DE541108C

DE541108C - Vorrichtung zum Pruefen der Dichtheit, insbesondere von Schweissnaehten

Info

Publication number: DE541108C
Application number: DES89285D
Authority: DE
Original assignee: Sulzer AG; Gebrueder Sulzer AG
Current assignee: Sulzer AG
Publication date: 1932-01-05

Description

Vorrichtung zum Prüfen der Dichtheit, insbesondere von Schweißnähten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Prüfen der Dichtheit, insbesondere von Schweißnähten, vermittels einer dichtend auf die zu prüfende Stelle aufsetzbaren Haube und besteht in der Vereinigung von drei an sich bekannten Einrichtungen einer mit einem Schauglas versehenen Haube, einer Einrichtung zur Erzeugung eines Vakuums und einer Einrichtung zum Einführen einer Flüssigkeit in die Haube. Durch diese Vereinigung wird erreicht, daß die Dicht- bzw. Undichtheit sowie der Ort und die- Ausdehnung der Undichtheitsstellen, ohne Unterdruck- oder Untervakuum-Setzung des ganzen Prüfobjekts zu erfordern, festgestellt bzw. bestimmt werden können. 'Mit einer derartigen Einrichtung wird gegenüber den bisher bekannten, trocken arbeitenden Einrichtungen auch der Fortschritt erzielt, daß die Haube in jeder gewünschten Lage verwendbar ist und daß mit ihr insbesondere auch stehende oder sonstwie gerichtete Schweißnähte auf Dichtheit geprüft werden können.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Abb. t bis ,l dargestellt.
Abb. i ist ein Querschnitt nach der Linie I-1 der Abb.2.
Abb. 2 ein Längsschnitt nach der Linie 11- 11 der Abb. t.
Abb.3 zeigt den Grundriß und Abb. 4 einen Einzelteil einer nach der Erfindung hergestellten Vorrichtung zum Prüfern der Dichtheit von Schweißnähten.
i ist eine in an sich bekannter Weise dichtend mit einem Gummirand 2 versehene, bewegliche Haube. welche auf die zu prüfende Schweißnaht eines nicht weiter gezeichneten Bauobjekts aufgesetzt werden kann. Sie ist nach der Erfindung nicht nur mit einem dicht eingesetzten Schauglas 3 versehen. sondern ihr Innenraum ,4 ist durch die mit einer Bohrung versehene Schraube 5 und die daran sich anschließende Rohrleitung 6 auch an eine nicht weiter gezeichnete Einrichtung zur Erzeugung eines Vakuums sowie durch die ebenfalls durchbohrte Schraube 7 an eine Wasserleitung anschließbar gemacht.
Wird die Haube auf die zu prüfende Schweißnaht aufgesetzt und darauf die Verbindung mit der Einrichtung zur Erzeugung eines Vakuums hergestellt, so entsteht infolge des sich in bekannter Weise dicht an das Werkstück anlegenden Gummirandes auch in der Haube ein Vakuum. Durch die Schweißnaht wird auf diese Weise, falls sie undicht ist, von außen her Luft in die Haube eingesaugt. Wird daraufhin durch Öffnen der Wasserzuleitung Wasser in die Haube eingelassen, dann werden in dem Wasser bei den undichten Stellen in der Naht sofort Luftblasen erzeugt, die durch das Schauglas von außen her dem Prüfenden ohne weiteres sichtbar gemacht werden. Ist die Naht dicht. dann entstehen keine Blasen.
Auf diese «.'eise wird ermöglicht, die genaue Lage, Form und Ausdehnung der Undichtheitsstellen mit aller erwünschten Sicherheit festzustellen, was insbesondere bei großen unbeweglichen Bauobjekten von großem Wert ist. Natürlich kann das Wasser auch vor der Erzeugung des Vakuums in die Haube eingelassen werden. In der Haube kann auch in an sich bekannter Weise eine elektrische o. dgl. Lampe angeordnet sein, durch die die undichten Stellen -noch besser sichtbar gemacht werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Prüfen der Dichtheit. insbesondere von Schweißnähten, vermittels einer dichtend auf die zu prüfende Stelle aufsetzbaren Haube, gekennzeichnet durch die Vereinigung dreier an sich bekannter Einrichtungen, der mit einem Schauglas versehenen Haube. der Einrichtung zur Erzeugung eines Vakuums und der Einrichtung zum Einführen einer Flüssigkeit.