DE693579C - Anklopfmaschine fuer Schuhwerk - Google Patents
Anklopfmaschine fuer SchuhwerkInfo
- Publication number
- DE693579C DE693579C DE1937U0013728 DEU0013728D DE693579C DE 693579 C DE693579 C DE 693579C DE 1937U0013728 DE1937U0013728 DE 1937U0013728 DE U0013728 D DEU0013728 D DE U0013728D DE 693579 C DE693579 C DE 693579C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- knocking
- roller
- friction
- machine
- shaft
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D49/00—Machines for pounding
Landscapes
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Anklopfmaschine für Schuhwerk' der üblichen Art,
bei der eine walzenförmige Anklopfrolle auf einer umlaufenden Welle befestigt ist. Diese
Anklopfrolle ist gewöhnlich erwärmt, um eine gute Glättwirkung auf das Leder auszuüben.
Die Erwärmung erfolgt entweder elektrisch oder unte'r Ausnutzung von Reibungswärme,
welche durch nachgiebige Berührung der Anklopfrolle mit zusätzlichen Reibkörpern erzielt wird.
So wurde vorgeschlagen, an den Rändern von umlaufenden Bügelwalzen für Anklopfmaschinen
Abdrehungen vorzusehen, mit denen Reibbänder zusammenwirken, um so
eine Erwärmung der Bügelwalzen zu erreichen. Ein Nachteil solcher Bügelwalzenanordnung
besteht darin, daß die Ränder für eine Bearbeitung des Schuhes ausfallen.
Diese Ränder sind aber sehr wesentlich, um gewisse Stellen des Schuhes zu bügeln. Bei
solchen breiten Anklopfrollen ist es außerdem schwierig, die Reibungswärme im Innern
der Anklopfrolle zu erzeugen, ohne daß sperrige Teile der Maschine nach außen ragen.
Es ist ferner bekannt, bei Polierrädern die Reibkörper derart anzuordnen, daß 'sie mit
dem scheibenförmigen Radkörper des Polierrades zusammenwirken. Bei diesen Polierrädern
handelt es sich jedoch nicht um Anklopftrommeln, die eine gewisse Breitenausdehnung
haben, sondern die Räder sind verhältnismäßig schmal.
Gemäß der Erfindung wird eine gute Übertragung der durch Reibung erzielten Wärme
auf den Mantel der Anklopfrolle bei gedrängter Bauart dadurch erzielt, daß die Reibkörper
als auf der Welle axial verschiebbar ge-
lagerte Kegelstümpfe ausgebildet sind, die an entsprechenden Reibflächen im Innern der
Anklopfrolle anliegen.
Eine besonders gedrängte Bauart ergibt sich, wenn diese kegelstumpfförmigen Reibkörper
an doppelarmigen Hebeln angeordnet ■sind, zwischen deren freie Enden eine in
ihrer Spannung verschiebbare Druckfeder geschaltet
ist. Hierdurch wird eine einfache Regelung des Druckes der Reibkörper auf die
Anklopfrolle und damit der erzeugten Wärme erzielt.
Auf der Zeichnung ist
Fig. ι ein Grundriß der Arbeitsstelle der •5 Maschine,
Fig. ι ein Grundriß der Arbeitsstelle der •5 Maschine,
Fig. 2 ein Schaubild der Anklopfrolle in Eingriff mit einem Schuhboden,
Fig. 3 eine Sehnittansicht der Anklopf rolle.
In dem Gestell 14 der Maschine (Fig. i)
ruht eine über Riemenscheibe 16 angetriebene
waagerechte Welle 10 in Lagern 12. Die
Welle trägt eine den "Vorderteil des Schuhbodens anklopfende Rolle 18, eine den Gelenkteil
des Schuhbodens anklopfende Rolle •5 20 und eine Fräs- oder Ausglasscheibe 22.
Die walzenförmige Rolle 18 ist längs Mantel- - linien ihres Umfangs abgefräst und hat somit
längliche Flächen 24, die bei Drehung der Rolle als Anklopf mittel dienen. Die Rolle 18
ist auf der Welle 10 durch Bolzen 26 befestigt.
Zum Glätten des Vorderteiles des Schuhbodens, insbesondere zum Entfernen von Falten
von dem übergezwickten Schaftrandteil und zum Glätten desselben wird vorzugsweise
die Anklopfrolle geheizt, wodurch die Klopfund Glättwirkung gesteigert wird. Zu diesem
Zwecke sind die Enden der Rolle 18 mit kegelförmigen Aushöhlungen 28 versehen, in
die kegelstumpfförmige Reibungskörper 30, z. B. mit Tuchgeweben verstärkte Kunstharzkörper
eingreifen und bei Drehung der Rolle Reibungswärme erzeugen. Die Reibungskörper 30 sind auf der Welle 10 axial verschiebbar
gelagert und werden durch Arme 33, 33' in Reibungseingriff mit den Aushöhlungen 28
gehalten. Die Arme 33 und 33' der doppelarmigen Hebel 33, 33', 34, 34' sind bei 32
mit den Schaftteilen 31 der Reibungskörper 30 verzapft und bei 36 an dem Maschinengestell
schwenkbar gelagert. Die freien rückwärtigen Enden der Hebel 34, 34' werden durch eine auf eine Verbindungsstange 40 aufgeschobene
Feder 38 auseinandergeschwungen. Das eine Ende der Stange 40 ist in dem
Auge 42 des Hebels 34 eingeschraubt, während das andere Stangenende frei durch das
Auge 42 des Hebels 34' hindurchgeht.
