DE391749C - Verfahren des Vorkuehlens heisser Koksmassen mittels indifferenter Gase - Google Patents

Verfahren des Vorkuehlens heisser Koksmassen mittels indifferenter Gase

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DE391749C
DE391749C DEB104358D DEB0104358D DE391749C DE 391749 C DE391749 C DE 391749C DE B104358 D DEB104358 D DE B104358D DE B0104358 D DEB0104358 D DE B0104358D DE 391749 C DE391749 C DE 391749C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B39/00Cooling or quenching coke
    • C10B39/02Dry cooling outside the oven
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B1/00Methods of steam generation characterised by form of heating method
    • F22B1/02Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers
    • F22B1/04Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers the heat carrier being hot slag, hot residues, or heated blocks, e.g. iron blocks

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Description

  • Verfahren des Vorkühlens heißer Koksmassen mittels indifferenter Gase. Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des durch das Patent 358604 geschützten Verfahrens des Vorkühlens heißer Koksmassen u. d'gl. mittels indifferenter Gase unter gleichzeitiger Ausnutzung der vorhandenenWärmemengen in einer Wärmeaustauschvorrichtung, bei welcher die Kühlgase zonenweise getrennt Verwendung finden.
  • Angestellte Betrachtungen über den Temperaturabfall des Kokses auf dem Rost e bei einer nach Abb. i ausgeführten Kesselanlage haben ergeben, daß. bei einer Kühlgaszufuhr,. die sich durchaus gleichmäßig über die einzelnen Rostzonen i, k und l verteilt, die Temperatur nicht nach dem Geradliniengesetz vom Rostanfang nach dem Rostende hin abnimmt, sondern daß sie zunächst rascher, dann langsamer abfällt, etwa in der durch (las Diagramm Abb. a gekennzeichneten Weise. Es ist daher eine wesentliche Verkleinerung der Kesselheizflächen n und der Vorwärmerheizflächen o zu erzielen, wenn man die erhitzten Kühlgase gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch mit höherer Temperatur an die Kesselheizflächen heranbringt, daß man einen Teil derselben oder auch die gesamten Kühlgase erst dann an die Heizflächen heranführt, nachdem sie den Rost in zonenweisem Gegenstrom bestrichen haben, wie es die Abb. 3 und 4 zeigen. Diese Art der Führung der Kühlgase bringt den weiteren Vorteil mit sich, daß die umlaufende Kühlgasmenge gegenüber der Ausführung nach Patent 358604 ganz erheblich verringert werden kann, wodurch bedeutende Ersparnisse an Gebläsearbeit erzielt werden können.
  • Um eine möglichst schonende Behandlung des Kokses zu erzielen, wird er in einer v erliältnismäßig dünnen Schicht durch die Wärmeaustauschvorrichtung hindurchbe«-egt nach den im Hauptpatent eingehend erläuterten Gesichtspunkten. Das gemäß der vorliegenden Erfindung «-eiter ausgebaute Verfahren soll nunmehr an Hand der Abb. 3 und Abb.4 eingehend näher erläutert werden.
  • Der gemäß Abb.3 aus dem Zuführungsbehälter d auf den Kettenrost c verteilte Koks wird dadurch abgekühlt, daß ein Gebläse f die inerteil Gase der Kesselanlage beständig ini Unilauf hält. Das Gebläse f, das die Kühlgase durch eine Leitung q ansaugt, drückt sie beispielsweise durch Leitungen g, g zunächst zur einett Hälfte durch- das letzte Drittel l des Kettelirostes c und zur anderen Hälfte unter das erste Rostdrittel i..
