DE541387C - Plaett- o. dgl. Maschine mit Waesche-Einfuehrungsvorrichtung - Google Patents

Plaett- o. dgl. Maschine mit Waesche-Einfuehrungsvorrichtung

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DE541387C
DE541387C DE1930541387D DE541387DD DE541387C DE 541387 C DE541387 C DE 541387C DE 1930541387 D DE1930541387 D DE 1930541387D DE 541387D D DE541387D D DE 541387DD DE 541387 C DE541387 C DE 541387C
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DE1930541387D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F67/00Details of ironing machines provided for in groups D06F61/00, D06F63/00, or D06F65/00
    • D06F67/04Arrangements for feeding or spreading the linen

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Plätt- o. dgl. Maschine mit Wäsche-Einführungsvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Wäsche-Einführungsvorrichtung für Plätt-, Glänzmaschinen oder Mangeln, durch die ein einwandfreies, gerades Einführen der zu plättenden Wäschestücke in die Plättmulde erzielt wird.
  • Es sind an derartigen Maschinen Wäscheeinführungen bekannt, die zum Teil aus fest angeordneten Einführungsläufern, zum Teil aus vor dem Wäscheeinlauf montierten, beweglichen Hilfsmulden bestehen. Letztere bringen durch Andrücken gegen den Plättzylinder die Wäschestücke zum Weitertransport.
  • Als großer Übelstand wird bei diesen bis jetzt gebräuchlichen und bekannten Plätt-, Glänzmaschinen oder Muldenmangeln empfunden, daß die bis jetzt gebräuchliche Stoffbewicklung der Walze nach kurzem Gebrauch vollständig zerstört bzw. so zusammengedrückt wird, daß ein einwandfreies Plätten nicht mehr möglich ist. Dadurch, daß die Bewicklung nicht mehr die erforderliche Elastizität besitzt, wird das Wäschestück stellenweise zu stark getrocknet (es erhält einen gelben Schein), während andere Stellen noch feucht sind. Knöpfe an Bettbezügen u. dgl. drücken sich durch und zeichnen sich als gelbe Flecke ab. Bei Absaugemangeln vermag der Exhaustor den Wrasen durch die zusammengedrückte und nicht mehr genügend poröse Bewicklung nicht mehr einwandfrei abzusaugen, wodurch Kondenswasserflecke entstehen, die sich auf das Wäschestück übertragen. Die Lebensdauer der Bewicklung wird durch vorstehende Mängel ebenfalls sehr verkürzt. Ein weiterer großer Nachteil bei den bisher gebräuchlichen und bekannten Plätt-, Glänzmaschinen oder Mangeln ist, daß zum Anlegen großer, zu plättender Wäschestücke, wie Laken, Bezüge o. dgl., wenigstens zwei Personen erforderlich sind. Es kann dabei das zu plättende Wäschegut beim Einführen in die Mulde nicht einwandfrei und gleichmäßig von derBewicklung erfaßt werden, wodurch dasselbe entsprechend zipflig und mit umgebogenen Säumen aus der Mulde herauskommt. Weiter ist hierbei erforderlich, daß z. B. Laken zwei- bis dreimal, Bezüge sogar viermal durch die Mulde gelassen werden müssen, bis dieselben trocken sind.
  • Bei Verwendung von gemäß der Erfindung gestalteten Maschinen kann nun das Anlegen großer Wäschestücke von einer sogar ungeübten Person ohne Mühe bewerkstelligt werden, und es kommt das Wäschestück genau so gerade aus der Mulde heraus, wie es auf den Eingabetisch angelegt wurde. Hierbei genügt ein- bzw. zweimaliges Durchlassen der Wäschestücke vollkommen, um dieselben einwandfrei zu plätten und zu trocknen. Hierbei wird die Wäsche griffig, das heißt, sie wird ohne Anwendung von Appreturmitteln steif, wogegen sie bei drei- oder mehrmaligem Durchlassen diese Steifheit wieder verliert und lappig wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Bild z zeigt die Vorderansicht einer Plättmaschine mit hochgeklappter Einführungsvorrichtung unter Weglassen des Eingabetisches.
  • Bild 2 zeigt die Seitenansicht einer Plättmaschine mit Eingabetisch unter Fortnahme des linken Ständers in zwei verschiedenen Stellungen der Einführungsvorrichtung.