Zum Einstellen des Druckes der Reibungskörper 30 und des dadurch erzeugten Heiz-
grades wird die Vorspannung der Feder 38 durch eine Mutter 46, die auf den mit Schraubengewinde
versehenen Teil 48 der Stange 40 aufgeschraubt ist, eingestellt.
Die Rolle 20 ist der Rolle 18 ähnlich und
besitzt ebenfalls eine Mehrzahl abgeflachter Längserhebungen 52 auf ihrem Umfang. Sie
benötigt unter gewöhnlichen Umständen keine Heizvorrichtung.
•Die Fräs- oder Ausglasscheibe dient in bekannter Weise dazu, überflüssiges Oberledermaterial
von dem Schuh zu entfernen, ehe die Klopftätigkeit der Maschine beginnt.
Ein Werkstückträger 54, der vor der Rolle 18 angeordnet ist, dient dazu, den Schuh
während der Bearbeitung des Vorderteiles zu stützen.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Anklopfmaschine für Schuhwerk mit einer auf einer umlaufenden Welle befestigten walzenförmigen Anklopfrolle, die _durch regelbare nachgiebige Berührung mit Reibkörpern erwärmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibkörper (30) als auf der Welle (10) axial verschiebbar gelagerte Kegelstümpfe ausgebildet sind, die an entsprechenden Reibflächen im Innern der Anklopf rolle (18) anliegen.
- 2. Anklopf maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung der kegelstumpfförmigen Reibkörper (30) an doppelarniigen Hebeln (33; 34), zwischen deren freie Enden eine in ihrer Spannung ' regelbare Druckfeder (38) geschaltet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB693579X | 1936-03-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE693579C true DE693579C (de) | 1940-07-13 |
Family
ID=10493288
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937U0013728 Expired DE693579C (de) | 1936-03-06 | 1937-02-11 | Anklopfmaschine fuer Schuhwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE693579C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1189484B (de) * | 1959-08-26 | 1965-03-25 | American Mach & Foundry | Vorrichtung zum Durcharbeiten und Gaeren von Brotteig |
-
1937
- 1937-02-11 DE DE1937U0013728 patent/DE693579C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1189484B (de) * | 1959-08-26 | 1965-03-25 | American Mach & Foundry | Vorrichtung zum Durcharbeiten und Gaeren von Brotteig |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2522965C3 (de) | Glätteinrichtung im Trocknungsteil einer Papiermaschine | |
DE4126233C1 (de) | ||
US2855844A (en) | Inlay and tipping machine | |
DE2618919A1 (de) | Vorrichtung zum einheften von loseblaettern in einen umschlag | |
DE693579C (de) | Anklopfmaschine fuer Schuhwerk | |
DE2248181C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Verkleben flächenförmiger Textilstücke | |
DE3541539A1 (de) | Trocken- und buegelmaschine | |
AT92696B (de) | Plättmaschine. | |
DE492219C (de) | Umlaufende Buegelwalze, die durch ausserhalb der Arbeitsflaeche liegende ortsfeste Reibkoerper erhitzt wird | |
DE508135C (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Hochglanzphotographien | |
DE967544C (de) | Trockenmaschine fuer photographische Positive, insbesondere fuer Mattbilder | |
DE802360C (de) | Furnierfugenverleim- und Glaettmaschine | |
EP0649926A2 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Pressen, Dekatieren und Fixieren von bahnförmigem Textilgut wie Gewebe, Gewirke oder dergleichen | |
DE572200C (de) | Maschine zum Bedrucken von Gewebekanten | |
DE541387C (de) | Plaett- o. dgl. Maschine mit Waesche-Einfuehrungsvorrichtung | |
DE638937C (de) | Vorrichtung zum Dekatieren und Krumpfen von Textilstoffen | |
DE372115C (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Isolierhuelsen | |
DE1292543B (de) | Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff auf ein Werkstueck unterschiedlicher Dicke | |
DE458471C (de) | Kappenabglasmaschine | |
DE421189C (de) | Anlegetisch fuer Pappenglaettwerke | |
AT339244B (de) | Maschine zum behandeln einer warenbahn | |
AT112590B (de) | Rasiermaschine. | |
DE492567C (de) | Auftragvorrichtung fuer Walzentrockner | |
AT211850B (de) | Maschine zum Bedrucken von Papier u. a. Stoffen in Bahnen | |
DE361755C (de) | Farbwerk fuer Tiegeldruckmaschinen |