DE541695C - Absperrventil fuer gasfoermige Medien - Google Patents

Absperrventil fuer gasfoermige Medien

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DE541695C
DE541695C DENDAT541695D DE541695DD DE541695C DE 541695 C DE541695 C DE 541695C DE NDAT541695 D DENDAT541695 D DE NDAT541695D DE 541695D D DE541695D D DE 541695DD DE 541695 C DE541695 C DE 541695C
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Germany
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valve
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liquid
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gaseous media
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Expired
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DENDAT541695D
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English (en)
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Julius Pintsch AG
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Julius Pintsch AG
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Publication of DE541695C publication Critical patent/DE541695C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K3/00Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
    • F16K3/30Details

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

Die bisherigen Absperrorgane, wie sie ζ. Β zum Absperren großer Gasleitungen benutzt werden, besitzen den Nachteil, daß sie kurze Zeit nach ihrem Einbau Undichtigkeiten aufweisen. Dieses Undichtwerden ist darauf zurückzuführen, daß ein Verziehen der Dichtungsflächen im Gehäuse oder im Ventilkegel bzw. Schieberteller durch Temperatureinflüsse oder Verspannung bei der Montage erfolgt. Ebenso wird eine Undichtigkeit auftreten, wenn sich Schmutz auf den Dichtungsflächen absetzt, oder wenn diese durch chemische Angriffe zerstört worden sind. Je größer solche Absperrorgane in ihren Ausmessungen werden, um so leichter treten diese Mangel auf, und um so unangenehmer machen sie sich bemerkbar. Das Undichtwerden durch chemische Einflüsse kann zwar durch Auswahl geeigneten Materials behoben werden, jedoch blieben die übrigen Mangel bestehen. Man hat zur Vermeidung dieser Mangel bereits vorgeschlagen, den Schieber oder das Ventil von außen her mit einer Absperrflüssigkeit zu umgeben. Zu diesem Zwecke mußte man z. B. den den Schieber von außen umgebenden Raum mit der Absperrflüssigkeit anfüllen. Eine solche bekannte Ausführung ist in Abb. 1 dargestellt.
Bei ι tritt das Gas ein und bei 2 aus. Dazwischen liegt ein Schieber 3 mit den Abdichtungsflächen 4 und 5. Durch eine Leitung 6 kann Druckflüssigkeit in den Raum 7 eintreten, der die Abdichtungsflächen 4 und 5 kreisförmig umgibt. Bei geschlossener Stellung würde dann also die Flüssigkeit zusätzlich eine Abdichtung hervorrufen. Wird der Schieber 3 geöffnet, so wird die Druckflüssigkeit durch ein Ventil 8 abgestellt. Dieses Ventil wird am besten zwangsläufig mit der Öffnungsbewegung des Schiebers verbunden. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß eine ziemliche Menge Absperrflüssigkeit zum Füllen des Raumes 7 notwendig ist.
Nach der Erfindung wird die Menge der verbrauchten Flüssigkeit dadurch herabgesetzt, daß die Flüssigkeit durch das Innere des beweglichen Ventilteiles zu den Ventilflächen geführt wird. Ein Ausführungsbeispiel zeigt Abb. 2. Die Flüssigkeit wird hier nicht in den Raum 7 eingeführt, sondern durch die Spindel 9 des Schiebers 3. Von der Spindel 9 gelangt die Druckflüssigkeit in das Innere des Schiebers 3 und von dort aus durch geeignete Öffnungen 10 an die Dichtungsflächen 4 und 5 und sorgt dort für einen einwandfreien Ab-Schluß. Auch hier kann, wenn der Schieber geöffnet wird, zwangsläufig die Flüssigkeitszufuhr abgestellt werden.
Eine weitere Ausbildung zeigt Abb. 3. Dort sind die Rohrstutzen so ausgebildet, daß das beim Öffnen des Schiebers abfließende Wasser im unteren Teil des Ringräumes 7, in der Abbildung mit 7' bezeichnet, sich sammeln kann. Wird der Schieber dann wieder geschlossen, so ist es möglich, über ein Ventil 11 die angesammelte Flüssigkeit ablaufen zu lassen.
Die vorbeschriebenen Anordnungen können bei größeren Gasschiebern Anwendung finden und sind besonders wichtig bei giftigen oder explosiblen Gasen.
Bei der Auswahl der Flüssigkeit wird man darauf achten, daß diese in Verbindung mit dem Gas keine chemischen Angriffe auf irgendein Apparateteil ausübt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Absperrventil für gasförmige Medien, bei dem eine Flüssigkeit zu den dichtenden Ventilflächen tritt, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit durch das Innere des beweglichen Ventilteiles zu den Ventilflächen gelangt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DENDAT541695D Absperrventil fuer gasfoermige Medien Expired DE541695C (de)

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DE541695C true DE541695C (de) 1932-01-14

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2584083A (en) * 1945-02-22 1952-01-29 Socony Vacuum Oil Co Inc Gate valve
US2774363A (en) * 1952-02-28 1956-12-18 Colgate Palmolive Co Valve operation
US2930395A (en) * 1956-12-28 1960-03-29 Phillips Petroleum Co Valve having improved flushing means

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2584083A (en) * 1945-02-22 1952-01-29 Socony Vacuum Oil Co Inc Gate valve
US2774363A (en) * 1952-02-28 1956-12-18 Colgate Palmolive Co Valve operation
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