AT34010B - Presse zur Herstellung von die Form beibehaltenden Preßlingen. - Google Patents

Presse zur Herstellung von die Form beibehaltenden Preßlingen.

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AT34010B
AT34010B AT34010DA AT34010B AT 34010 B AT34010 B AT 34010B AT 34010D A AT34010D A AT 34010DA AT 34010 B AT34010 B AT 34010B
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Austria
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press
press according
pressed
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Richard Freiherr V Mattencloit
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Richard Freiherr V Mattencloit
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  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description


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 ausgeführten   Pressgehäuses   in teilweiser Seitenansicht, in Draufsicht und lotrechtem Querschnitt, samt den hiebei verwendeten, entsprechend ausgeführten Formplatten, die in Fig. 16 in End- 
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 dargestellt sind. Die Fig. 19 und 20 sind ein wagerechter Längsschnitt und ein lotrechter Querschnitt des zur Einführung der in Fig. 16,17, 18 veranschaulichten Formplatten ausgebildeten Füllschachtteiles. 



   An den zur Aufnahme des Pressgutes bestimmten, aus zwei feststehenden   Längswänden   1 von trapezförmiger Gestalt und zwei rechteckigen, um Scharniere 3 drehbaren Querwänden 2 bestehenden Füllschacht schliesst unten die Vorpresskammer 4 an. In ihr sind zwei Verschlussplatten, die hohle Platte 5 und die dünnere, volle Platte 6 beweglich angeordnet. Sie dienen zum   Abschliessen   des unteren Endes des Füllschachtes während seiner Füllung. Das Gegeneinanderschieben der Querwände 2 erfolgt durch die bei 7 drehbaren, mittels Rollen 9 in Ösen 10 geführten Hebel   8,   auf deren Drehachsen 11 die Hebel 12 sitzen, deren Zapfen 13 (Fig. 5) durch Zugstangen 14 mit bei 16 gelagerten Hebeln   1-5   verbunden sind.

   Letztere besitzen Zapfen   17,   die ebenso wie 
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 wodurch die   Hebel 12 bzw. 1, 5 gedreht werden   und beim Niedergang der Stempel 19 das Auseinanderschieben, beim Hochgang der Stempel das Gegeneinanderschieben der   Querwände   des   Füllschachtes bewirken.     hn letzteren Falle nehmen   die Querwände ihre lotrechte Stellung ein und das Pressgut kann im Füllschachte durch   Herabbewegen   einer von oben eingeführten Formplatte nieder-   gedrückt   und durch die geöffnete Vorpressammer 4 hindurchgepresst werden.

   Das Einbvringen der Formplatte in den Füllschacht erfolgt bei auseinandergeschobenen Querwänden durch Auf- 
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 und 20), an die die Formplatte durch den Druck einer der   einwärtsschiebenden   Querwände unter die Stempel 19 gebracht wird. 



   Zur Bewegung dieser Stempel 79 sind an den   Längswänden 7   des   Füllschachtes   zwei Druckzylinder 22 vertikal befestigt, deren Differentialkolben 23 mit hohlen, durch Stopfbüchsen nach unten   ragenden   Kolbenstangen 24 versehen sind, die je ein Querhaupt   25   tragen, an dem die Zugstangen 18 befestigt sind. Die oberen Enden je zweier dieser Zugstangen sind durch ein die 
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   weiterbewegenden Zugstange 1',   die beim Rückgang durch neuerlichen Eingriff des Mitnehmers den   Kreuzkopf. 36 in seine   andere Grenzlage   bringt.   



     Durch diese Bewegung   der   Kreuzköpfe. 36   an den Zugstangen J5 werden die Verschlussplatten gegen- oder auseinandergeschoben, wobei im   ersteren Falle der Füllschacht   unten ver- 
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 Verschlussplatten so weit auseinandergeschoben, dass ihre inneren Kanten mit den Fortsetzungen   der Schachtwände nach unten   in gleichen Ebenen liegen (Fig. 3 und 6).

     Die Verschlussplatte   
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 - aber geöffnet werden, wenn auf der Achse 47 sitzende Daumen 48 beim Einschieben der Verschlussplatte 5 die ausserhalb der Kammer 4 bleibenden Hebelenden   niederdrücken.   An den   Einlass-   stutzen 49 schliesst ein in eine Leiste 51 ausmündender Kanal 50 an, der durch einen Schleifring 52 in der Verschlussplatte 5 seine Abdichtung während der Bewegung der letzteren erfährt. 