  • In üblicher Weise ist auf einem Grundgestell i eine beheizte Mulde 2 angeordnet. In den Lagerhebeln 3, die an dem Grundgestell i in an sich bekannter Weise schwenkbar angebaut und durch die verstellbaren Gewichte q. über die Gestänge 5 belastet sind, ist die Plättwalze 6 drehbar gelagert. Die Drehbewegung der Plättwalze 6 erfolgt im Sinne der Pfeilrichtung (Bild 2) von- dem mit ihr fest verbundenen Wellenende 7 aus, auf das eine Riemenscheibe, ein Zahn-, Schneckenrad o. dgl. aufgekeilt ist, durch eine entsprechende Antriebsart. Die schwenkbare Anordnung der Lagerhebel 3 mit der Plättwalze 6 sowie die Belastung derselben durch die verstellbaren Gewichte q. ist erforderlich, um den verschiedenen Stärken sowie Ausführungen der zu plättenden Wäschestücke gerecht zu werden. Auf den Auslegern des Grundgestells i sind der Eingabetisch 8 und das Abnahmebrett g angebracht.
  • Gemäß der Erfindung wird nun die Plättwalze 6 mit einem oder mehreren endlosen Läufern oder Bewicklungen, vorzugsweise mit einem endlosen Laufmantel io aus Filz, Fries o. dgl., umlegt, der einen beliebig größeren Umfang hat als der der Plättwalze. Das über den Umfang der Plättwalze hinausgehende längere Ende des Mantels io wird über eine an Armen i1 feststehende Stange oder drehbar gelagerte Walze 12 geführt. Beim Drehen der Plättwalze 6 wird also der Mantel io infolge der großen Anlagefläche an der Plättwalze selbst von dieser mitgenommen. Um einem Rutschen des Mantels io auf der Plättwalze 6 vorzubeugen, kann die Walze selbst mit einer rauhen Bewicklung aus Jute o. dgl. versehen werden.
  • Die Oberteile der Arme il sind .durch eine Stange 13, die gleichzeitig als Handgriff dienen kann, verbunden und in den Unterteilen der Arme ii geführt. Die Oberteile stehen unter dem Druck von Federn 1q., deren Spannung durch Druckschrauben 15 eingestellt werden kann. Durch diese Federung wird der Mantel io immer in gespanntem Zustand gehalten, auch dann noch, wenn er sich an Umfang verlängern sollte.
  • Die Arme il sind mit Ringen 16 verbunden, die vorzugsweise konzentrisch zur Plättwalzenachse, und zwar an den Stirnböden der Walze, oder an sonst geeigneter Stelle, seitlich nicht verschiebbar, um einen bestimmten Winkel schwenkbar angeordnet sind. Sie können aber auch exzentrisch zur Walzenachse schwenkbar gelagert sein. Das Schwenken der Arme il kann von Hand oder selbsttätig, vorzugsweise aber durch Fußhebel 17, vorgenommen werden, die zweckmäßig mit einer Leiste 18, die über die ganze Länge der Maschine reicht, verbunden sind.
  • An den Nocken ig der Fußhebel 17 sind Drahtseile 2o, Ketten o. dgl. befestigt, die über die Ringe 16 geführt und am anderen Ende mit Gewichten 21 belastet sind. Die Drahtseile 2o sind an den Ringen 16 an den reit a bezeichneten oder sonst geeigneten Stellen befestigt. Dadurch ändert sich beim Drehen der Arme il infolge des veränderlichen Hebelarmes der Gewichte 21 das Kraftmoment. Durch bestimmte Gewichtsschwere ist es möglich, die ganze Schwenkvorrichtung in labiles Gleichgewicht zu bringen. Die Gewichte 21 müssen aber ein bestimmtes Übergewicht haben, damit die Schwenkvorrichtung immer selbsttätig die in Bild 2 strichpunktiert gezeichnete Lage einnimmt. Um für diese Stellung einen Anschlag zu haben, sind an den Fußhebeln 17 Gummipuffer 22 vorgesehen, die sich gegen die vordere Verbindungsstange 23 des Gestells i anlegen.
