DE76026C - Anzeige-Apparat - Google Patents
Anzeige-ApparatInfo
- Publication number
- DE76026C DE76026C DENDAT76026D DE76026DA DE76026C DE 76026 C DE76026 C DE 76026C DE NDAT76026 D DENDAT76026 D DE NDAT76026D DE 76026D A DE76026D A DE 76026DA DE 76026 C DE76026 C DE 76026C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- slide
- plates
- slot
- chambers
- chamber
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 3
- 238000005192 partition Methods 0.000 description 2
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09F—DISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
- G09F11/00—Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position
- G09F11/30—Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the display elements being fed one by one from storage place to a display position
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 54: Papiererzeugnisse.
RICHARD WENTZKE in KÖLN a. Rh. Anzeige-Apparat.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. October 1893 ab.
Der in der beiliegenden Zeichnung dargestellte Anzeige-Apparat besteht aus zwei über
einander liegenden, nur durch eine horizontale Scheidewand b getrennten, an ihren Längsseiten
offenen Kammern α α1, welche mit Metall- oder dergleichen Platten, auf welchen
sich Namen von bestimmten Strafsen, Stationen oder dergleichen befinden, angefüllt sind, und
zwar stehen die Platten, eine dicht hinter der anderen, senkrecht zur horizontalen Scheidewand
b. Von den beiden offenen Längsseiten der Kammern α α1 bewegt sich in seitlichen
Führungsbacken e und f je ein mit einem Schlitz versehener Schieber c bezw. d. Der
Schlitz ist von der Gröfse des Querschnittes der Kammern und an beiden Seiten mit einem
verticalen Verbindungsblechstreifen g, Fig. 1, versehen. Auf den äufseren, dem Rande des
Schiebers zugekehrten Seiten der Streifen g erweitert sich der Schlitz in vertical er Richtung,
damit die an dem Boden bezw. an der Decke der Kammern mittelst Schrauben befestigten
Blattfedern p, welche zur Ueberführung der Platten aus einem Fach ins andere dienen
sollen, an dieser Stelle durch die Schieber treten und die im Schlitz sitzende Platte festhalten
können. Auf der dem Kammerinnern zugekehrten Seite sind die Schieber mit je zwei verticalen Querleisten q, Fig. 1 und 2,
versehen, welche am oberen Ende abgerundet sind und an ihrem unteren Ende eine gröfsere
Höhe haben als oben. Sie dienen dazu, beim ■ Auf- bezw. Niedergang der Schieber die Platten
so weit vorwärts zu drücken, bis die vorderste von den Federn der Gegenseite gefafst und
von dem entsprechenden Schieber mitgenommen wird. Zu gleicher Zeit soll aber der andere
Schieber auf dieselbe Weise aus der zweiten Kammer eine Platte herausdrücken, welche von
dem ersten Schieber gefafst und in die erste Kammer überführt wird. Das Ueberführen
der Platten aus der einen Kammer in die andere geschieht also dadurch, dafs z. B. der
Schieber d, Fig. 2, bei seinem Aufgang mittelst der schräg zulaufenden Querleisten q die Platten
der Kammer a1 nach vorn drückt, bis die
vorderste in den Schlitz des gleichzeitig nach unten kommenden Schiebers e tritt, wo sie,
durch die Feder ρ geführt, beim Heraufgehen des Schiebers mitgenommen wird und in das
Fach α gleitet. Zu gleicher Zeit aber, während welcher der Schieber d nach oben geht,
wird der Schieber c nach unten geführt, und drückt jeder Schieber mittelst seiner schrägen
Querleisten die Platten immer einzeln in den Schlitz des vorderen Schiebers, der sie in die
andere Kammer überführt.
Diese gleichzeitige Bewegung des einen Schiebers nach unten und des anderen nach
oben erfolgt vermittelst zweier auf den Achsen / sitzender Rollen i, über welche ein Band oder
eine Schnur ohne Ende gezogen ist, an welch letzterer die Schieber c d mittelst der Verbindungsstücke
bezw. Klemmen 0 befestigt sind, so dafs dieselben, wenn das Band auf irgend eine Weise um die Rollen gedreht wird, an
der auf- und abgehenden Bewegung theilnehmen müssen. Auf den Achsen / sitzt in
der Mitte je ein Bügel k, welcher durch die Feder ni immer das Bestreben hat, die in
Fig. 2 gezeigte Lage einzunehmen. Man kann nun oben an dem Bügel k eine Schnur anbringen,
mittelst welcher der Apparat von einer entfernteren Stelle dadurch bedient werden
kann, dafs man durch Anziehen der Schnur den Bügel hinüberzieht, wodurch zunächst die
auf den Achsen / sitzenden Rollen i gedreht und das Metallband ohne Ende und mit
diesem die Schieber c d gehoben bezw. heruntergezogen werden, nachdem aus jeder
Kammer eine Platte in den Schlitz des entsprechenden Schiebers durch die schräg zulaufenden
Querleisten des gegenüberliegenden Schiebers hineingedrückt und bei der Bewegung
des Schiebers durch die Blattfedern ρ in die andere Kammer übergeführt wurde. Sobald
nun der Bügel wieder freigegeben wirdj schnellt derselbe, angezogen durch die Feder
m, wieder zurück, nimmt jedoch keine Platte mit. da die Querleisten jetzt keine Platten
nach vorn drücken können; es wird aber sofort, wenn die Schieber wieder in Ruhe gekommen
sind, der entsprechende Schlitz mit einer neuen Platte ausgefüllt sein, welche bei
der nächsten Arbeitsweise des Apparates in die andere Kammer übergeführt werden soll.