  • Die Kühlgase, die dein letzten Rostdrittel 1 zugeführt werden, erhitzen sich hier nur verhältnismäßig wenig, etwa von i8o° auf rund 3oo@ C, so daß sie sogleich von neuem der mittleren Rostzone k von unten zugeführt «-erden können. Es wird durch dieses Verfahren die Temperatur der Kesselheizer se über dem mittleren Rostdrittel k erheblich höher, als wenn auch hier finit Kühlgasen gearbeitet wird, die nur iäo° C Temperatur haben. Ein weiterer Vorteil ist der, daß die ganzeWärmemenge des Kokses, die in dem zweiten und (1i-itteil Rostabschnitt k und 1 abzuleiten ist, mittels einer nur etwa halb so großen Kühlgasillenge überführt wird, wodurch der Wirkuligsgrad der Kesselllei zflächen infolge der Vergrößerung des dadurch herbeigeführten Temperaturunterschiedes erhöht wird. Außer-(lem wird aller auch all Gebläsearbeit gespart, weil eine wesentlich kleinere Kühlgasmenge bei nur wenig erhöhten: Druck ini Umlauf zu halten ist.
  • Das erste Rostdrittel i, dessen T ernperatur durch den dort noch sehr heißen Koks sehr erheblich ist, erhält keine vorgewärmten Gase, sondern Kühlgase voll i ,,o" C, damit <hie mittlere Rosttemperatur hier nicht zu hoch wird, so daß der Rost eine nicht zti große _Abnutzung erleidet.
  • Diejenigen Kühlgase, die sich firn ersten Rostdrittel i am meisten erhitzt haben, durchstreichen zunächst den überhitze- eia, dann (icii Kessel -a und zuletzt den. Vorwärnier o, während dis doppelt durch den Rost geführten Kühlgase nur den Kessel il und den, Vorwärme- u bestreichen. Die Heizzüge müsseil den Gasmengen entsprechend durchgebildet werden. Die zonenweise Wärineaufliahme der Kühlgase aus dein auf dein Rost befindlichen Koks kann auch in der Weise erzielt werden, daß auch das letzte Rostdrittel l von unten nach oben durchströmt wird, man hat dann nur dafür zu sorgen, daß die Kühlgase durch eine seitliche Umführung unter den mittleren Rostabschnitt k gelangen, bevor dieselben an die Kesselheizfläche herankommen.
  • Eine geringe Abänderung der vorstehenden Anordnung ist in Abb..a. dargestellt. Statt: des Kettenrostes e ist hier ein Treppenrost c angeordnet.. Die letzte Zone des Rostes L ist hier etwa doppelt so groß gewählt wie die Zonen i. und k zusamen, so daß hier die gesamten Kühlgase die zwei Hauptzonen des Rostes; nämlich L und (i und k ) nacheinander durchströmen. Die Kühlgase, die in diesem Falle die oberste Zone i des Treppenrostes durchströmen, erreichen bei diesem Verfahren eine Temperatur, die es nicht mehr zuläßt, <maß die Heizgase zunächst zum L`berhitzer geführt werden, es muß in dieseln Falle ein kleiner Teil des Kessels aa dem L?berhitzer ' vorgeschaltet «-erden, wie das bei der beispielsweise gezeichneten WasserrohrkesselanIage auch der Fall ist. Auch hier ist jedoch im übrigen die Anordnung des Kessels so getroffen, daß die erhitzten Kühlgase all die ihrer Temperatur entsprechenden Kessel bzw. Ü'berhitzerflächen herangeführt werden.
  • Sowohl bei der Kesselanlage nach Abb.3 als auch bei der nach Abb.4 werden in die einzelnen Kühlgasabzweige zweckmäßigerweise Regelungsklappen ha eingebaut, damit ' eine möglichst genaue Einregelung der Temperaturen, Kühlgasmengen usw. sich ermögliehen läßt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜCI-IE: i. Verfahren (los Vorkühlens heil',er holzsniassen mittels indifferenter Gase nach Patent ,358604, bei welchem der Koks in einer dünnett Schicht durch eine. Wärineausiauschvorrichtung hindurchbewegt wird und die Kühlgase zonenweise zur Wärineaustauschvorriclitung gefiilirt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die I#,-iihlgase im Gegenstrom zonenweise durch die Koksschicht geblasen werden.-2. Vorrichtung zur Ausführung- des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil der Kühlgase in zoneilweisem Gegenstrom. durch den Rost geführt wird, der andere Teil der Kühlgase dagegen nur die heißeste Rostzone durchstreichet.
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