DE501374C

DE501374C - Schubrutsche

Info

Publication number: DE501374C
Application number: DESCH89108D
Authority: DE
Original assignee: WILHELM SCHUMACHER DIPL ING
Current assignee: WILHELM SCHUMACHER DIPL ING
Publication date: 1930-07-01

Description

schuhrutsche Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung, bei der das Fördergut durch in einer Rutsche verschiebbare Mitnehmer gefördert wird. Sie besteht in einer derartigen Ausbildung eines solchen Förderers, daß das Gut den doppelten Weg der Mitnehmer bei jedem Hube zurücklegt. Zu diesem Zwecke ist der Rutschenboden treppenförmig ausgebildet. Die Stufen (später als Schubflächen bezeichnet) stehen fast senkrecht bei waagerechter Förderung und dienen dazu, das Fördergut vorwärts zu schieben. Die untere Hälfte dieser Schubflächen ist ausgeschnitten, so daß Bleche, die an der Vorderkante umgebogen sind, mit diesen Umbiegungen in die öffnungen passen. Auch die Umbiegungen dieser Bleche (im folgenden Schulybleche genannt) dienen zum Vorwärtsschieben des Fördergutes. Alle Schubbleche sind an einer Stange befestigt und müssen so die Bewegungen der Stange mitmachen. Der Antrieb kann z. B. durch .eine doppelt gekröpfte, um etwa i8o° versetzte Kurbel bewirkt werden, deren eine Kröpfung mit der Rutsche, die andere mit der Stange verbunden wird. Rutsche und Schubbleche machen dann Bewegungen entgegengesetzter Richtung von gleicher Größe. Die Rutschenführung kann wie bei einer Schüttelrutsche mittels Rollen o. dgl. erfolgen.
Die Wirkungsweise soll nun an Hand der Zeichnung beschrieben werden.
A bezeichnet die Rutsche, B die Schubbleche, C die Schubstange, an der sämtliche Schubbleche befestigt sind; .die Rutsche führt die Schubbewegung durch die Schubflächen a,, a2 .. . aus, die Schubbleche durch die Umbiegungen b,, b2 . . . . Es soll z. B. von der gezeichneten Anfangsstellung ausgegangen werden. Förderrichtung ist nach rechts. Ein Körper liege auf der Rutsche vor a" bi. Bei der ersten halben Drehung der Kurbel bewegen sich die Rutsche nach links, die Schubbleche B nach rechts in der Förderrichtung. Umbiegung b, schiebt den Körper nach rechts, bis er vor die inzwischen zurückgegangene Schubfläche a2 fällt. Bei der nächsten halben Kurbeldrehung bewegt sich die Rutsche na,.ch rechts, die Schubstange mit den Schubblechen nach links. Der vor der Schubfläche a2 liegende Körper wird also jetzt weiter nach rechts geschoben, bis er vor die inzwischen .zurückgegangene Umbiegung b2 fällt. b2 schiebt dann weiter vor a3 usw.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schubrutsche, die aus einer Rutsche mit treppenförmigem Boden und aus auf den einzelnen Stufen in Ausschnitten der senkrechten Flächen geführten Schubblechen -besteht, dadurch- gekennzeichnet, daß die Vorwärtsbewegung des Fördergutes durch entgegengesetzte Bewegung der gegeneinander verschiebbaren Schubbleche und Rutsche bewirkt wird.
2. Schubrutsche nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Schubbleche an einer gemeinsamenStange o. dgl. befestigt sind und somit jedes Schubblech die Bewegung der Stange mitmacht.
3. Schubrutsche nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die entgegengesetzte Bewegung der Rutsche und der Schubbleche von einem gemeinsamen Antrieb aus erfolgt.