Der Apparat befindet sich in einem Kästchen, welches auf einer oder beiden Seiten
durch entsprechende Ausschnitte r die auf den Platten befindlichen Namen erkennen läfst,
wobei also die Platten entweder auf einer oder auf beiden Seiten beschrieben sind.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Anzeige - Apparat, bei welchem die in zwei über einander liegenden, an ihren Längsseiten offenen Kammern α ax befindlichen Anzeigeplatten der Reihe nach dadurch ausgewechselt werden, dafs zwei vor den offenen Längsseiten der Kammern auf- und abbewegliche Schieber mit je einem Schlitz von der Gröfse des Querschnittes der Kammern und mit Querleisten q dergestalt versehen sind, dafs durch die Querleisten des einen Schiebers die Platten einzeln in den Schlitz des anderen Schiebers gedrückt und von diesem in die andere Kammer übergeführt werden, so dafs sämmtliche Platten der Reihe nach auf der einen Seite des Apparates mit ihrer Vorderfläche und auf der anderen Seite mit ihrer Rückfläche abwechselnd erscheinen und verschwinden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE76026C true DE76026C (de) |
Family
ID=348949
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT76026D Expired - Lifetime DE76026C (de) | Anzeige-Apparat |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE76026C (de) |
-
0
- DE DENDAT76026D patent/DE76026C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
| Publication | Publication Date | Title |
|---|---|---|
| DE2539199A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum einrahmen von filmabschnitten in diapositiv-rahmen | |
| DE4314472A1 (de) | Biegeblock zum Biegen der Walzen von Mehrwalzen-Walzgerüsten | |
| DE2522970C3 (de) | Vorrichtung zum Zuführen von abgelängten Drähten zu einer Drahtverarbeitungsmaschine, insbesondere einer Gitterschweißmaschine | |
| DE76026C (de) | Anzeige-Apparat | |
| DE1276900C2 (de) | Maschine zum herstellen von einseitig offenen hohlkoerpern aus thermoplastischen kunststoffolien | |
| DE69206418T2 (de) | Schottentüranordnung. | |
| DE3002999C2 (de) | Vorrichtung zum Einklenmmen der Teilstreifen eines längsgeteilten Bandes | |
| DE2406034C3 (de) | ||
| DE2551846A1 (de) | Einrichtung zum stirnseitigen abschieben von brettern bei einer abstapelanlage | |
| DE2046054A1 (de) | Vorrichtung zum Zufuhren von Plattenrohlingen | |
| DE2523606B2 (de) | Abstreifer an einem in einen Behälter einfahrbaren Stempel | |
| DE1904533A1 (de) | Schaustellgeraet | |
| DE704810C (de) | Vorrichtung zum Biegen von Blechstreifen zu Teigausstechformen o. dgl. | |
| DE576028C (de) | Vorrichtung zum Umbiegen der Polstreifen von galvanischen Batterien | |
| DE497749C (de) | Vorrichtung zur Anbringung von Binderhaken in Bauplatten aus Stroh | |
| DE2427901C3 (de) | ||
| DE247055C (de) | ||
| DE1297833B (de) | Vorrichtung zum Halten und Vorschieben eines Stapels von Waren- und Schaupackungen od. dgl. | |
| DE1265106B (de) | Zangenvorschubgeraet fuer Blechbaender oder Blechstreifen | |
| DE2915014A1 (de) | Vorrichtung zum verschliessen einer auslassoeffnung in einem behaelter fuer schuettgut | |
| DE214420C (de) | ||
| DE36495C (de) | Verfahren und Maschine zum Ausstanzen von Blechsieben | |
| DE556342C (de) | Klemm- und Streckvorrichtung fuer zweietagige Gummi-Vulkanisierpressen | |
| DE501374C (de) | Schubrutsche | |
| DE230522C (de) |