   An die Vorpresskammer 4   schliesst   das darunter befindliche, in Abteilungen geteilte drehbare
Fachrad an, das aus zwei durch die lotrechten Fachwände 53 miteinander verbundenen Kränzen 54 und 55 (Fig. 1 und   2)   besteht, zwischen denen das feststehende, mit dem Fundament 56 ver- bundene Pressgehäuse angeordnet ist. Dieses wird durch zwei vertikale, konzentrisch zur Dreh- achse des Fachrades gestellte Zylinder 57 und 58 gebildet.

   Diese Zylinder, deren gegenseitiger
Abstand so gewählt ist, dass die   Fachwände 63 des   Fachrades bei Drehung des letzteren zwischen- durch sich bewegen können, sind'an ihren oberen Flanschen mit Kugellagern 59 für den oberen
Fachradkranz 54 versehen, der von durch Verschraubungen verbundenen Ringstücken 60 und 61 umschlossen und durch einen Ringdeckel 62 abgedeckt wird, der beiderseits bis an die Vorpress- kammer 4 heranreicht. Die Abteilungen, in die der obere Kranz 54 geteilt ist, entsprechen nach
Form und Grösse den aus der Vorpresskammer   herabgedrückten   Formplatten.

   Ebensolche Ab- teilungen besitzt auch der untere Kranz 55, der in die unteren Ränder der Zylinder   57. 58   des
Pressgehäuses eingesetzt ist ; auch die lotrechten Fachwände   53,   die die beiden Kränze verbinden, sind so gestellt und ausgestaltet, dass die von ihnen gebildeten Fächer in ihrer Querschnittsform der Formplatte entsprechen. 



   Die beiden Zylinder   57,   58 sind an den Innenflächen mit schraubengangartigen   Führungen   in Form von Rippen 63 und 64 (Fig. 1 und 3) versehen, die in derselben Schraubenfläche liegen. 



   Die ersten, oberen Gewindegänge beider Zylinder haben eine grössere Steigung und beginnen dicht unter der   Vorpresskammer   4 (Fig. 3). An diesen Führungen   6. 3. 64 gleiten   die Formplatten. von denen je zwei ein   Pressstück oben und unten   bedecken. 



   Jede Formplatte (Fig. 11, 12 und 13) besteht aus zwei, gegebenenfalls mit Rippen 66 ver- sehenen Blechtassen 65, die mit ihren Unterseiten einander zugekehrt sind. durch Nieten   6i   in bestimmtem Abstand voneinander gehalten werden und Luftlöcher 68 besitzen. Die beiden
Längskanten der Tassen 65 sind vermittelst Blechstreifen 69 verbunden und versteift : an den
Breitseiten sind zwischen den Tassen   Gleitstücke   70 angeordnet. die Teile von Schraubenmuttern darstellen und den   sehraubengangförmigen   Rippen 63, 64 der Zylinder 57, 58 entsprechende
Nuten besitzen. Diese Nuten erhalten genügende Breite, um sowohl an den ersten steileren als auch an den übrigen flacheren Gewindegängen der Zylinder ungehindert entlang gleiten zu können. 
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   Bei der Drehung des Fachrades um eine Fachbreite erfährt der   Daumen 75   eine Bewegung nach aussen ; die Platte 74 samt dem   Schraubengangendstück 7J   wird infolgedessen samt dem auf letzterem aufgeschobenen Ende der Formplatte nach abwärts gedreht, löst dadurch letztere von dem an ihrer oberen Fläche haftenden, zwischen den Fachwänden noch weiter   festgeklemmt     bleibenden Pressgut los   und die Formplatte samt dem an ihrer unteren Fläche noch haftenden   Pressling kippen abwärts. Fonnplatte   und Pressling werden dadurch auch von dem inneren Zylinder 
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 zurück, damit letzteres der folgenden Formplatte als   Führung   dienen könne. 



   Der Antrieb des Fachrades erfolgt ruckweise mit Hilfe einer Schraube   76   (Fig. 1 und 2), die an den den oberen Kranz   54   umschliessenden   Ringstücken   gelagert ist und in eine Verzahnung 77 dieses Kranzes eingreift. Die Schraube wird durch   Kegelräder 7 ($, 79 von   der Welle 80 angetrieben, die ihre Bewegung durch die Stirnräder 81. 82 von der Hauptwelle 83 erhält. 
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 l'ressgehäuse und in die Zwischenräume je zweier eine Formplatte bildenden Blechtasse strömen kann. Zwecks Absaugens der Luft aus dem Pressgehäuse ist dessen innerer Zylinder 57 mit einem 
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   In den Fig. 14 und 15 ist eine andere Ausführungsform des Pressgehäuses veranschaulicht. 



