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Verbundflüssigkeitsmeßanordnung Es sind Verbundflüssigkeitsmeßanordnungen
bekannt, bei denen ein kleiner und ein großer Messer sowie ein Umschaltventil in
einer gemeinsailieil Gehäusekammer angeordnet sind. Sie besitzen ein gemeinsames
7eigerwerk, jedoch verschiedene Zählwerkplatten. Die getrennte Anwendung der Zählwerkplatten
wird aber bei allen bisher bekannt gewordenen Verbundwassermessern als störend empfunden,
weil es nur schwer möglich ist, die einzelnen Übertragungsräder bei den im Wasserbau
üblichen Toleranzen für die Entfernungen von einer Welle zur anderen oder voll einer
Wassermessermittellinie zur anderen so anzuordnen und einzubauen, daß ein Ecken
der Räder vermieden wird. Zucieni bereitet die Montage der einzelnen Wa.serinesser,
ihrer Zälilwerlze und des gemeinainen Zeigerwerkes erhebliche Schwierigkeiten.
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Diese -Nachteile für .die Herstellung und die einwandfreie Wirkungsweise
werden bei der Verbundflüss,igkeitsanordnung nach der Erfindung im wesentlichen
dadurch beseitigt, daß für beide Wassermesser eine gemein-:aine Zählwerkplatte vorgesehen
ist.
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In der 7eichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der
Erfindung im Vertikalschnitt dargestellt. Abb. i veranschaulicht einen Verbundmesser,
bei dein die Mehorganwelle des großen Messers durch die Hohlwelle des kleinen Messers
hindurchgeführt ist. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. :2 ist der kleine Messer
derart in das Gehäuse des größeren Messers hineingelegt, daß dessen 1Ießorganwelle
sowohl an dem Ventil als auch an dem kleinen Messer vorbeigeführt ist, während Abb.
3 einen Verbundmesser veranschaulicht, dessen UmscllaItventil zentrisch und .dessen
kleiner Messer exzentrisch zur Meßorganwellie des größeren Messers angeordnet ist.
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i ist das Verbundmessergehäuse mit dem Einlaßstutzen z, dem Auslaßstutzen
3 und dem Befestigungsstutzen 4 für die Zählwerke j.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i ist in das Gehäuse i ein Grundbecher
6 für den größeren Messer 7 eingesetzt, der durch drei bis an den Flansch .4 reichende
Hohlkörper 8, 9 und 2o auf seinen Sitz im Gehäuse i gepreßt wird. Der untere der
drei Hohlkörper 8, 9 und ao nimmt eine an sich bekannte Regelungseinrichtung io
für den größeren Messer 7, den Grundbecher i i sowie die Regelungsvorrichtung 12
,des kleineren Messers 13 und das Umschaltventil 14 auf. Die Welle 1 5 des Flügelrades
16 vom großen Messer 7 wird unten auf dem Grundstift 17 und oben .im Grundbecher
i i des kleineren 1lessers geführt und ragt durch die hohle Welle 18 des Flügelrades
1c) vom kleineren
Messer 13 in die Kammer des Zählwerkes 5 hinein.
Die Flügelradwelle 15 steht über ein Ritzel 21 und die Flügelradwelle 18 über ein
Ritzel2z mit den Zählwerkrädern in Antriebsverbindung.
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Die Drehung der Zählwerkräder wird durch die dem großen und kleinen
Messer gemeinsame Zählwerkplatte 35 hindurch auf das Zeigerwerk übertragen. Der
größere Messer 7, der kleinere Messer 13 und das Umschaltventil 14 sind konzentrisch
zueinander im Gehäuse i angeordnet, während die Welle 15 durch die hohle Flügelradwelle
18 des kleineren Messers 13 hindurchgeführt ist. In dem Hohlkörper g sind Auslaßöffnungen
27 für den großen und kleinen Messer angeordnet, während der große Messer 7 ,die
Eintrittsöffnungen 28 und der kleinere Messer 13 die Eintrittsöffnungen 29 aufweist.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb.2 ist der kleinere Messer 13
und das Umschaltventil14 exzentrisch zur Meßorganwelle 15 des größeren Messers 7
im Gehäuse gelagert. Für den größeren 1@5,esser 7 sind die von dem Umschaltventil
14 geschlossenen und freigegebenen Au.slaßöffnungen 30 und die etwas höher
liegenden Auslaßöffnungen 31 des kleineren Messers 13 getrennt voneinander angeordnet.
Der Hohlkörper 8 ist oberhalb der Regelungseinrichtung io zur Auf-Z, des neben dem
kleineren Messer 13 angeordneten Ventils 14 etwas erweitert. Die Welle 15 ist unten
auf dem Grundstift 17 und oben in einem Teil des Hohlkörpers 8 geführt. Die Anordnung
des Grundbechers 6, der Regelungsvorrichtungen i i und 12 für den größeren Messer
7 und den kleineren Messer 13, der Trennwand 24., der Kammer des Zählwerks 5 und
der beiden Messern gemeinsamen Zeigerwerkplatte 35 ist ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel
nach Abb. i getroffen.
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Bei der in Abb.3 dargestellten Ausführungsform eines Verbundmessers
ist die M @eßkammer 32 des größeren Messers 7 mit der Vorkammer 35 für den kleineren
Messer 13 durch einen zentrisch zur Flügelradwelle 15 verlaufenden Kanal 34 verbunden.
Der Hohlkörper 23 bildet hier einen Hals, auf dem das auf dem Hohlkörper 8 aufliegende
Umschaltventil 14 geführt ist. Auf dem Grundbecher 6 des größeren Messers 7 sind
vier Hohlkörper 8, 23, 9, 2o übereinander aufgesetzt. Das Ventil 14 verschließt
und öffnet nur die Auslaßöffnungen 30 für den größeren Messer 7. Der Raum
oberhalb des Ventilkörpers 1¢ wird durch den Hohlkörper 23 abgeschlossen. In dem
Hohlkörper 9 ist der Grundbecher i1 eingesetzt, während der Hohlkörper 2o die Trennwand
24 enthält, durch welche die Wellen 15 und 18 hindurchgeführt sind. Die Drehung
der Zählwerkräder wird durch die dem großen und kleinen Messer gemeinsame Zählwerkplatte
35 hindurch auf das Zeigerwerk übertragen. Die Au.slaßöffnungen 25 für den kleineren
Messer 13 sind im Bereich der Regelungsvorrichtung 12 angeordnet.