  • Beim Plätten, wobei die Plättwalze 6 und mit derselben der Mantel io sich drehen, wird das zu plättende Wäschestück auf den Eingabetisch 8 so aufgelegt, daß es bis an die mit b bezeichnete oder sonst geeignete Stelle zu liegen kommt. Hierbei nehmen die Arme il, die Fußhebel 17, die Leiste 18 und die Gewichte 21 die in Bild 2 strichpunktiert gezeichneten Stellungen ein. Es werden jetzt die Arme il und mit denselben die Walze 12 und der Mantel io im Sinne der Pfeilrichtung geschwenkt, indem man auf die Leiste 18 tritt, wodurch die Teile in die in Bild 2 ausgezogen gezeichneten Stellungen kommen. Hierbei legt sich der sich drehende Mantel io auf den Eingabetisch 8 bzw. auf das auf denselben aufgelegte Wäschestück und erfährt dadurch eine Knickung. Die hierdurch hervorgerufene Kürzung der beiden Mittelpunktabstände der Plättwalze 6 und der Walze 12 wird dadurch ausgeglichen, daß die in den Unterteilen der Arme il sitzenden Federn 14 durch die Oberteile derselben um das entsprechende Maß zusammengedrückt werden. Der Mantel io nimmt nun infolge seiner Drehbewegung im Sinne der Pfeilrichtung das auf den Eingabetisch 8 aufgelegte Wäschestück mit und führt es zwischen der beheizten Muldenfläche und der Plättwalze hindurch. Nachdem das Wäschestück ungefähr ein Drittel der Muldenfläche durchlaufen hat, nimmt man den Fuß von der Leiste 18 herunter, wodurch die Einführungsvorrichtung selbsttätig wieder in die in Bild 2 strichpunktiert hezeichnete Stellung zurückschwenkt. Sobald dieses Wäschestück in der Mulde verschwunden ist, kann das nächste angelegt werden, und der Vorgang wiederholt sich in der gleichen Weise. Nach Durchlaufen des Wäschestückes durch die Mulde 2 kommt es an der der Eingabeseite gegenüberliegenden Abnahmeseite wieder heraus, und zwar genau so gerade, wie es auf den Eingabetisch ß aufgelegt wurde, und nicht, wie es bei den bisher gebräuchlichen Maschinen der Fall ist, zipflig oder mit umgebogenen Säumen. Das Wäschestück legt sich nun auf das Abnahmebrett g, von dem es dann abgenommen wird.
  • Es sind noch andere Ausführungsarten als die vorstehend beschriebene möglich; das Wesen der Erfindung besteht jedoch darin, daß bei Plätt-, Glänzmaschinen oder Mangeln ein endloser Mantel io o. dgl. über eine Stange oder Walze i2 geführt wird, die federnd gelagert und konzentrisch oder exzentrisch zur Plättwalzenachse von Hand, mittels Fußtritts oder automatisch schwenkbar ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Plätt-, Glänzmaschine oder Mangel mit einer in einer geheizten Mulde sich drehenden Plättwalze und einer selbsttätigen Wäsche-Einführungsvorrichtung bei Anwendung von einem oder mehreren endlosen Läufern, elastischen Bewicklungen oderLaufmänteln, dadurch gekennzeichnet, daß der oder -die Läufer, die elastische Bewicklung oder der Laufmantel (io) über eine an Armen (ii) feststehende Stange oder drehbar gelagerte Walze (12) läuft.
  2. 2. Plättmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberteile der Arme (ii) in den Unterteilen federnd geführt sind.
  3. 3. Plättmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (ii) konzentrisch oder exzentrisch zur Walzenachse angeordnet sind. q..
  4. Plättmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (ix) mit der daransitzenden Stange oder Walze (12) und dem endlosen Laufmantel (io) schwenkbar angeordnet sind.
  5. 5. Plättmaschine nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenken der Arme (1i) von Hand, mittels Fußtritts oder selbsttätig erfolgt.
DE1930541387D 1930-07-03 1930-07-03 Plaett- o. dgl. Maschine mit Waesche-Einfuehrungsvorrichtung Expired DE541387C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1435834B1 (de) * 1963-04-15 1970-06-04 Textron Inc Wickelvorrichtung zum gleichzeitigen Form-Wickeln und Kuppeln zweier fortlaufender Schraubenfedergliederreihen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1435834B1 (de) * 1963-04-15 1970-06-04 Textron Inc Wickelvorrichtung zum gleichzeitigen Form-Wickeln und Kuppeln zweier fortlaufender Schraubenfedergliederreihen
DE1785520B1 (de) * 1963-04-15 1970-06-04 Textron Inc Vorrichtung zum Herstellen fortlaufender,schraubenfoermiger,gekuppelter Gliederreihen aus Kunststoff

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