  Die beiden Zylinder 57, 58 der früheren   Ausführungsform   sind in Fachwerkskonstruktion ausgeführt und die schraubengangartigen Führungen werden von je zwei übeinander liegenden Flanschen 96 von U-Eisen 97 gebildet, die in Schraubenwindungen gebogen sind und durch lotrechte I-Eisen 98 abgesteift werden. Zwischen den einzelnen Windungen ist ein Spalt 99 gelassen, durch den die zur Lüftung bzw. Erwärmung oder Abkühlung der Formplattell und Presslinge dienende Luft eintritt, die dann wieder abgesaugt wird. Die I-Eisen 98 sind unten an Ringen   JOD   
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   In den Fig. 16, 17,18 ist eine weitere   Ausführungsform   des Pressgehäuses dargestellt. Die   schraubengangartigen Führungen   sind durch Spalten 72 gebildet, die zwischen in Schrauben-   windungen   gelegten Flacheisen 101 entstehen und in denen   die Form platten dadurch geführt   werden, dass in ihnen angeordnete Schubriegel 103 (Fig. 17 und 18) in die Spalte eintreten. Die 
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  Das Eindrücken der Schubriegel kann jedoch auch von Hand aus geschehen. Beim Niederdrücken der Formplatte durch die Stempel 19 gleiten die zurückgeschobenen Riegel längs der beiden 
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Claims (1)

  1. 2. Presse nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet, dass das die schraubengangartigen Führungen tragende Pressgehäuse aus zwei ineinander angeordneten Zylindern (57, 58) besteht, deren einander gegenüberhegenden Innenwandungen mit zwei in derselben Schraubenfläche liegenden Führungsrippen (63, 64) oder Rippenpaaren (96) versehen sind.
    3. Presse nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass das die schraubengangartigen EMI4.5 <Desc/Clms Page number 5>
    4. Ausführungsform der Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die das Pressgut zwischen sich einschliessenden Formplatten (65) mit Lüftungsräumen versehen sind, durch die während des Pressens warme oder kalte Luft zwecks Erwärmung oder Kühlung des Pressgutes durchgeleitet werden kann, die durch Löcher (92) oder Spalten (99) in den Führungen (63, 64 bzw. 96 und 102) eingelassen wird.
    5. Ausführungsform der Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Formplatten (65) seitlich mit genuteten oder mit federnd vorspringenden Gleitstücken (70 bzw. 103, 104) versehen sind, die zur Führung der Formplatten in den schraubengangartigen Rippen (63, 64) oder in den Schlitzen (102) des Pressgehäuses dienen.
    6. Ausführungsform der Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die schraubengangartigen Führungen (63, 64 bzw. 96 bzw. 102) in ihrem Anfangsteil steileren und in ihrem weiteren Verlaufe gleichbleibenden Neigungswinkel haben, so dass die das Pressgut zusammendrückenden Formplatten (65) anfänglich einander genähert werden und dann bei gleichbleibendem Abstand voneinander das vorher einem zunehmenden Druck unterworfene Pressgut unter gleichbleibendem Druck halten, wobei die Führungen in mehreren Windungen im Pressgehäuse angeordnet sein können, um den Druck länger zu erhalten.
    7. Ausführungsform der Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die im Füllschacht auf und ab beweglichen, das Pressgut in die Vorpresskammer (4) eindrückenden Stempel (19) mit Elektromagneten (28) versehen sind, um die in den Füllschacht eingeschobenen Formplatten (65) bis zum Aufsetzen auf das Pressgut zu halten.
    8. Ausführungsform der Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Füllschacht anschliessende Vorpresskammer (4) mit zwei verschiebbaren, durch die bewegten Füllschachtwände verstellbaren Verschlussplatten (5 und 6) versehen ist, von denen eine zwecks Einleitung von Dampf hohl ist und eine Ventileinrichtung (43-48) besitzt, die bei Schlussstellung der Verschlussplatten betätigt wird und den eingelassenen Dampf unter das Pressgut innerhalb des Füllschachtes austreten lässt.
AT34010D 1907-02-26 1907-02-26 Presse zur Herstellung von die Form beibehaltenden Preßlingen. AT34010B (de)

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AT (1) AT34010B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3307557A1 (de) * 1983-03-03 1984-09-06 Heggenstaller, Anton, 8892 Kühbach Verfahren und vorrichtung zum formpressen von profilen konstanten querschnitts aus pflanzlichen kleinteilen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3307557A1 (de) * 1983-03-03 1984-09-06 Heggenstaller, Anton, 8892 Kühbach Verfahren und vorrichtung zum formpressen von profilen konstanten querschnitts aus pflanzlichen kleinteilen

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