DE324081C - Verfahren, Torf durch Erhitzen unter Druck leichter entwaesserbar zu machen - Google Patents

Verfahren, Torf durch Erhitzen unter Druck leichter entwaesserbar zu machen

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DE324081C
DE324081C DE1914324081D DE324081DD DE324081C DE 324081 C DE324081 C DE 324081C DE 1914324081 D DE1914324081 D DE 1914324081D DE 324081D D DE324081D D DE 324081DD DE 324081 C DE324081 C DE 324081C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10FDRYING OR WORKING-UP OF PEAT
    • C10F5/00Drying or de-watering peat
    • C10F5/06Drying or de-watering peat combined with a carbonisation step for producing turfcoal

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Description

  • Verfahren, Torf .durch Erhitzen unter Druck leichter entwässerbar zu machen. Die Erfindung betrifft ein Verfahren, .um Torf durch Eihitzung unter. Druck leichter entwässerbar zu machen, wobei der kalte Torf durch ummittelbare Berührung mit Dampf aus den Erzeugnissen der Warmbehandlung vorgewärmt,wird. Das wesentliche -Merkmal der Erfindung soll darin bestehen, daß der Wärmeaustausch ununterbrochen und gleichzeitig mit der Warmbehandlung ausgeführt wird; indem man einen Gasstrom ständig zwischen den Durchgangsstellen der heißen Massen und des kalten Torfs umlaufen läßt. Hiernach wird der Wärmeverbrauch durch die Nutzbarmachung von im Verlaufe des Verfahrens auftretenden Wärmequellen eingeschränkt und der Wärmeaustausch durch Wärmeübertragung systematisch durchgeführt.
  • Das vorliegende Verfahren findet praktisch seine Anwendung bei Naßverkohlungs- oder Warmbehandlungsverfahren, beispielsweise nach Ekenberg, wobei der Dampf, welcher von dem heiß behandelten Torf entwickelt wird, seine Hitze an den kalten Rohtorf abgibt. Ein ähnliches Verfahren ist in dem britischen Patent i8393/igii beschrieben; indessen kann dieses Verfahren nicht ununterbrochen ausgeführt - werden, weil es periodisch gehemmt werden muß, um-eine Verbindung und Trennung zwischen - den einzelnen Paaren einer Reihe von Naßverkohlungsapparaten zu bewirken.
  • Man hat auch vorgeschlagen, die in den flüssigen Ausscheidungen von in Wasser unter Druck über 3oo° C erhitztem Torf enthaltenen Wärmemengen dadurch nutzbringend zu verwerten, daß man die flüssigen Ausscheidungen mit neuem Torf zwecks Vorwärmung zusammenbringt. Auch in diesem Falle ist es nicht möglich, das Verfahren im ständigen Betriebe auszuführen, da hierfür verschiedene, paarweise miteinander zu verbindende Gefäße -notwendig sind. Bei jeder neuen Phase des Wärmeaustausches muß man notwendigerweise die Gefäße entkuppeln und in anderer Wehe miteinander verbinden, wodurch ein Verlust an Zeit und selbstverständlich auch an Wärme erfolgt.' Die vorliegende Erfindung ermöglicht im Gegensatz zu den beiden früheren Verfahren einen ununterbrochenen - und daher billigen Betrieb.
  • In der Zeichnung sind schematisch mehrere Ausführungsbeispiele des Verfahrens dargestellt, und zwar ist .
  • Fig. i eine Einrichtung zur Wärmewiedergewinnung durch Gas, welches zwischen der heißen Torfmaise und kaltem Torf umläuft; Fig. i a, i b und x c zeigen Einzelheiten, Fig.2 eine abgeänderte Einrichtung, bei welcher das Gas zwischen heißen Preßwässern und dem kalten Rohtorf umläuft.
