DE540097C - Verfahren zum Kuehlen absatzweise hergestellter Glasplatten - Google Patents

Verfahren zum Kuehlen absatzweise hergestellter Glasplatten

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DE540097C
DE540097C DEN29025D DEN0029025D DE540097C DE 540097 C DE540097 C DE 540097C DE N29025 D DEN29025 D DE N29025D DE N0029025 D DEN0029025 D DE N0029025D DE 540097 C DE540097 C DE 540097C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B25/00Annealing glass products
    • C03B25/04Annealing glass products in a continuous way
    • C03B25/06Annealing glass products in a continuous way with horizontal displacement of the glass products
    • C03B25/08Annealing glass products in a continuous way with horizontal displacement of the glass products of glass sheets

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Verfahren zum Kühlen absatzweise hergestellter Glasplatten Die Erfindung ist eine Verbesserung des im Patent 511 244 beschriebenen Kühlverfahrens für absatzweise hergestellte Glasplatten, die auf Rollenbahnen von der Glaswalzmaschine zum und durch den Kühlofen befördert werden.
  • Gemäß dem Hauptpatent werden die Platten beispielsweise, nachdem sie in den Kühlofen eingefahren sind, durch abwechselndes Rechts- und Linksdrehen der Förderrollen in eine hin und her gehende Bewegung versetzt und in dieser Pendelbewegung gehalten, bis die nächste Glasplatte von der Walzmaschine ankommt, worauf die Platten im Kühlofen um ihre ganze Länge mit hoher Geschwindigkeit (Walzgeschwindigkeit) vorwärts bewegt werden, wobei die neue Platte gleichzeitig eingefahren wird. Dieses nach den Pendelbewegungen stattfindende rasche Vorwärtsbewegen der Platten um mindestens ihre ganze Länge hat zur Folge, daß die Platten nicht unerheblichen Temperaturstürzen ausgesetzt werden, die für die Kühlung der Platten gefährlich werden und Anlaß zu Brüchen geben können.
  • Die Erfindung hat den Zweck, diesen Nachteil zu beheben, und zwar wird dies dadurch erreicht, daß das Vorwärtsbewegen der Platte nur um einen Teil der Plattenlänge, d. h. allmählich erfolgt. Gemäß der Erfindung werden die im Kühlofen befindlichen. Platten ebenfalls auf bestimmten Strecken einer Pendelbewegung unterworfen, und zwar jeweils so lange, bis sie sich den Temperaturen der betreffenden Ofenzone angepaßt haben, worauf sie ein kurzes, nur einen Teil ihrer Länge betragendes Stück, das hinsichtlich der neuen, tieferen Temperatur für die Platten erträglich ist, vorwärts bewegt und dann aufs neue in pendelnde Bewegung versetzt werden. Nachdem die Platten wieder eine Zeitlang in Pendelbewegung gewesen sind, werden sie wieder ein kurzes Stück vorwärts bewegt usw., so daß die Platten allmählich durch den Kühlofen vorrücken. Die Zeiten und Strecken der Hinundherbewegung sowie Vorwärtsbewegung werden so bemessen, daß beim Eintritt der nächsten Platte in den Ofen in diesem ein mindestens der Länge der neuen Platte entsprechender Platz frei geworden ist, so daß diese in ihrer ganzen Länge in den Ofen einlaufen kann. Ist sie in den Ofen gelangt, so wird sie denselben Bewegungen unterworfen wie die übrigen bereits im Ofen befindlichen Platten.
  • In der Zeichnung ist eine Glaswalz- und Kühleinrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung im Längsschnitt dargestellt. a ist die Glaswalzmaschine, auf welcher die Platten b absatzweise, z. B. jeweils aus dem Inhalte eines Glashafens hergestellt werden. c sind geneigte Gleitflächen, auf welchen die Platten zu den Fördermitteln gelangen. Diese bestehen nach der gezeigten Ausführung aus Rollend, die zum und durch den Kühlofen f gehen.
  • Sobald eine Platte, wie gezeigt, in den Ofen eingebracht worden ist, wird sie durch abwechselndes Rechts- und Linksdrehen der Rollen im Ofen etwa auf der Strecke A-B in Hinundherbewegung versetzt, so daß z. B. das hintere Plattenende auf der Strecke A-Ai pendelt. Hat die Platte sich der in dieser Ofenzone herrschenden Temperatur angepaßt, dann wird sie durch weiteres Rechtsdrehen der Rollen um ein kurzes Stück, z. B. B-C, welches hinsichtlich der neuen, tieferen Temperatur für die Platte zuträglich ist, vorwärts bewegt. Dann erfolgt wieder die Pendelbewegung auf einer der ersten Strecke A-B in Länge entsprechenden Strecke Al-C, hierauf Weiterrücken um C-D, Pendelbewegung auf AZ-D, Weiterrücken um D-F, Pendelbewegung auf A3-F usw., so daß die Platten allmählich durch den Ofen vorwärts rücken. Die Zeiten und Strecken für die Bewegungen sind so gewählt, daß in der Zeit vom vollendeten Einfahren der letzten Platte bis zur Ankunft der nächsten ein Platz im Kühlofen zur Aufnahme dieser neuen Platte frei geworden ist. Die Geschwindigkeit der Rollen für die verschiedenen Bewegungen der Platte wird so gewählt, wie sie für die Kühlung und Erhaltung der Ebenheit der Platte am zweckmäßigsten ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zum Kühlen absatzweise hergestellter Glasplatten in mit Rollenbahnen versehenen Kanalkühlöfen nach Patent 511:244, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendelbewegungen der Platten von kurzen, nur einen Bruchteil der Plattenlänge betragenden Vorwärtsbewegungen unterbrochen werden, derart, daß beim Eintritt einer neuen Platte in den Ofen in diesem ein mindestens einer Plattenlänge entsprechender Platz frei geworden ist.
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