DE540110C - Verfahren zur Regenerierung von Schmieroel mit Hilfe der Auspuffgase von Brennkraftmaschinen - Google Patents

Verfahren zur Regenerierung von Schmieroel mit Hilfe der Auspuffgase von Brennkraftmaschinen

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DE540110C
DE540110C DE1930540110D DE540110DD DE540110C DE 540110 C DE540110 C DE 540110C DE 1930540110 D DE1930540110 D DE 1930540110D DE 540110D D DE540110D D DE 540110DD DE 540110 C DE540110 C DE 540110C
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KARL FR NAEGELE
ROHOEL VERGASER GmbH
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KARL FR NAEGELE
ROHOEL VERGASER GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N39/00Arrangements for conditioning of lubricants in the lubricating system
    • F16N39/005Arrangements for conditioning of lubricants in the lubricating system by evaporating or purifying

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lubrication Details And Ventilation Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Verfahren zur Regenerierung von Schmieröl mit Hilfe der Auspuffgase von Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regenerierung von Schmieröl mit Hilfe der Auspuffgase von Brennkraftmaschinen.
  • Wenn man Brennkraftmaschinen mit Schweröl betreibt, so wird bekanntlich das Schmieröl in kurzer Zeit stark verdünnt, wodurch besonders die verhältnismäßig hoch beanspruchten Lager gefährdet werden. Man hat deshalb vorgeschlagen, das Schwerölkondensat, das zwischen Zylinder und Kolben nach dem Ölvorratsbehälter hindurchtritt, aufzufangen und abzuleiten; jedoch konnte man es trotzdem nicht verhindern, daß doch noch leichtflüchtige Teile des Schweröles in das Schmieröl gelangen. Man hat deshalb vorgeschlagen, das Schmieröl mit vom Auspuff beheizten Flächen in Verbindung zu bringen, durch starke Erwärmung des Öles die leichten Bestandteile auszukochen und durch den in der Ansaugleitung herrschenden Unterdruck die leichtflüchtigen Teile abzusaugen. Auch direktes regenartiges Durchleiten des Öles durch die heißen Abgase ist bekannt.
  • Beide Verfahren haben jedoch große Nachteile.
  • Bei der indirekten Beheizung des Öles durch die Auspuffgase und bei Absaugen der leichten Bestandteile wird das Öl außerordentlich hoch beansprucht und einer starken Oxydation durch den Zutritt von Luftsauerstoff ausgesetzt. Es wird dabei sehr dunkel und verliert schon bald seine ursprüngliche Schmierfähigkeit. Das direkte Zusammenbringen mit großen eiengen von Auspuffgasen hat den Nachteil, daß auch hierbei eine sehr hohe .Beanspruchung des Öles im Wirkungsfall erfolgen muß. Außerdem werden aber die leichten Bestandteile zu Qualm umgebildet. Kühlt man den Qualm so weit ab, daß er kondensiert, dann ist die Folge eine erhebliche Verschmutzung der Auspuffröhren.
  • Zur Beseitigung dieser Nachteile wird das Verfahren zur Regenerierung von Schmieröl gemäß der vorliegenden Erfindung so durchgeführt, daß die Auspuffgase das zu regenerierende Öl beheizen und ein Teil von ihnen das Öl durchbläst, um die leichten Bestandteile aus dem Öl zu entfernen.
  • Die weitere Erfindung bezieht sich auf die konstruktive Ausbildung von Vorrichtungen, die zur Ausübung des Verfahrens dienen.
  • Die weitere Erfindung besteht darin, daß im Ölbehälter ein Thermostat angeordnet ist, der die zufließende Olmenge regelt. Temperaturregeleinrichtungen mit Thermostaten sind an sich bei Ölregeneratoren bekannt. Bei ihnen wird der Thermostat direkt von den Auspuffgasen beeinflußt. Da aber das dem Regeneratorbehälter zufließende Öl je nach dem Betriebszustand des Motors bereits stark abweichende Temperaturen aufweist und da die Zuflußmenge von der Viskosität des Öles abhängig ist und der Oldruck dauernd wechselt, arbeiten die bekannten Einrichtungen so mangelhaft, daß ein wirksamer Regeneratorbetrieb auf die Dauer nicht aufrechterhalten werden kann. Bei dem vorliegenden Verfahren, bei dem der Thermostat die zufließende Ölmenge regelt, tritt bei Überschreitung der günstigsten Regenerationstemperatur stets so viel kühleres Öl hinzu, daß ein Ausgleich zu den aus den Auspuffgasen übertretenden Wärmemengen erfolgt, so daß die Öltemperatur innerhalb ganz geringer Grenzen von wenigen Graden konstant gehalten werden kann.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auf der Zeichnung in vier Abbildungen dargestellt.