  • Die heiße Torfmasse tritt nach Verlassen der Apparate für die Warmbehandlung bei i (Fig. i) in ein Gehäuse 2 ein, in welchem eine Trommel langsam umläuft, die den Torf nach der abgewendeten Seite des Gehäuses mitnimmt, wo er bei 3 abfällt, worauf er auf eine ähnliche Einrichtung ¢ kommt, die er bei 5 verläßt. Ein Luftstrom vom Ventilator 6 'tritt in das Gehäuse 4 bei 7 ein und geht über den heißen Torf auf der Trommel, kühlt ihn ab, indem er selbst Feuchtigkeit aufnimmt. Der Luftstrom strömt durch die Leitung 8 in das zweite Gehäuse 2, wo er die gleiche Arbeit verrichtet. und verläßt dasselbe durch Röhren g. Auf diese Weise wird der Torf beim Durchpassieren durch die Gehäuse 2 und 4 bis zu dem geeigneten Grade vor der Filtration abgekühlt, während der Gasstrom immer mehr mit Wasserdampf von erhöhter Temperatur gesättigt wird. Er strömt durch die Röhre io hindurch nach den Gehäusen ii und 12, in welchen der umgekehrte Vorgang stattfindet, indem das Gas seine Wärme durch Kondensation des Wasserdampfes an den Torf abgibt. Durch Rohr 13 geht die Luft in den Ventilator -zurück, während der Torf den Apparat bei 14 verläßt, wo seine Behandlung nach Belieben weiter fortgeführt werden kann. Die Zahl der Heiz- und Kühlelemente kann nach Belieben abgeändert werden. In Fig. ia und ib sind Teile in größerem Maßstabe im Schnitt und im Grundriß gezeigt. Im Gehäuse 2 dreht sich die Trommel 16 um die Welle 15, wobei der notwendige Abschluß gegen die Verringerung des Vakuums oder Drucks je nach Umständen durch einen unter dem Einfluß von Federn i8 stehenden Packungsring 17 (Fig. ic) gesichert ist. Eine Wand ig verhindert den direkten Abfluß der Masse durch den Apparat, der ebenfalls einen Flüssigkeitsverschluß 2o enthält.
  • In einigen Fällen kann die Wärme dadurch erhalten werden, daß man den Gasstrom in Berührung mit heißem Abflußwasser zusammenführt, für welchen Zweck an Stelle der vorher beschriebenen Einrichtung ein Gaswaschen bekannten Art verwendet wird. In Fig. 2 ist ein Waschen 21 dargestellt, durch welchen das heiße Abflußwasser hindurchfließt und in welchem es durch Rührschaufeln 22 verteilt wird, wobei der Gasstrom in entgegengesetzter Richtung fließt und durch das Rohr 23 hindurch in zwei ähnliche Gehäuse eintritt, die in Reihe geschaltet sind.
  • Aus dem Trichter 25 tritt der kalte Torf durch das Rohr a in die Kammer b, wird dort von der oberen Trommel c aufgenommen, wo er mit Gasen in Berührung kommt, die schon in de_ unteren Trommel einen Teil ihrer Wärme abgegeben haben. Die aus dem Wiedererhitzer 21 austretenden Gase strömen zuerst zur unteren Trommel, wo sie einen Teil ihren Wärme an den schon teilweise erwärmten Torf abgeben, und gehen dann weiter zur oberen Trommel, wo sie den Rest ihrer Wärme auf den Rohtorf übertragen, der durch den Trichter 25 zugeführt wird. Die vollständig abgekühlten Gase treten nach Verlassen der oberen Trommel in den Gaswaschen 21 über, wo sie wieder erhitzt werden, um von neuem zur Erwärmung zu dienen.
  • Der erhitzte Torf gelangt aus den Erhitzern nach der Speiseleitung 26 und von dort nach dem Mischer 27, von wo der Torf schließlich nach den Pressen geleitet wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcH: Verfahren, Torf durch Erhitzung unter Druck leichter entwässerbar zu machen, wobei der kalte Torf durch unmittelbare Berührung mit Dampf aus den Erzeugnissen der Warmbehandlung vorgewärmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeaustauscb durch einen ständig zwischen den Durchgangsstellen der heißen Massen und de: kalten Torfs umlaufenden Gasstrom ununterbrochen und gleichzeitig mit der Warmbehandlung ausgeführt wird.
DE1914324081D 1913-05-10 1914-05-09 Verfahren, Torf durch Erhitzen unter Druck leichter entwaesserbar zu machen Expired DE324081C (de)

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