch ein die
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weiterbewegenden Zugstange 1', die beim Rückgang durch neuerlichen Eingriff des Mitnehmers den Kreuzkopf. 36 in seine andere Grenzlage bringt.
Durch diese Bewegung der Kreuzköpfe. 36 an den Zugstangen J5 werden die Verschlussplatten gegen- oder auseinandergeschoben, wobei im ersteren Falle der Füllschacht unten ver-
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Verschlussplatten so weit auseinandergeschoben, dass ihre inneren Kanten mit den Fortsetzungen der Schachtwände nach unten in gleichen Ebenen liegen (Fig. 3 und 6).
Die Verschlussplatte
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- aber geöffnet werden, wenn auf der Achse 47 sitzende Daumen 48 beim Einschieben der Verschlussplatte 5 die ausserhalb der Kammer 4 bleibenden Hebelenden niederdrücken. An den Einlass- stutzen 49 schliesst ein in eine Leiste 51 ausmündender Kanal 50 an, der durch einen Schleifring 52 in der Verschlussplatte 5 seine Abdichtung während der Bewegung der letzteren erfährt.
An die Vorpresskammer 4 schliesst das darunter befindliche, in Abteilungen geteilte drehbare
Fachrad an, das aus zwei durch die lotrechten Fachwände 53 miteinander verbundenen Kränzen 54 und 55 (Fig. 1 und 2) besteht, zwischen denen das feststehende, mit dem Fundament 56 ver- bundene Pressgehäuse angeordnet ist. Dieses wird durch zwei vertikale, konzentrisch zur Dreh- achse des Fachrades gestellte Zylinder 57 und 58 gebildet.
Diese Zylinder, deren gegenseitiger
Abstand so gewählt ist, dass die Fachwände 63 des Fachrades bei Drehung des letzteren zwischen- durch sich bewegen können, sind'an ihren oberen Flanschen mit Kugellagern 59 für den oberen
Fachradkranz 54 versehen, der von durch Verschraubungen verbundenen Ringstücken 60 und 61 umschlossen und durch einen Ringdeckel 62 abgedeckt wird, der beiderseits bis an die Vorpress- kammer 4 heranreicht. Die Abteilungen, in die der obere Kranz 54 geteilt ist, entsprechen nach
Form und Grösse den aus der Vorpresskammer herabgedrückten Formplatten.
Ebensolche Ab- teilungen besitzt auch der untere Kranz 55, der in die unteren Ränder der Zylinder 57. 58 des
Pressgehäuses eingesetzt ist ; auch die lotrechten Fachwände 53, die die beiden Kränze verbinden, sind so gestellt und ausgestaltet, dass die von ihnen gebildeten Fächer in ihrer Querschnittsform der Formplatte entsprechen.
Die beiden Zylinder 57, 58 sind an den Innenflächen mit schraubengangartigen Führungen in Form von Rippen 63 und 64 (Fig. 1 und 3) versehen, die in derselben Schraubenfläche liegen.
Die ersten, oberen Gewindegänge beider Zylinder haben eine grössere Steigung und beginnen dicht unter der Vorpresskammer 4 (Fig. 3). An diesen Führungen 6. 3. 64 gleiten die Formplatten. von denen je zwei ein Pressstück oben und unten bedecken.
Jede Formplatte (Fig. 11, 12 und 13) besteht aus zwei, gegebenenfalls mit Rippen 66 ver- sehenen Blechtassen 65, die mit ihren Unterseiten einander zugekehrt sind. durch Nieten 6i in bestimmtem Abstand voneinander gehalten werden und Luftlöcher 68 besitzen. Die beiden
Längskanten der Tassen 65 sind vermittelst Blechstreifen 69 verbunden und versteift : an den
Breitseiten sind zwischen den Tassen Gleitstücke 70 angeordnet. die Teile von Schraubenmuttern darstellen und den sehraubengangförmigen Rippen 63, 64 der Zylinder 57, 58 entsprechende
Nuten besitzen. Diese Nuten erhalten genügende Breite, um sowohl an den ersten steileren als auch an den übrigen flacheren Gewindegängen der Zylinder ungehindert entlang gleiten zu können.
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Bei der Drehung des Fachrades um eine Fachbreite erfährt der Daumen 75 eine Bewegung nach aussen ; die Platte 74 samt dem Schraubengangendstück 7J wird infolgedessen samt dem auf letzterem aufgeschobenen Ende der Formplatte nach abwärts gedreht, löst dadurch letztere von dem an ihrer oberen Fläche haftenden, zwischen den Fachwänden noch weiter festgeklemmt bleibenden Pressgut los und die Formplatte samt dem an ihrer unteren Fläche noch haftenden Pressling kippen abwärts. Fonnplatte und Pressling werden dadurch auch von dem inneren Zylinder
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zurück, damit letzteres der folgenden Formplatte als Führung dienen könne.
Der Antrieb des Fachrades erfolgt ruckweise mit Hilfe einer Schraube 76 (Fig. 1 und 2), die an den den oberen Kranz 54 umschliessenden Ringstücken gelagert ist und in eine Verzahnung 77 dieses Kranzes eingreift. Die Schraube wird durch Kegelräder 7 ($, 79 von der Welle 80 angetrieben, die ihre Bewegung durch die Stirnräder 81. 82 von der Hauptwelle 83 erhält.
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l'ressgehäuse und in die Zwischenräume je zweier eine Formplatte bildenden Blechtasse strömen kann. Zwecks Absaugens der Luft aus dem Pressgehäuse ist dessen innerer Zylinder 57 mit einem
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In den Fig. 14 und 15 ist eine andere Ausführungsform des Pressgehäuses veranschaulicht.
Die beiden Zylinder 57, 58 der früheren Ausführungsform sind in Fachwerkskonstruktion ausgeführt und die schraubengangartigen Führungen werden von je zwei übeinander liegenden Flanschen 96 von U-Eisen 97 gebildet, die in Schraubenwindungen gebogen sind und durch lotrechte I-Eisen 98 abgesteift werden. Zwischen den einzelnen Windungen ist ein Spalt 99 gelassen, durch den die zur Lüftung bzw. Erwärmung oder Abkühlung der Formplattell und Presslinge dienende Luft eintritt, die dann wieder abgesaugt wird. Die I-Eisen 98 sind unten an Ringen JOD
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In den Fig. 16, 17,18 ist eine weitere Ausführungsform des Pressgehäuses dargestellt. Die schraubengangartigen Führungen sind durch Spalten 72 gebildet, die zwischen in Schrauben- windungen gelegten Flacheisen 101 entstehen und in denen die Form platten dadurch geführt werden, dass in ihnen angeordnete Schubriegel 103 (Fig. 17 und 18) in die Spalte eintreten. Die
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Das Eindrücken der Schubriegel kann jedoch auch von Hand aus geschehen. Beim Niederdrücken der Formplatte durch die Stempel 19 gleiten die zurückgeschobenen Riegel längs der beiden
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