  • Abb. = zeigt eine Vorrichtung, bei der der Regenerator unmittelbar auf den Auspuffsammler aufgebaut und mit diesem zu einem konstruktiven Ganzen verbunden ist.
  • Abb. 2 zeigt eine ähnliche Vorrichtung, die sich von der ersten nur dadurch unterscheidet, daß der Regenerator in eine Unterbrechung des Auspuffrohres eingebaut ist.
  • Abb. 3 und 4 zeigen in größerem Maßstabe den Thermostaten und die Düsenrohre.
  • Der Auspuffsammler a des Motors b hat eine Ausbuchtung c, in die der eigentliche Regeneratord eingebaut ist. Er wird allseitig von den Auspuffgasen umspült und beheizt.
  • Das zu regenerierende Öl kommt durch die Leitung e, durchfließt den Regenerator d und fließt durch die Leitung f wieder in das Motorgehäuse zurück. Während das Öl durch den Regenerator d fließ, wird es nicht nur erwärmt, sondern auch von einer geringen Menge von Auspuffgasen durchblasen, und zwar treten die bereits sehr stark abgekühlten Auspuffgase durch senkrechte Übertrittsleitungen g in sich daran anschließende waagerechte Leitungsenden, die mit Öffnungen l versehen sind, aus denen die Gase in das Öl treten. Auf diese Weise erhalten sie es in dauernder Bewegung, nehmen die leichten Bestandteile mit heraus und strömen durch die Leitung lt ab. Diese Leitung mündet jedoch nicht in die Ansaugleitung, sondern in den Vergasertrichter, so daß stets nur ein ganz geringer Unterdruck entsteht, der gerade genügt, um die Öldämpfe und Kondensate dem Vergaser zuzuführen. Die mit den Öldämpfen, als Träger derselben, mit durchströmenden Auspuffgase sind für den Betrieb des Motors ohne jeden Nachteil, da auf einen Hub nur einige Kubikmillimeter kommen.
  • Das aus dem Regenerator kommende Öl wird durch die Leitung feinem Kühler i zugeführt, der unter dem Einfluß des Fahrtwindes, des Ventilators h oder des Kühlwassers steht.
  • Bei der Konstruktion gemäß Abb. 2, die sich, wie erwähnt, durch einen anderen Einbau des Regenerators unterscheidet, erkennt man den Thermostaten t, der je nach der Temperatur des Öles die Eintrittsöffnung des Ölzuflußrohres e öffnet oder schließt.
  • Dieser Thermostat ist in größerem Maßstabe in den Abb. 3 und 4 dargestellt, die gleichzeitig die konstruktive Durchbildung der Öffnungen L erkennen lassen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Regenerierung von Schmieröl mit Hilfe der Auspuffgase von Brennkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Auspuffgase das zu regenerierende Öl beheizen und ein Teil von ihnen das Öl durchbläst, um die leichten Bestandteile aus dem Öl zu entfernen.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ölbehälter (d) durch eine in das Öl hineinragende Übertrittsleitung (g) mit der Auspuffleitung (a) verbunden ist und die bereits abgekühlten Auspuffgase durch düsenartige Öffnungen dieser Leitung (g) in das Öl treten, dieses in dauernder Bewegung halten, die leichten $estandteile mit herausnehmen und dann durch eine Leitung (h) austreten.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ölbehälter von einem Heizmantel umschlossen wird, der mit Flanschen an die Auspuffleitung angeschlossen werden kann (Abb. 2 bis 4).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Ölbehälter ein an sich bekannter Thermostat angeordnet ist, der die zufließende Ölmenge regelt.
DE1930540110D 1930-12-02 1930-12-02 Verfahren zur Regenerierung von Schmieroel mit Hilfe der Auspuffgase von Brennkraftmaschinen Expired DE540110C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1656980A1 (de) * 2004-11-12 2006-05-17 Ford Global Technologies, LLC, A subsidary of Ford Motor Company Anordnung zur Aufbereitung von Motoröl in einem Kraftfahrzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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